Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ëtelich prn (926 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| des wynis obir der trubiln si gar wech, vnd ob eczlich korn odir bere begynne sich czu mynnern vnd schrympin, $t | |
| di kvmen is dicke in schadin. Eyn vfgank odir niderganc eczlichir planetin ist ouch nuczbar czu wissin, wen di mvtir der | |
| losin in dem vasse, do der wyn vs gevullit ist, eczliche tage das spvnt wol gemacht czu. Dor noch sal man | |
| eyner rorin. Sumeliche di stozin eynen kynbrant in den most. Eczliche di lozin vs dem vasse den wyn in eyme tyne, | |
| sich vorkart hot, vnd schuttin dor yn reynen sant in eczlichir moze, vnd ruren das eyne gute wile mit eyme rureschite, | |
| uberlast./ Ich sehen wol daz du nit gelernt hast/ Zu ettlichen sachen das predicament./ Das predicament ist also gestalt/ Das is | |
| undertan,/ Die herschafften m#;eusten undergan,/ Eine mit der ander, uff ettliche sache,/ Die gesaget ist, wie sichs doch mache;/ Dann ye | |
| vnd ergebent ſich im doch nimmer ſo gar, ſi habent etlich heimlich mit got. Des tvnt diſ niht; eintweder ſi verſovment | |
| in div tægliche ſvnde niht irret, ʒe glicher wiſ alſ etliche ſterne den himel irrent, daʒ er alſ bald niht gelavffen | |
| erbarmde durch daʒ herʒe ſnide alſ ein ſcharſach. Eʒ ſint etlich in geiſtlichem leben alſ vngedultich an dem ʒehende iare alſ | |
| tot durch vnſ erliten hat. Got der waiʒ wol, daʒ etlich menſche wol hoch chome in dem himelrich wan daʒ er | |
| geſprochen div iſt beʒʒer denn ʒehen oder hvndert an andaht. ‘Etlich ſprechent: Arbeitent vur vnſ, ſo beten wir uur ivch.’ Cher | |
| ſelbe tvt daʒ wirt im auch aller meiſt. ‘So ſprechent etlich: Hieten wir deſ brvderſ oder der frawen niht, ſo mvſten | |
| getorſt $t gebieten, er hat in nivr geraten. Nv ſint etlichiv herʒe alſ edel alſ himelſch alſ engelſche alſ gotliche, deſ | |
| daran ſtæte; der wech iſt hoch vnd da von ſwindelt etlichen vnd valent her abe. Ir habt daʒ leben, daʒ got | |
| chvſche deſ herʒen, der gedanch vnd deſ willen. Eʒ ſin etliche alſ einer laie ophel, di wahſent in dem vervlvchten lande, | |
| ſo ſint ſi nivr ein aſche vnd ein vnflat innen. Etlich ſint alſ ein viſch, der iſt in dem mere, der | |
| wil daʒ er im daʒ leben vʒ geſauget. Alſo ſint etlich, die tvnt chein vnchuſche mit dem libe, ſi gedenchent aber | |
| dem andern mal ſo verloben wir ſchalchliſtige vngehorſam – alſ etlich, ſwaʒ di gerne tvnt, deſ laʒʒent ſi ſich liht vberreden, | |
| inſ helfent helen, die ſi druf ſterchent, die inſ ratent. Etlich ſint, daʒ ſi ſwigent, ſo man in gebivtet daʒ ſi | |
| ſo mvʒen ſi da nach verlorn werden vmb ir ſwigen. Etlich gedenchent: T#;ov dv mir niht, ſo tvn ich dir niht, | |
| durch laide. Ich weſt ein frawen, der erʒeiget $t got etlich dinch, ich getorſt ſi nie gevragen, wie im wære, ich | |
| wære, ich vorht, ſi machet eʒ ʒe vil. Eʒ ſint etlich, die chunnen nivr ʒwiſchen in vnd got guten ſin, ſo | |
| niht mohten vol denchen wie er in im beʒʒer mohte werden? Etlich meiſter ſprechent daʒ, daʒ got nimer ein beʒʒern menſchen moht | |
| ſchade dem ſvgenden chinde, wan eʒ mach ſich daran erworgen. Etliche die ſterbent von vnſers herren lichnamen, da von ſo ſingen | |
| got, daʒ er die lvte beſchirme vor dem gæhen tode. Etlich die gewinnent di ſuht oder die quartan, etlich die werdent | |
| gæhen tode. Etlich die gewinnent di ſuht oder die quartan, etlich die werdent ſochende vnd ſterbent. Etlichen geſchiht alſ dem, der | |
| ſuht oder die quartan, etlich die werdent ſochende vnd ſterbent. Etlichen geſchiht alſ dem, der ʒe der brvtloft chome an hochʒitlich | |
| daʒ dir min rich immer mer næher ſi danne e. Etlich menſch mohte goteſ lichnamen alſo wirdichlichen enphahen, daʒ er die | |
| vnd daʒ wir vnſer ſelber hvten alſ ein ſidineſ wurmelin. Etliche ſint, die wellent niht liden daʒ man ſi ſtrafe; daʒ | |
| rich wider daz ander. ez werdent auch michel erpidem ze etlichen steten und hunger und grozze schrechsalunge von himel und michliu | |
| h#;eorent die guten lere unde diu guten pilde, so werdent etlich da von becheret. die #;eubeln wil mein trechtin von den | |
| prediget in aller der christenhait. do er sæt, do viel etlichs zů dem wege und wart zetreten und vrozzen ez die | |
| des hiligen gotes wort, da mit er behalten scholt sein. etlich same vellet auf den stein. der stein da der same | |
| ez enhat der væuht nicht, ez enhat der stæticheit nicht. etlich sam der vellet under die dorn; so die dorn auf | |
| schulde, diu hilig vast, daz hilig almusen und ander tugent. etlich same vellet an die guten erde und bringet zehenvaltigs wucher. | |
| wir ez bringen ze sinem lob und ze sinen eren. ettelicher bringe im diu hiligen minn, daz ist diu aller sch#;eonist | |
| wurtze von der alle tugent springent und wachsent. so bringe ettelicher chæusch und reinicheit. die blumen bracht sant Johannes ewaingelista unserm | |
| von minnet er in vor andern sinen jungern. so bringe ettelicher die hiligen diemůt, daz ist ein so getaneu blum diu | |
| behalten, so hab unser sel immer mer rů und genad. etlicher bringe diu hiligen parmung. swer die blumen dem almæchtigen $t | |
| got von allen sinen angsten des leibs und der sel. ettelicher bringe daz hilig gebet. diu plum stiget auf zů dem | |
| hilig gebet. diu plum stiget auf zů dem almæchtigen got. ettelicher æzet und padet den armen, daz empfæhet got selber. also | |
| eiteler hant f#;eur den almæchtigen $t got chom, ern bring ettelicheu plumen, etlicheu tugent. Nu sch#;euln wir den almæchtigen got innenchlichen | |
| f#;eur den almæchtigen $t got chom, ern bring ettelicheu plumen, etlicheu tugent. Nu sch#;euln wir den almæchtigen got innenchlichen biten, daz | |
| hiligs blůt ze geh#;eugede siner marter. dar an enpfahen wir etlichen antloz unserr s#;eunden. do unser herre, unser hailant, der heilig | |
| sant Maria_Magdalena, und nach ir s#;eumelichen sinen jungern, und dennoch etlich sein hilig urstende nicht gelaubten v#;eollichlichen, daz er si gevestent, | |
| in der hiligen christenheit under aller slacht l#;euten. ez sint ettelich die unserm herren dient alsam die gůten s#;eun ir liben | |
| wisent si da mit hintz dem himelrich. so sint auch etlich die dient alsam die schælkch dem almæchtigen got durch die | |
| si niemand $t beschirment, so zef#;eurent si mines træchteins schæffelin: ettelichen $t ersleht er, ettelichen beraubet er, ettelichen bewillet er daz | |
| so zef#;eurent si mines træchteins schæffelin: ettelichen $t ersleht er, ettelichen beraubet er, ettelichen bewillet er daz wip, ettelichen brennet er | |
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