Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
engel stM. (801 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ſvn mit ſtarchen weicen verlieſen mohte. Do erſchein der heilige engel Modeſto, ſant Vites amolue, vnd ſprach: #.,Nim das chint ʒu | |
ich ne waiʒ, war ich ſol.#.’ Do nam ſi der engel vnd f#;eurte ſi vnd ſprach ʒin: #.,Ich fůr iuch vnd | |
#.,Ich fůr iuch vnd behůt iuch.#.’ Do fůrte ſi der engel in ein ander lant an eine ſtat, diu heiʒʒet Alectorius. | |
lieht in dem charcher vnd groʒ ertpidem vnd chom der engel von himele vnd ſprach ʒim: #.,Stant #;ovf, Vite, vnd gehabe | |
ſich vnd giengen in den glůnten ouen. Do was der engel von himele chomen vnd hete den ouen erchuelet. Do ſtůnt | |
ein ſolich chnecht ane geſiget hat!#.’ Unter diu chom der engel vnd fůrte die heiligen herren $t hin widere ʒů dem | |
gepunten $t was in dem charchere, da von in der engel erloſt. Die ſelben chetene, diu prahte diu cheiſerinne ʒe Rome | |
geſchendet were vnd ſant Peter erlediget were von dem heiligen engle, der die chettene da ʒebrach vnd den charchere #;ovf tet | |
ʒe chomen ʒe den ewigen genaden vnd von dem heiligen engle mit ſant Petro ʒe dem himelriche beſtatet wurden. Alſo můʒ | |
tůrne becʒeichent ir heiligiu ſele. Die wahtere becʒeichent die heiligen engele, die ſchilte vnd alles gewefene becʒeichent die tugende des almehten | |
behůtet iſt, alſo was ir vil heiliger lip mit heiligen engelen cʒallen cʒeiten behůtet. Ir heiligiu ſele, diu was mitten ſchilten | |
ʒunſer fr#;vowen ſant Marien, der ewigen magede. Do der heilige engel von himel ʒů ir geſentet wart, das er ir chunt | |
hincʒe got gedenchen mohte. Owi, wie diemůteclichen ſi dem heiligen engel antwurte, alſo ir der engel die himeliſche potſchaft geſait. Do | |
wie diemůteclichen ſi dem heiligen engel antwurte, alſo ir der engel die himeliſche potſchaft geſait. Do wart ſi mittem heiligen geiſte | |
ʒe himele gefůret wart vber alle die chore der heiligen engelen. Wan ſi můter iſt des herren, $t der der engele | |
engelen. Wan ſi můter iſt des herren, $t der der engele vnd aller geſchephede herre iſt, ſo iſt #;voch das vil | |
war got iſt. Nv ſulen wir doch merchen, wie der engel ʒů vnſer fr#;vowen ſprach: er ſprach, ſi were vol aller | |
genaden vnd der fr#;voden, das ſi hiute von den heiligen englen hincʒe himele ʒů irem trůt ſvn in die himeliſchen Ieruſalem | |
ſtieʒ er ſi #;ovʒ dem ſelben paradyſe vnd ſaʒte einen engel mit eime viuwerintem ſwerte fur das tor des heren paradyſes, | |
ſt#;evnden, das waren ʒwene h#;evter: das eine was der heilige engel ſant Gabriel, der ir die frone botſchaft von himel prahte | |
libes in diu himeliſchen wunne ʒv der genoʒʒeſchefte der heiligen engel f#;eur das antluʒ des almehtigen gotes chomen ſint, ob wir | |
der himel des frauet, das ſi dacʒ himel der heiligen engel genoʒſchaft habent gewunnen. Sich fraut auch diu erde des, das | |
genade vnd diu wunne, das ſi genoʒſam ſint den heiligen engeln vnd den himeliſchen tugenden, das ſi die fraude der himeliſchen | |
tac, das ſi mit der ſigenuft $t von den heiligen engelen f#;eur den ſt#;eul vnd fur antlucʒ des almehtigen gotes braht | |
r#;euf, das man in enphach, der wirt von den heiligen engelen, die haiʒʒent die toten a%:vf ſten; des eniſt nehain rat, | |
genade hie ſuchent. Hiut iſt der tack, das die heiligen engel von himel her in erde choment in dicʒ hůs vnd | |
ſol man got inne an beten, do ſint die heiligen engel inne tagelich in mines trehtines dienſt. Hie wirdet der heilige | |
mite/ baz danne mit anders iht./ nû ensûmte sich der engel niht,/ Gabriêl dem si enpfolhen was;/ als diu sunne durch | |
dar zuo/ und twanc in mit sîn selbes hant.’/ der engel mit der rede verswant./ Wir lesen ein altez mære/ daz | |
und was der wercliute reht./ ‘Abacuc, gotes chneht’,/ sprach der engel wider in,/ ‘brinc disen imbîz balde hin/ ze Babilône dâ | |
dâ sprach/ daz gotes wort. nû wâ! er sach/ einen engel der in gâhen bat./ er huop in schône von der | |
und âne chradem/ wol geruoweten für daz gadem/ dâ der engel chünigîn/ was, und bat sich lâzen în./ als er sich | |
chunt getân/ allez daz dâ solde ergân,/ als ir der engel hæte verjehen./ dar nâch lie si in sehen/ den palmen | |
‘bruoder, weistû iht/ war umbe wir hie gesament sîn?’/ ‘jâ, der engel chünigîn/ sol über drî tage vervarn,/ ir bivilde sul wir | |
hæte an sich geleit/ daz snêwîze rêchleit/ daz ir der engel brâhte./ von ir bette si gâhte/ und viel enchriuzestal für | |
niht schaden von in geschehen./ ich enpfilhe dîne sêle/ der engel fürsten Michahêle,/ der geleitet si mit den engelscharn,/ sô muoz | |
der tür,/ si begunden hœhen ir gesanc./ dâ mite der engel stimme chlanc/ in manigem süezen dône./ nû gesâhen si eine | |
belûhten sie/ ir vrouwen ûf der erde hie./ daz den engeln êwiclîche/ liuhtet in gotes rîche,/ daz ist daz êwige lieht./ | |
wünneclîche schal/ dort über alle die stat erhal/ von den engeln und von den liuten./ ‘jâ, herre, waz mac diz bediuten’,/ | |
wart în geleit,/ dâ wart mit grôzer schœnheit/ bestatet der engel chünigin/ und wol bewahtet unz an in,/ als in gebôt | |
dô niuwete sich ir alter val./ der sêle wuof, der engel schal/ rihten sich zesamen dâ/ und sungen epitalamicâ./ daz bediutet | |
hât gerûmet/ dise werlt und ist heim gevarn./ mit wünneclîcher engel scharn/ ist si dâ hin geleitet./ ouch habe wir si | |
Syôn/ und sach wünne überchraft,/ dô diu himelischiu herschaft/ der engel chüniginne enphie./ dise gürtel si ir enphallen lie,/ dâ mite | |
ze wer,/ mir sante mîn vater ein grôz her/ der engel, die si slüegen/ und deheine wîs vertrüegen/ daz si mich | |
irren:/ ein stern vor in dâ erschein,/ sie wîste ein engel wider heim./ wes zîhent si in dar an/ daz der | |
ez liezet geschehen.’/ ‘wir getorsten nie dar gesehen./ dô die engel quâmen/ und den stein abe nâmen,/ dâ schein ein lieht | |
vater, ich bin hie.»/ «sage disen herren wie/ dich der engel niht enliez/ volvarn als ich dich hiez,/ dô ich dich | |
gar/ innen hæte gesehen./ des enmohte leider niht geschehen./ Ein engel mir engegen quam,/ der mich von dem gedinge nam./ ‘Sêth, | |
êren schiet./ nû var heim und phlege dîn got!’/ des engels rât und gebot/ muose ich leisten âne danc,/ want michs | |
sûmten wir uns niht,/ sît diu helle was entspart./ ein engel unser geleite wart,/ der gienc uns güetlîchen vor/ unz an | |
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