Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
êre stF. (2764 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ich noch bin/ gewesen immer mêre.’/ ‘nû saget durch gotes êre’,/ sprach der bischof Cayphas,/ ‘wizzet ir rehte wer er was,/ | |
volgæren was./ er beswuor sie vil sêre:/ ‘saget durch gotes êre/ waz iu dar an gewizzen sî:/ Jôsêp von Aramathî,/ der | |
brechen/ dâ diu werlt mite umbe gât/ und alle unser êre stât.’/ Swie vil si gebâten/ und swaz si mêre tâten,/ | |
gebeten/ und in sîner minne besworn,/ der iuch ze den êren hât erchorn,/ daz ir ein trôst der werlde sît./ iuwer | |
hebet sich alsus:/ ‘cum rex glorie Christus –,/ dô der êren chünic Christ,/ der aller tugende orthabe ist,/ ze der helle | |
dar./ waz sol diu rede mêre?/ er hæte uns unser êre/ vil nâch âne wer benomen.»/ si sprâchen: «sol der her | |
vers geschriben ist:/ ‘Tuot ûf, ir fürsten, iuwer tor!/ der êren chünic ist hie vor.’/ ‘wer ist der êren chünic, wer?’/ | |
tor!/ der êren chünic ist hie vor.’/ ‘wer ist der êren chünic, wer?’/ ‘der starche herre, daz ist er,/ der gewaltige | |
richet/ der dînen vater hie verriet/ und ouch von disen êren schiet./ nû var heim und phlege dîn got!’/ des engels | |
daz tor/ und sprechen: «tuot ûf! hie ist vor/ der êren chünic und wil dar in.»/ dâ wart her unde hin/ | |
der im die wîsheit în stiez/ und in im ze êren sprechen hiez.’/ Nû sint die briefe gelesen./ ‘wir enwellen hie | |
ûf geleit./ Immer mêre für die zît/ durch ir valscher êren gît/ und ir alten erbenît/ hât ir chünne noch den | |
ir ring/ In täutscher sprach ich hie versling/ In der er der chäuschen maid./ Der ich mich gib in allem laid/ | |
ebbete in den hof/ und manic werder bischof,/ der mit êren îlte dar./ ouch quâmen dar in liehter schar/ grâven, frîen, | |
mîn keiserlich gewalt/ erzeiget werden sêre;/ ir hânt mîns hoves êre/ und mînen prîs zebrochen;/ daz wirt an iu gerochen,/ der | |
sîne vinger bôt/ der keiser unde lobte sâ/ bî keiserlichen êren dâ,/ daz er in lieze bî der stunt/ von dannen | |
gar betruoc,/ wande er hæte gülte gnuoc/ und was an êren offenbâr./ Dar nâch wol über zehen jâr/ quam ez von | |
ir mir nützer eine sît./ mîn trôst und al mîn êre lît/ an iu bî disen zîten:/ jâ kunnet ir ze | |
daz ich lâze ûz mîner hant/ mîn lêhen und mîn êre,/ ê rîte ich unde kêre/ mit iu benamen in den | |
daz nim ich ûf die triuwe mîn/ und ûf mîn êre keiserlich’./ Do wart der ritter Heinrich/ von Kempten im genennet./ | |
ritterschaft/ diu zwei diu tiurent sêre:/ si bringent lob und êre/ noch einem iegelichen man/ der si wol gehalten kan/ unde | |
dem tuome/ ist prôbest unde ein bluome/ dâ schînet maneger êren./ Got welle im sælde mêren,/ wand er sô vil der | |
ich Cuonrât/ muoz im iemer heiles biten./ er hât der êren strît gestriten/ mit gerne gebender hende./ hie hât daz buoch | |
Dâ saz frou Güete gallen frî,/ der crône was gewieret,/ Êr unde Milte ich vant dâbî/ nâch wunsche wol gezieret./ an | |
künigîn,/ ich suoche an dir gerihte./ dur die vil hôhen êre dîn/ mîn crumbez dinc verslihte;/ lâ dir mîn leit geclaget | |
frouwe hêre,/ sô rihte dû diz herzeleit/ dur aller frouwen êre’./ Gerehtekeit diu sprach: ‘daz sî!/ antwürte, valschiu Milte!/ sît dir | |
teile’ sprach diu frouwe dô:/ ‘swer künstelôser diete/ guot umb êre gebe alsô/ dur keiner slahte miete,/ daz im darumbe ir | |
er schanden sich niht scheme/ und lasters sî geschîde./ frou Êre im hôhen prîs beneme,/ diu lûter und diu blîde,/ und | |
frône almehtekeit,/ starkiu wort mit êweclicher stæte,/ barc sich in êren cleit,/ daz wol zierent reiner tugent næte./ dô wart an | |
darzuo,/ daz man vil gerner solte minnen/ ir zuht, ir êre, ir werdekeit,/ dann ein vil crankez guot gewinnen:/ sîn übercraft | |
lurc!/ / Nû gît aber der süeze meie/ sælde und êre manger leie:/ bluomen rôt gel unde blanc/ durch daz grüene | |
diu reinen guoten wîp:/ vinde er dâ niht sælde und êre,/ son gesuoche niemer mêre/ fröude an keiner stat sîn lîp./ | |
tuot./ / Sumer hinnen kêre! $s mit sêre $s sîn êre $s swachen wil,/ heide und anger worden sint vil ungemeit./ | |
wil si fröude mêren./ minne diu mac lêren $s vil êren; $s ir sêren $s dienestman/ heilen si mit senfter arzenîe | |
wünne $s kan gemêren,/ |
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hinnen balde kêren,/ sô wil er versêren/ sîn trût an êren $s unde an sinnen’./ /Von der stimme ein frouwe guot/ | |
dem werd iemer vor behuot/ hôchgelopter wîbe minnesüeze./ swer niht êre meinen kan,/ wie sol der geminnen/ reinez wîp mit sinnen | |
milte koufet unde gotes hulde;/ wizzent daz diu miltekeit/ hôher êren spiegel treit:/ milte ist aller tugende ein übergulde./ /Merke, ein | |
swer die bî einander treit/ âne wandels gunterfeit,/ der hât aller êren houbetwünne./ /Zuo dem fuhse ein affe sprach:/ ‘friunt, mîn hinder | |
sîner meisterschefte./ diz merke ein herre, der nu sehe in êren spiegel sêre:/ ob er drinne erkennen müge,/ daz sîn râtgeb | |
velwet unde si betrüebet ir genühte:/ jô wîs ich von êren frühte $s kargen man/ zuo der schanden sühte,/ sît ich | |
herre waltet; $s ganzen schîn/ mæzlich gelt behaltet,/ daz dur êre valtet $s sich in stückelîn./ /Hûsêr ist ein gnâde $s | |
breitet sînen glast,/ alsô kan si mêren/ prîs ob allen êren $s hôchgeborner jugent:/ dâbî trœstet si daz alter, dem si | |
schœne $s kan gesîn./ /Bî der wünne $s wol mit êren/ sol sich cleiden $s mannes lîp,/ daz im künne $s | |
beslozzen în;/ des dorr unde swîn!/ künec Salatîn/ gab dur êre wîlent mange marc:/ nû wil schande $s in manger hande/ | |
schande $s in manger hande/ lande $s vollekomen sîn/ künigîn;/ êren schîn/ blîchet als ein baldekîn/ daz vernetzet wîn;/ tugende widergrîn/ | |
lobes niht gan,/ durch daz ie sîn herze zuht verswuor./ Êren van/ von im dan/ snurret wîzer danne ein swan;/ er | |
swer si bescheidenlichen hât,/ des gelt wirt erschœzet/ und mit êren underweben./ acker wisen unde reben/ si mêret ouch:/ an guote | |
unde dort;/ dâvon er den schaden bekort,/ daz er verliuret êren vil./ schalc in sînem munde/ wunde-$sbernde sprüche treit,/ dâmit er | |
hât verkorn,/ sô schande in wil verwunden,/ der wirt an êren blôz hie funden/ unde ist dort verlorn./ wê daz er | |
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