Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
edele Adj. (1458 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
$t darane gehohet waren. O wi, wie t%>ivre vnd wie edele die nagele waren, die ſinen lichnamen vf habeten, wie heilich | |
můʒen ein heiltům ſin aller hochcʒeite, $t das die vil edelen eſte hincʒe Ieruſalem ie wurden gefůrt. O wi, wie reine | |
heiligen crûces, die waren do beſlagen mit golde vnd mit edelem geſteine. Das brachen ſi abe, wande ſi erchanten des holcʒes | |
des wirſtu gewert.#.’ Sin vater hieʒ Hylas vnd was ein edeler herre vnd riche; der note den ſvn, das er div | |
hieʒ auer ſin vater Hylas $t eine chemenat cʒieren mit edelen ſteinen, mit phelle, mit golde, vnd lie ſinen ſvn eine | |
ſelben vier waʒʒeren ſtůnden, alſo iʒ got wolte, vil manich edeliu wůrcʒe vnd vil manich ſchoner p#;vom vnd ſtůnt #;voch en | |
gewurcʒet vnd gewachſen vil manich gůte w#;eurcʒe vnd vil manich edel p#;vom, den das ſelbe gotl#;eiche waʒʒer allen fuchte vnd craft | |
werlte vil mohte haben, wan daʒ ſi nach der werlt edel vnd reich was, das enwas ir alleʒ ʒe niht wider | |
Criste Jhêsu,/ der rede wil ich beginnen nu./ __Dô der edele êren rîche,/ vor gote der lobelîche/ herzoge von Lutringen,/ volkumen | |
hête,/ in der rede stunt er vast;/ der wirt. der edele sîn gast/ wart starke des betrûbet dô,/ als wart ouch | |
wâren,/ die zierte der ritterschefte reht;/ ouch in manic tûwer edeler kneht/ reit mite menlich gar;/ ir aller wâpen liehtgevar/ einer | |
alsô daz vie./ unmâzen vil bleip der dâ/ tôt. dise edele Marîâ/ het einen wirt, der ouch rîch/ was êren, envollen | |
noch hôher grâven, frîen vil,/ herte ritter, biderbe knehte/ von edelem geslehte,/ wen sô die verbunden,/ die wol ir stat verstunden/ | |
iz was ouch garlich/ den herren behagelich./ dâ greif menlich edele man/ die arbeit tursticlîchen an./ des wolde nieman sîn verhaben,/ | |
den heiden vor strîten menlich gar./ wol nam sîn der edele war./ als ez wesen solde/ und erz niht anders wolde,/ | |
manigem heiden nam./ alsô tet der von Bîchlingen,/ ouch der edele von Lîningen./ von Helderungen Heinrîch/ des tages die banier ritterlich/ | |
daz tal, als ir vernumen/ vor habet, dâ er die edelen liez/ und sie sich zu strîte schicken hiez./ âne angest | |
war des jener nam,/ gegen im er ungesûmet quam,/ der edele heiden wol geborn./ ietweder sît mit den sporn/ die ors | |
âne schalles guft./ die drunzel flugen gên der luft./ die edelen tûren heiden wert/ êrste zugen sie die swert./ des ouch | |
nôt./ waz der nu dâ was bliben tôt,/ mit sînen edelen handen die/ ûz den heiden er zôch und bat sie/ | |
helt/ unverzaget. daz velt/ sie behielden und den sic./ der edele werde Ludewic,/ dâ er den soldân wîchen sach,/ wol gemût | |
fluge/ âne widerstôz, unervêrt,/ sûzer rede unverschert./ __Alsô sich der edele stête/ er an der arbeit hête,/ sô daz er den | |
edelen Ludewigen;/ unapasse, kirbez, vîgen,/ nûwe unde frische,/ wilt, zam, edele vische,/ von Damassô edele phlûmelîn,/ rein îs, den aller besten | |
und sîn ungemach/ gelîchet sich unnâch her zuo:/ dô disiu edel vrouwe nuo/ des grimmen herzeleides phnehen/ vil chûme hæte ein | |
an dirre chrône diu hie schein,/ dâne was golt noch edel gestein/ noch deheiner slahte gesmîde,/ phelle noch sîde,/ chetene noch | |
chünige bist,/ daz si dâ bî dir belîbe./ geruoche dem edelen lîbe/ die reinen sêle wider geben/ und heiz si mit | |
die juden wider in./ nû quam ouch Jôsêp hin,/ ein edel decuriô/ von Aramathî, er warp alsô/ daz im der rihtære | |
man im engegen gie./ Nychodêmus in ze hûse enphie,/ der edel und der wîse./ ze sîner reinen spîse/ schuof er im | |
zwischen sich./ ‘swaz ir gebietet, daz tuon ich’,/ sprach der edel decuriô./ der wirt schuof im selbe dô/ sîn sedel rehte | |
niht ir schimpf./ Ûf stuont der tugenthafte man,/ zuht und edel schein dar an./ er sprach gezogenlîche:/ ‘nû wizzet wærlîche/ daz | |
stat ist aller sühte bar./ narde, balsame und mirt,/ swaz edelen smac von arte birt/ oder arômâtes namen ie gewan/ oder | |
hernâch geriuwet,/ wan si mir schaden briuwet/ mit disem werden edeln man./ deiswâr ob ichz gefüegen kan,/ ich bringes ûzer sîner | |
verredet daz/ daz man ûf uns ze mære saget./ dem edeln gote sîz geclaget/ daz du nâch dem willen dîn/ niht | |
gebot./ der reine und der vil süeze got,/ der kein edel herze nie/ mit der helfe sîn verlie,/ der ruoche sich | |
sol/ dekeiner slahte spîse,/ diu alsô wol nâch prîse/ mit edeln würzen sî gemaht/ als daz herze vil geslaht./ /Als ez | |
dô dûhte ir süezekeit sô guot/ daz durch si manic edel muot/ unz ûf den tôt versêret wart./ nu hât verkêret | |
daz er dâ bî gelerne/ die minne lûterlichen tragen./ kein edel herze sol verzagen!/ | |
Nu was durch hovezuht gesant/ ein werder juncherre dar,/ der edel unde wünnevar/ an herzen und an lîbe schein./ diu liute | |
truoc,/ dâ mite er ûf daz houbet sluoc/ den knaben edel unde clâr,/ daz im diu scheitel und daz hâr/ von | |
was ein ritter ûzerwelt/ und hiez von Kempten Heinrich;/ sîn edel muot der hæte sich/ rîlicher manheit an genomen./ er was | |
ir nu hânt zebrochen/ iuwer ritterlichen zuht,/ daz ir eins edeln fürsten fruht/ als übellîche habet geslagen?/ ich wil iu nemelichen | |
und ir vil hôher rât/ und ouch gerehtiu Minne./ swaz edeler tugent namen hât,/ daz was dâ mit gewinne:/ unz an | |
disiu mære,/ diu mich dô ûf der selben stat/ der edeln Künste swære/ den rîchen herren künden bat./ diu sint alsô | |
nâch hôhem flîze streich dir an fleisch unde bluot./ ir edel herze, alsam diu sunne lûterlich,/ wart ein schrîn, $s dâ | |
smerzen;/ altiu missewende grôz/ wart vertrochen,/ dô gestochen/ zuo dîm edeln herzen/ wart ein sper scharph unde blôz./ herre guoter,/ dîner | |
vil schœne $s gedœne $s stillet er./ daz betrüebet manges edeln herzen ger./ /Swer nu frô belîbe $s von wîbe $s | |
swen si cleident mit ir reinen muote,/ guot $s und edel daz gewant/ ist, darumbe ich ûz ir dienste mich noch | |
lêhen $s nu flêhen/ frouwen hövesch unde fruot,/ daz ir edeliu minne guot/ argen herren nütze werden müeze/ sam ein stift | |
gewan,/ wan sîn triuten bringet leidez riuwen./ / Milte zieret edeln muot/ sam daz golt gesteine tuot,/ milte laster unde sünde | |
edelt baz dann alle friunde ûf erden./ swer von mâgen edel sî,/ der won edeler tugent bî,/ sô mac ûzerwelt sîn | |
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