Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
engel stM. (801 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
das allain behalten,/ In sein götleich chraft gevalten,/ Das chain engel ye bekant,/ Noch kain apostel nie benant./ Nu waiz der | |
grozzen werlt sein. Wanne ain mensch hat gemain mit den engeln ze bekennen vern#;eunfticleichen, mit den ungeselten leichenam an wesen, mit | |
wammen./ dîn gruoz durch ir ôre dranc,/ der von des engels munde clanc:/ dâvon du lieze ân allen wanc/ si werden | |
hilf uns allen $s wallen $s dar/ dâ mit rîcher engel dœnen/ werde ein êwec prîs der schœnen/ sunder zil gesungen./ | |
mit den scharn./ si quâmen ûz der stat gevarn/ als engel wolgezieret./ in wart getambûrieret,/ geschellet und gephîfet./ dâvon der muot | |
swerten bitter./ dâ reit vil manec ritter/ gezieret als ein engel./ dâ huop sich grôz getengel/ ûf der plâniure ringe,/ als | |
elenbogen und off ir bloße knye. Sie hort dick der engel gesang durch eins cappellanes munt, der allweg dry in dem | |
ein furste des frides,/ orthabe des libes, uenre des sigis,/ engil vnde wissage, ewart,/ lewe, einhorne vnde lebart,/ are, calb vnde | |
wande in eine din gute uirligen hat,/ daz si mit engelin redebare sin/ vnde machit di arme sele fri/ uz dirre | |
njemer zvste,/ carens omni tempore./ Liechte magit, magitumis gimme,/ der engele furstinne,/ palenze des himelis,/ gemale des ewigin kuningis:/ dv bist | |
porte,/ dan abe der wissage sagin horte,/ do ime der engel zeigete ein hus./ er sprah ’har in sal vnde hir | |
daz was der nit/ vnde der wnderliche strit,/ di die engele heten ufe di mennischeit,/ wan durh dinen trost, war magit,/ | |
uorderen,/ daz ist in der scrift unirborgin,/ do ime di enge[l] irschinen geruchtin,/ do si ir uůze dar umbe suhten:/ daz | |
sanctus iohannis/ zu troste screib uns allin,/ do er dem engele zu vozen wolde uallen,/ do er ime di gotis wisheit | |
njeman in sinen sunden darf ligen./ di mennischeit hat di engele ubir stigen/ mit dines sunes mennischeit,/ des si dir vnde jme | |
erzeengele here/ mit vweren uenre sancte michaele,/ dar zv di engele alle,/ di nah des tuuelis ualle/ mit gute steteliche beliben,/ | |
si uerwunde,/ wene durh den trost den wir uon den engelin habin,/ also wir sanctum paulum horen sagen/ ’etisliche geiste sint | |
gelesin/ daz nehein cristin mennische nelebet/ sin newerde uon eime engele gepleget./ di brodicheit ist an unsin fleische,/ daz wir unse | |
geist uns uor den ubelin geistin/ wolli behuten./ nu ir engele seligen vnde guten,/ helfit uns mit uwer underdinge,/ daz wir | |
frage,/ johannes quit gotis gnade./ den namen hat dir der engil bekant./ nv dv gotis gnade bist genant,/ nu gnade mir | |
alle menschen kint,/ di uon wibis geburte comin sint/ ane der engele kuninginne:/ des wil ih mih uersinne./ dv bist gnediger dan | |
were dv je zu den uorderen gezelt./ dv were ein engil di wile du lebetis,/ do dv des ambachtis wissagenis plegetis;/ der | |
sulhis jwit mere?/ di vil groze ere/ newart nje nicheinen engele geboten/ wande dih daz fur siner minne hete durhsoten/ alse | |
deme toufliche brunne./ des woldime got gunne,/ daz er den engil bume uant./ er brachtin bei in siner hant,/ zwene cranze | |
din lib ne hete nihein ander maz/ wehe alse di engele umbe den mitten tah/ alse zu diner notdurfte gelac,/ di brachten | |
liezen/ di uon dirre werlde solde comen/ mit den di engele geruhtin wonen/ vnde rehte witewen waren/ vnde da mite ewicliche | |
gistirni umbi gat./ imo dinint vil vro/ VIIII chori der eingili:/ di lobint in mid allir macht./ in simo hovi niwirt | |
meiſter: Daʒ det er: himel vnde erde, da nach die engele, da nach alle geſcóphede dirre welte, ʒe aller iungeſt den | |
iungeſt den menſchen. //Der iunger ſprach: Wie hieʒ der erſte engel? Do ſprach der meiſter: Natael. Den hete got ſo ſchóne | |
uallen ſolte? Do ſprach der meiſter: Daʒ er die erweleten engele mitte geſtetige. Wen f%"ur daʒ daʒ der dúfel wart verſtoʒen, | |
daʒ daʒ der dúfel wart verſtoʒen, do wurden die anderen engel ſo ueſte in der gotteſ minne, daʒ ſie niemer mothen gewenken | |
Do lucifer vnde ſine volgere geuielent, do enwiſten $t die engele umbe die helle wiʒene nith. Do ſie do geſahent, ʒe welhen | |
daʒ geſtirne iſt der ether fúrin. Da inne ſint die engele. Die ſint da ʒů geſeʒʒet, daʒ ſi den meſchen bewarn. | |
were alle erlúhtet $t von dem liehte, daʒ von den engelen ſchein. Sumeliche bůch ſprechent, min trehtin hete geſchaffen ein vil | |
ſagint die buoch, daʒ ein iegelich menſche habe einen gůten engel, der ſin h#;eute vnde einen vbelen geiſt, der ſineſ ſchaden | |
Do ſprach der meiſter: Daʒ důt der tiuel vnder der engel hůte. //Da ſprach der iunger: Wie cumet eʒ umbe die | |
cument die tiuele mit michelme grimme. Doch uerlant ſie die engele niemer, [27#’v] e ſi verteilet wirt oben in den luften. | |
ſi verteilet wirt oben in den luften. So ſcheident die engele vil vnfroliche uon der ſelen. Der wirt niemer me uor | |
ere, wen ſi eret got vnde ſine heiligen vnde alle engele. Si hant groʒe franʒmůt, wen ſi gefurhtent den dot niemer | |
geſcriben, daʒ abraham [29#’r] die heilige driualtikeit ſehe in drier engele bilde vnde anbette ſú fúr einen got. Do uon enmugen | |
mit der martele erlediget werdin, do moht got wol einen engel oder einen anderen $t heiligen menſchen geſendit han, der fúr | |
menſch in deſ tiueles gewalt mit ſiner vngehorſami geuiel, ſwelch engel den menſchen vʒ dem gewalte gecoufet hete, deʒ eigen ſolte | |
rehte ſin. Da uon wolte got nith, daʒ in dehein engel dar vʒ erlidigete, wenne er ſelbe. Wen er enwolte niht, | |
er den menſchen, den er hete verraten, fůrte uber die engele. //Der iunger ſprach: Weleſ waʒ die erſte ſunde, die ie | |
lambiſ blůte ʒeichenete. Deʒ ſelbin nahtiſ ſante vnſer herre einen engil mit eime fúrinen ſwerte. [35#’v] An ſwelhem huſe er daʒ | |
Johanneſ ſcribet in apocalipſi, daʒ er ſehe ein ſtarchen $t engel von himele ſtigen, der waʒ geuaʒʒet mit eime wiʒen gewulkene. | |
ſtigen, der waʒ geuaʒʒet mit eime wiʒen gewulkene. $t Der engel beʒeichent iheſum criſtum, daʒ wiſe gewulken ſanctam mariam. Swenne der | |
gotheit. Nach dem kirieleiſon ſinget der preiſter: #.:Gloria in excelſis.#.; engil, der vnſ aller erſt kunte die frone geburt. Daʒ uolle | |
beceichent die uffart, do in ſin vater gehohite uber alle engele #.:ad dandam penitenciam in remiſſionem peccatorum#.;, daʒ er ſante di | |
ſprichet er: #.:Ite miſſa eſt.#.; Da mite betútet er die engele, die den ʒuelfboten urlob gabent, do got ʒů himele fůr | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |