Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
êre stF. (2764 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
das durch ſin ſelbes parmunge vnd durch ſines heiligen crûces ere verwandele. Chriſtus non inmemor miſericordie ſue etc. Got ne hete | |
fůrſpor des almehtigen gotes nach volget, der das crûce chriſtenlicher eren fur ſich geſecʒet. Nv manʒ vnſeren herren ſiner genaden, das | |
das ich ſehen ſolte, daʒ Druſiana vnd Calymachus ſo getane ere vnd genade enphangen habent.#.’ Do ſant Johannes die rede vernam, | |
gůte #;owcher getragen, davone diſer p#;eoſe meniſch geſcheiden von den eren, die Druſiana beſicʒen ſol, die er tote verch#;vofte vnd %:ir | |
$t můt, vnd alles, das ʒe tugende vnd ʒe gotes ere geʒoch, des was ſi fl#;eiʒʒich. In der heiligen andahte do | |
ʒe Ieruſalem an der ſelben verte durch des romiſchen riches ere. Do was der vil, die ʒů ir chomen vnd ſi | |
chettenen beſtatet wurden, vnd das das munſter geweihet wurde en eren ſant Peters an dem tage, ſo der mane niwe were, | |
was ir gewonheit, $t das ſi die ſtat alle cʒierten ʒeren Auguſto. Diu heiligiu cheiſerinne Eudoxia begunde do ʒe betrahten ſo | |
dem almehten got diente vnd diu vnreine gewonheit ʒe gotes ere [diente]. Do chom diu heilige cheiſerinne in den ſente, da | |
vnd aller lieplichiſten mæhte, vnd pat ſi, das ſi die ere, die ſi eime toten meniſchen erbuten, das ſi die lieʒʒen, | |
denne da ʒe dem munſter, das da geweihet iſt in ere ſante Peters an dem anegenge diſſes manodes. Mit alſo ſůʒʒer | |
erwarf diu chæiſerinne da ʒe dem ſente, das ſi die ere, die ſi Auguſto erbuten, das ſi die lieʒʒen vnd puten | |
von vns ſelben enhaben wir dehain chraft. Ze ſwie groʒʒen eren er ſi erwelt hete, er lie ſi idoch geuallen dar | |
ſant Jacoben vnd ſant Johannem, do ſi gerten der groʒʒen eren in ſinem reich, das einer ʒe der ʒeſem gotes ſæʒe, | |
ie merer vnd vnſenfter was, ſo ir lon vnd ir ere ie merer was. Das anegenge der chriſtenhait, das errainigot vnd | |
encʒundet hat, die nach dem ſelben lon, nach den ſelben eren mit aller ir andaht werbent ſint, die ſint von ir | |
nit, nehain giriſchait. Da giret niemen nach gewalt, nach groʒʒen eren, da furhtet nieman den tiufel noch ſin lag, da enfurhtet | |
der himeliſche chunich, der da mitten vnder in ſicʒet, ſin ere, ſin ſchone, ſin geʒirde, ſin tugent, ſin magencraft, diu enmag | |
ſach alſo, das ſi vns frum ſei, das wir der eren, der ſelben genaden, der ſelben wunn iht vertailet werden. Das | |
leib liden, das iſt ein leihtes dinc wider diu groʒʒen ere, diu vnſer herre der almehtige got in ſinem riche geit. | |
ein h#;eus hie gemacht hat, im cʒe lobe vnd ʒe eren vnd den menſchen cʒe troſte vnd ʒe genaden, die genade | |
hie bevor in dem [heiligen] paradiſe warn in allen den eren, vnde in der riche got durch ſin ſelbes milte daz | |
got durch ſin ſelbes milte daz verlihen het, leider, der eren der engn#;ovgt ſi allez niht, daz ſi die gnade erchennen | |
chêret/ an dehein sîn lêre,/ want sîn lêre ist âne êre./ sône lêrte dirre herre niht./ chunde er oder vant er | |
niht./ chunde er oder vant er iht/ daz ze gotes êren tohte,/ swaz er des immer mohte/ für bringen, daz tete | |
vil wol gedenchen des:/ got hât mêr an dich geleit/ êren und sælicheit/ danne an unser deheinen./ er behielt dich alsô | |
die chrône in ir jugende/ chiusche und aller sælicheit/ mit êren truoc und immer treit,/ die chrœnet disiu chrône hie/ mit | |
werbent die?’/ ‘Marîa ist tôt, die wellent sie/ mit grôzen êren bestaten.’/ ‘des ensol nieman gestaten’,/ sprâchen die tiuristen under in./ | |
mîn liebiu muoter, waz ich nuo/ mit ir nâch mînen êren tuo/ und daz iu wol gevalle.’/ die herren swigen alle/ | |
die dû an dise vrouwen hâst geleit./ waz wart den êren ie gelîch,/ dô dû herre untôtlîch/ und unlîdic wære,/ daz | |
si nimmer mêr ersturbe/ noch vreude an ir verdurbe,/ der êren vreute si sich./ si sprach: ‘herre sun, nû hâst dû | |
ie geschach./ mîn jâmer und mîn ungemach/ ist mir mit êren hingeleit;/ daz ich in dîner einicheit/ mit dir âne ende | |
daz ein man/ der rîch ist und bedenchen chan/ gotes êre und dâ mite/ der werlde prîs, und den site/ als | |
vor dem gewaltigen der dâ quam,/ der in guot und êre nam./ dô niuwete sich ir alter val./ der sêle wuof, | |
beriet,/ sô berât er uns immer mêre/ durch sîner muoter êre./ Dô diz allez was geschehen/ und si hêten gesehen/ dise | |
hât gesundert,/ wie er mit im wundert,/ waz er im êren hât beschert!/ swaz er tuot und swie er vert,/ er | |
wârheit ein zil,/ swen got fürdern wil,/ dem er ganzer êren gan,/ daz sich der niht versûmen chan./ des sî gesegent | |
mit süezem antvange/ sîner chümfte si sich vreuten,/ im ze êren si nider streuten/ ir aller beste gewant./ swaz palme man | |
waz touc diu rede mêre?/ si nement uns guot und êre.’/ ‘Tuot sô zägelîchen niht!/ swaz geschehen sol, daz geschiht,’/ sprach | |
soldest dîn triuwe/ baz an uns behalten hân/ und unsern êren bî gestân./ dir engehelfe des dîn Christ/ dem dû sô | |
er gehœnen/ unser ê und unser schrift mege,/ reht und êre hin gelege?/ daz tuot er und tete ez ie./ nû | |
volleclîchen an/ zuht, rât und ganze lêre,/ Israhêl hæte ir êre –,/ die hât er beide betrogen/ und hât sît an | |
giht./ wir sagen iu dennoch mêre:/ si verwürchent sælde und êre./ si wizzen wol daz von Sabâ,/ von Tharsô und von | |
ûf tromedarn,/ die ze sîner wiegen gâhten/ und im ze êren brâhten/ golt, wîrouch und mirren./ ern liez ouch sie niht | |
quâmen von ir sinnen/ in eine starche tobesuht./ si vergâzen êre und zuht./ Ich gelîche si anders niht/ wan als dâ | |
ir aber iht gesehen/ daz uns schaden mache/ und unser êre swache,/ daz sult ir verchêren/ mit rede als wir iuch | |
daz tæte irn wizzet wer./ mêre danne iuwer muot ger/ êren unde rîcheit,/ daz ist iu von uns bereit.’/ ‘ei, wie | |
wider uns gedenchet/ und uns immer chrenchet/ an allen unsern êren./ des geruoche in got bechêren./ Tuot wol, sô helfe iu | |
iuwer vriunt.’ dâ bâten si in/ daz er durch gotes êre/ geruochte sagen mêre./ er sprach: ‘ich sag iu swaz ir | |
geschiht/ erquâmen si vil sêre./ nû sag uns durch sîn êre/ der dîne nôt bedæhte/ und dich von dannen bræhte,/ wie | |
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