Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
êre stF. (2764 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
und mit hant/ gesprechen und geschrîben./ wan sî sint aller êren van/ und aller sælden hort./ waz hulfe dar engegen mich/ | |
lemtic geschepfde manicvalt,/ gar wunderlich gestalt./ //Waz wirde und hôher êre got hât geleit an reiniu wîp!/ ir nam der ist | |
sam die nehte zuo den tagen./ ich kiuse ouch herren êren vol und schanden lære/ an gar verschamten rîchen tugendelôsen argen | |
bringen,/ sô wirt dienst mit lône ervolt./ gerne dû sis êren solt,/ sî wenz an dich werben./ hœr wes sî dir | |
gen der bluot/ schôn stêt daz gevilde./ ir sunt verdienen êren zol:/ tuont sô wol/ sam man sol,/ êrent wîbes bilde:/ | |
swaz der meie ie bôt./ man, tuont alsam,/ holt sint êren, schanden gram,/ sô werdent ir gerüemet/ für gesteine in golde | |
hant./ Milt sich hinder Kerge want/ birgt als ein vasant./ Êren veste sint verbrant,/ ir gewant/ stêt verpfant./ sît gemant/ ir, | |
swâ rîche karge giengen in den landen,/ die gen den êren schînent hasen/ und sam die lewen kreftic in den schanden./ | |
an rehte laz,/ ân tugent adel, jugent ân rât,/ ân êre grôzez guot:/ sus ist gestalt der argen vlîz./ irdenscher schatz | |
bescheidenheit./ ich suoche eht adel schanden vrî./ wâ vinde ich êre und dâ bî guot,/ wâ vinde ich alter oder jugent/ | |
ham sich senken wil in menschen muot/ dur daz vrô Êre dannen var/ mit manger reiner tugent,/ dâ zwischen mischet sich | |
tugent,/ dâ zwischen mischet sich ein scham./ ir rât den êren helfe tuot/ diu widerstrîtet schanden schar/ mit manger tugent mugent./ | |
sâ benimt/ der schanden tât ûz êregerndem willen./ swaz hôhen êren missezimt,/ daz kan diu scham in menschen herzen stillen./ diu | |
diu scham in menschen herzen stillen./ diu scham ist guoter êren hort./ die künsterîchen meister hant geprîset/ diu reinen werc und | |
schanden zeln./ unfrühtic ist ir stam./ diu scham eht niender zêren vrumt,/ swâ sich der man des guoten schamt./ swelh schame | |
also gît, dâ wirt gegeben/ ein gâbe im der vrô Êre wirt getriutet./ diu milte unrehtes niht enpfliget,/ sist vol erbermde | |
fliuget fliuzet swebt und gât./ tuost dû des niht, dîn êre wirt geswachet./ //Diu kerge ist hôhen êren gram, diu kerge | |
des niht, dîn êre wirt geswachet./ //Diu kerge ist hôhen êren gram, diu kerge tugenden vil verirt,/ diu kerge ist nîdes | |
ungeslahter rât/ die jungen herren nâch den schanden mûsen./ swer êre noch guot niht enhât,/ kein man sold in behalden noch | |
minne pflac, der het vil wîser sinne./ wær zuht und êr der minne slac,/ sô wære erdâht nie minne./ ich wil | |
uns nâch dîner gir/ hie als in himelrîche durch dîn êre./ du gib uns tegelîchez brôt/ der gnâden dîn; an sêle | |
ich nimmer mêre/ ze fröiden gesinne./ si hât des lützel êre,/ stêt mîn herze unhô./ //Schœne bî der güete/ stât vil | |
sêre/ dich, frou, dîner güete,/ daz dû mich durch dîn êre/ bedenkest baz./ lâ mich gnâde vinden,/ daz dich got behüete./ | |
fröide sol man durch sie minnen,/ wan dâ lît vil êren an./ //Wir suln tanzen singen lachen/ durch diu wîp./ dâ | |
sül guot an mir begân./ //Si sol mir fröide und êre,/ dâ bî wernde sælde geben:/ ode ich muoz immer mêre/ | |
an mir missehaget,/ sô wil ich sprechen mîn gebet./ dîn êr hab got in sîner pflege:/ sô müez dîn lîp enpfolhen | |
reine guot, $s swie si mir tuot,/ sost al mîn êre $s mîn lîp und mîn leben/ ir immer mêre $s | |
werlde werde ich unwert als ein man/ der nie nâch êren noch fröiden geranc,/ obe ich ir immer gewenke dar an,/ | |
$s von herzen ie langer ie mêre,/ daz ich ir êre,/ rehte als ein wunder $s sô sunder, $s sô sêre,/ | |
der werlte diuhte sich vor fröiden wert./ //Wil iemen nâch êren die zît wol vertrîben,/ ze sælden sich kêren, bî fröiden | |
gewinne/ diu vil werde Minne: $s diu gît fröid und êre./ wol ir süezen lêre! $s si kan trœsten sêre./ //Der | |
sô swachlîch gesinde: $s er wil daz die sînen/ ûf êre sich pînen, $s in tugnden erschînen./ //Erge und unfuoge und | |
niht schande kan decken./ sîn blic læt enblecken $s an êren die weichen,/ von vorhten erbleichen: $s diu varwe ist ir | |
wîp diu füegent werdikeit./ //Immer müeze sælic sîn/ ir vil êren rîcher werder lîp./ ja mein ich die frouwen mîn,/ sî | |
wîben der vil hôhe stât./ von güetlîchem merken wirt man êren wîs./ unwerdez merken, daz in nîde ergât,/ und huote in | |
allen ich wünsche unde bit./ //Mîn frouwe kan hüeten ir êren sô wol/ dazs in ir huote sô werlîchen stât,/ si | |
zuo hât mich ein vil valschiu brâht./ diu ist wîbes êren gram:/ mich muoz an ir immer riuwen wîbes nam,/ sît | |
valsch den guoten guot./ //Triuwe ist al der werlt ein êre:/ wol im der si rehte treit./ sîst ûf alle tugent | |
dâ./ //Möhte ich iender fröide vinden,/ dâ fünd ich ouch êre bî./ durch daz sol ich niht erwinden,/ ich envinde wâ | |
ich envinde wâ si sî./ und erwirbe ich fröide und êre,/ waz $s bedarf ich sælden mêre?/ wie kan mir gelingen | |
ze hœhen mînen muot./ vinde ich die, sô vinde ich êre./ sô $s getrûre ich nimmer mêre:/ nimmer wirde ich mêre | |
der allen wol gemuoten mannen tugentlîchen stât./ Ich râte iu, êre gernde man,/ mit triuwen alse ich beste kan:/ Ob ir | |
sîn leben./ Daz râte ich ûf die triuwe mîn./ swer êren sælic welle sîn/ und rîche an hôhem muote,/ Der sol | |
wær guoter wîbe schœne niht, wie selten ich gewünne/ Deheinen êren gernden muot./ wol mich daz sie sint alsô guot,/ daz | |
mac/ âne ir helfe frô belîben einen tac./ //Zuht und êre, triuwe, milde, hôher muot/ kumt von wîben, dar zuo manger | |
mit dienste mêr wirt undertân,/ dar zuo wîplîch sîn gemuot,/ êren rîch, vor allem wandel gar behuot./ //Ich wil gerne sîn | |
iuch rehte fröide machet wert,/ und daz niemen werden kan/ êren rîch, wan der mit fröiden êren gert./ mit zühten frô, | |
daz niemen werden kan/ êren rîch, wan der mit fröiden êren gert./ mit zühten frô, daz ist ein leben/ dem got | |
mit zühten frô, daz ist ein leben/ dem got vil êren hât gegeben./ //Swer werder wîbe minne wil/ unde ir gruoz | |
trûren mac wol missehagen/ guoten wîben: wan dâ von wirt êren buoz./ ich râte iu mannen hôhen muot,/ sît wîben fröide | |
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