Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
edele Adj. (1458 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
den tot./ do lost er uns durch sin not,/ er edile unde er vil guote,/ mit sinem vil heren bluote/ lost | |
sint die zwelf sallute,/ mines trohtines trute/ unde andir martirære/ edil unde here,/ die durch daz gotes wort/ wurden gemartirot./ die | |
daz ze der selben broute bestat,/ dem ist si also edil unde also here,/ so dem allersten zware./ //Nu beschirme uns | |
nennen./ Wol mag man erkennen/ Welich unkewsch ich mayne,/ Das edel hercz und raine/ Ir nymermer gedenkchet./ Dew selbe unkewsche chrenchet/ | |
guet,/ Dicz schon puchslein,/ Da sol klainat inne sein:/ Dew edel lavande/ Die sy mit ir hande/ Under ir antlucz straich./ | |
Rueben und kumpost/ Trug man nicht ze tisch;/ Wilprett und edel fisch/ Was mit gewurtz den heren wol perait./ Mit speyse | |
Als ein liehtes helfenbein./ Uz dem wißen torne groz/ Manig edel br#;eunne floz/ Mit rinnen und mit roren:/ Daz clang im | |
sie vergelten niht./ Lilien und rosen,/ Violen, zitelosen/ Und maniger edeln bl#;eumen schin/ Kam dar mit den j#;eungfrauwen fin./ Die erst | |
swere gevangen waren/ Me dann vor tusent jaren;/ Dar nach edeler heiden me,/ Die schone in der nature e/ Dienten flißeclichen | |
Cherubin,/ Mit siner herschaft Seraphin,/ Mit allen engeln Michahel,/ Der edel bode Gabriel,/ Michahel und Raphahel/ Der selen zů bringere/ Die vorhtent | |
hochgelobte hant getat/ Die din hant gemaht hat,/ Und auch die edele sele da bi,/ Daz sie bi dir behalten si,/ Dann | |
si bereit?/ Du solt mirs gar betůten/ Ob Got den edeln lůten/ Umb ir burge und umb ir g#;eut/ Keiner leye | |
lasterlîchen stât,/ deiswâr unde ist unbillîch:/ si ist iu ze edel und ze rîch/ daz ir sî kebsen soldet,/ ob ir | |
der unwîse/ ze walde mit der spîse,/ unz daz der edele tôre/ wart gelîch einem môre/ an allem sînem lîbe./ ob | |
prîs,/ wart er ie hövesch unde wîs,/ wart er ie edel unde rîch,/ dem ist er nû vil ungelîch./ er lief | |
bestreich./ dâ zuo sî vil stille sweich./ mit ter vil edelen salben/ bestreich si in allenthalben/ über houbet und über vüeze./ | |
helfen solde,/ und bedâhte sich daz er wolde/ helfen dem edelen tiere./ doch vorhter des, swie schiere/ des wurmes tôt ergienge,/ | |
swüer ich wol einen eit,/ mîn vrouwe ist ein sô edel wîp/ daz er niemer sînen lîp/ bestætet ûf der erde/ | |
sô wil ich in durch iuch bestân/ und durch iuwer edel wîp:/ wan mir ist mîn selbes lîp/ niht lieber danne | |
ir hemde was ein sactuoch,/ gezerret, swarz, unde grôz:/ die edelen rîter wâren blôz/ an beinen unde an armen./ den gast | |
niene mohten/ ein ander entwîchen./ dô sî sô jæmerlîchen/ ir edel vater rîten sach,/ daz im sîn herze niene brach/ von | |
wær verzaget/ ‘iuwer tohter ist ein schœniu maget/ unde ist edel unde rîch:/ sone bin ich niender dem gelîch/ daz ich | |
ander sîn îsen/ als ez von strô wære geworht./ den edeln rîter unervorht/ vriste sîn manheit und sîn sin/ daz er | |
nieman gescheiden mohte,/ dô tete sî als ir tohte./ diu edele und diu schœne,/ diu gewizzen, diu unhœne,/ diu süeze, diu | |
an dise vrist/ den tac vür allez dazder ist:/ deiswâr, edel rîter guot,/ nû habet ir den selben muot/ vil gar | |
reinen muot,/ diz gewant treit diu vil hêre;/ daz ir edelem herzen sanfte tuot./ bî den kleiden lât sich vinden der | |
den valschen und den ungetriuwen ze leide singen, und den edeln jungen/ ze liebe und der vil lieben diech dâ minne./ | |
dem weizen/ vil gar an im gesigt./ sol ich den edel heizen/ der niender tugende pfligt?/ ob er mir durst niht | |
niht lange liegen,/ si künde iu wer si sint./ ir edelen tugende rîchen,/ ir merkent, ob ir munt,/ waz tôren ir | |
in den vieren wonend ist,/ daz schuof vil meisterlîche/ dîns edeln wortes hôher list/ in siben tagen vrist./ / //Got schepfer | |
mit stæte,/ nimt er sich dâ bî tugenden an./ diz edel guot gewæte/ vil baz ein herren kleidet/ dan samît pfellol | |
ûf schaden dienst; swer iuch betwunge/ hin scheiden ûz der edeln rât, daz wurde in lîhte guot./ nu fürhte ich daz | |
bœsen vil getân, des guoten vil verborn./ //Sô wol dem edeln der mit zühten kan enthalten sîn adel sô daz erz | |
die sint erblant/ unde erwant/ unerkant./ gar zertrant/ tuont der edeln schiltes rant/ die dâ bôsheit hant./ Milt sich hinder Kerge | |
unde kiusche sint dîn ingesinde./ scham sich swer nû well edel sîn,/ ob er dirr aller einz an im niht vinde./ | |
pulver wider bringet./ sus genatûret daz wolt ich/ die biderben edeln und die bœsen wæren:/ die biderben daz si jungeten sich,/ | |
hie guot und heizet dort daz beste./ //Mich vrâget manic edel man ‘her Kanzeler, ir kündet mir,/ man seit ir künnet | |
die herren milte bî ir guote,/ erwurbe ich dan der edelen gunst,/ armuot, sô schiede ich gar von dîner huote./ sus | |
guot hie gotes diep,/ dar umbe er dort enbrinnet./ hôch edel man, ich warne dich:/ wilt dû lop haben wît und | |
dem neste hin/ ze sînen jungen quam./ er sprach ‘vil edelen valken zart,/ mir ist iur schade unmâzen leit,/ iur pfleger | |
nû fröit mich beide: ir sît doch beide guot./ //Ir edeln frouwen, ir vil reinen wîp,/ ich hân geworben mîn unde | |
ir mîne sinne/ noch mîn muot niht stüende hô?/ //Ir edeln frouwen, ir vil reine minneclîchiu wîp,/ ich klage iu allen | |
dannoch was dîn lop vil ganz./ daz klagent nû die edeln frouwen,/ daz man dînen schilt sol schouwen/ alsô ganz und | |
nach der welt ein vil vorder man vnde ein vil edelr herre. Vnde widerſazen in die ivden vil harte, vnde iedoch | |
ſant Sebaſtian, des hochcʒeite #;eir hiv beget, der was ein edel man nach der werlte, auer der heiligen $t ſite vnd | |
heiligen $t ſite vnd der reinen t#;evgende was er micheles edeler; dem hete vnſer herre got die genade gegeben, das in | |
#.,Du biſt iemer vngeſcheiden von mir.#.’ Do was da ein edel Romære, der hieʒ Nichoſtratus, vnd hieʒ ſin w#;eip Zoe vnd | |
cʒierte div heilige chvniginne ſant Helena das heilige crûce mit edelen ſteinen, mit golde vnd mit ſilbere vnd h%:yeß ein truhen | |
des lopte ſi den almehtigen got, vnd cʒiert ſi mit edelen geſteinen vnd hieʒ ain truhen vʒ golde machen, da ſi | |
O wi, wie ſůʒe purde darane hangote, do diu vil edelen lider ſant Marien chindes $t darane gehohet waren. O wi, | |
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