Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erslahen stV. (591 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| du godes craft entfan,/ da mide sal sie den viant erslan.’/ meinet du ruode dig, heilig megedin,/ bedudet du bluome din | |
| ertrich vil #.[w#;eolti clagen#.]. Nu hat mich, herre, din ansehen erschlagen, wan du hast mich úber mine edelkeit al ze male | |
| Von eim leienbrůder In der predier orden wart ein leyebrůder erslagen von dem tunre. Do wart vúr sine sele gebetten mit | |
| im selben schuldic sîn,/ sô het ich mich selben selbe erslagen,/ Dô ichs in mîn herze nam/ und ich sî vil | |
| verlorn $s das erst geborn./ der engel es zu tod erslug $s in sines zornes brute./ Ein ding mit gote wirt | |
| sich warf uß tugent fluß,/ von siner ritterschaft er wart erslagen./ der keiser Nero tote sich $s nach swaches herzen rate,/ | |
| Babilon./ da er trank uß des tempels fassen schone,/ Cyrus erslug in sunder wan,/ eins bures sun, und nam der Persen | |
| gach:/ das ganze künigrich er zerreib./ künig Priamus, Paris, Hector erslagen,/ wib unde kint tot in den gassen lagen./ Troie wart, | |
| Archadia dem lande breit./ Da von Assiria / der künig erslug von Media/ Arfaxat und das glücke na/ im was nach | |
| huses freuden dach./ des engels zorn/ $s das erst geborn/ erslug in grimmer rache dorn./ da menschen künne was verlorn,/ o | |
| heile trug/ der künig uf sim rücke,/ der unsern tot erslug./ an dich mag sunder sparen/ gefaren $s nieman in gotes | |
| da macht sin mordisch tücke/ ein brücke $s uß den erslagen breit./ Mars, Jupiter, Appolle/ san nuwes mordens funt;/ ouch wart | |
| heit^. Is abir daz die wirt den man bigrifit undi irſleit edir gitoitit, di un da heimi=guſucht heit^. ſo ſal he | |
| vreislîche man./ Die dâ torsten vehten, $s die lâgen alle erslagen./ den scaz den hiez er balde $s füeren unde tragen/ | |
| kint./ Si frumten in dem sturme $s der helde vil erslagen,/ doch möhte iu daz wunder $s niemen wol gesagen,/ waz | |
| sagen,/ wer im an der reise $s ze tôde wær$’ erslagen./ dô het er vloren niemen $s niwan sehzec man./ verklagen | |
| zagen,/ waz helfent mîniu dienste $s daz ir mich habet erslagen?/ ich was iu ie getriuwe; $s des ich engolten hân./ | |
| guoten recken sîn.«/ Die ritter alle liefen, $s dâ er erslagen lac./ ez was ir genuogen $s ein vreudelôser tac./ die | |
| den zîten tuon,/ daz sîne mâge iemen $s mortlîche hân erslagen./ möht ich«, sô sprach Sîfrit, $s »daz sold ich billîche | |
| stân!/ ez lît vor disem gademe $s ein ritter tôt erslagen.«/ dô begonde Kriemhilt $s vil harte unmæzlîche klagen./ Ê daz | |
| niht verdagen:/ jâ ist von Niderlande $s der küene Sîfrit erslagen.«/ Dô sprach der herre Sigemunt: $s »lât iuwer schimpfen sîn/ | |
| mîn,/ daz ir ez saget iemen, $s daz er sî erslagen./ wand$’ ine kund$’ in nimmer $s vor mînem tôde verklagen.«/ | |
| wil der künic rihten, $s daz er sîn niht hât erslagen./ man hœrt iuch z$’allen zîten $s sô rehte grœzlîchen klagen.«/ | |
| si alle $s wan ûf den einen man./ in het erslagen niemen, $s het ez niht Hagene getân./ Dar nâch vil | |
| er und sîn gesinde $s schieden schedelîche dan./ Im was erslagen der bruoder; $s selbe wart er wunt./ wol ahzec sîner | |
| si verklagen./ die wâren wol vergolten. $s dâ wider was erslagen/ der von Beyerlande $s hundert oder baz./ des wâren den | |
| gedâhte si vil tiure $s an Nuodunges tôt./ den het erslagen Witege, $s dâ von sô het si jâmers nôt./ Si | |
| dô Hagene:/ »er lît vor manigem jâre $s ze tôde erslagene./ den künec von den Hiunen $s den sol si nu | |
| hohvertlîchen siten./ Dô der rîche Hiune $s ze tôde wart erslagen,/ man hôrte sîne mâge $s ruofen unde klagen./ dô vrâgt$’ | |
| von der Hiunen lant./ si wolden Volkêren $s ze tôde erslagen hân./ der wirt ûz einem venster $s vil harte gâhen | |
| grœzlîchiu leit./ Dô sâhen Blœdelînes man, $s ir herre lac erslagen;/ done wolden si den gesten $s niht langer daz vertragen./ | |
| den Etzelen recken $s (ez was im grimme leit),/ daz erslagen wære $s Blœdel und sîne man:/ daz het$’ Hagen bruoder | |
| bî ungefüege sagen:/ niun tûsent knehte $s die lâgen tôt erslagen,/ dar über ritter zwelfe $s der Dancwartes man./ man sah | |
| mir geschehen daz,/ der ich alsô manegen $s hiute hân erslagen./ ob ich des swern solde, $s ine kund iz nimmer | |
| sêr/ an den Etzeln recken, $s der er sô vil ersluoc./ dô brâht er in dem hûse $s liutes ze tôde | |
| von Burgonden $s der starke Gêrnôt/ den küenen Îringen $s erslagen næhlîchen tôt./ Dô spranc er von dem fürsten: $s snel | |
| swinden sûs./ sît wurden doch die recken $s alle drinne erslagen./ man mohte michel wunder $s von den Burgonden sagen./ Dar | |
| wirs gelônet $s sô rîcher gâbe mêr./ dô vielen beide erslagene, $s Gêrnôt und Rüedegêr,/ gelîch in dem sturme $s von | |
| wir vreuden hêten $s in der Hiunen lant./ hie lît erslagen Rüedegêr $s von der Burgonden hant./ Die mit im dar | |
| wol balde klagen:/ den guoten Rüedegêren $s hânt die Burgonde erslagen.«/ Dô sprach der helt von Berne: $s »daz ensol niht | |
| hât mîn herre Dietrîch $s her zuo z$’iu gesant./ ob erslagen hête $s iuwer deheines hant/ den edeln marcgrâven, $s als | |
| leide tagen./ vröude ellender diete $s lît von iu helden erslagen.«/ Dô sprach von Amelungen $s der degen Wolfwîn:/ »und ob | |
| guot,/ »het er die werlt alle $s mit sîner hant erslagen,/ ich slahe in, daz erz widerspel $s nimmer mêre darf | |
| es niht geniezen $s der alte Hildebrant./ mîn helfe lît erslagen $s von des heldes hant,/ der beste hergeselle, $s den | |
| balde sagen,/ vor mîn eines handen $s ligent wol hundert erslagen.«/ Dô gedâht$’ ouch Hagene $s an den spileman,/ dem der | |
| Sîfride nam/ Hagen der küene, $s dâ er den helt ersluoc./ dô werte sich der alte: $s jâ was er küene | |
| sagen,/ wer der recke wære, $s der in dâ hât erslagen?«/ er sprach: »daz tet mit kreften $s der starke Gêrnôt./ | |
| lant?/ Helpfrîch der vil küene, $s und ist mir der erslagen,/ Gêrbart und Wîchart, $s wie solde ich die verklagen?/ daz | |
| sêr./ swaz ich freuden hête, $s diu lît von iu erslagen./ jane kan ich nimmer mêre $s die mîne mâge verklagen.«/ | |
| muoz ich immer jâmer tragen./ si wænent daz i’n schüef erslagen:/ //verrâtens ich doch wênic kan,/ swie mich des zîhen sîne | |
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