Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dunken swV. (1229 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wir dir twingen/ Und in dein hulde pringen.’/ Di rede daucht sy alle güt./ ’Das ir anders nicht entuet/ Dann mein | |
h#;vobet allez dir mitte. unz an die nath. Obe dich dunke daz ſich daz h#;vobet ſpaltin welle. fon deme ſvere. ſo | |
strît/ vor allen iuwern gesellen,/ ob wir selbe wellen:/ iuch dunket des man süln iu lân./ ouch solz mîn vrouwe dâ | |
iu anders gewalt:/ iuwer zuht ist sô manecvalt,/ und ir dunket iuch sô volkomen./ deiswâr ir hât iuch an genomen/ irne | |
der zungen unrehte tuo:/ iuwer herze twinget sî darzuo./ dazn dunket deheiner schalkheit ze vil:/ nû muoz sî sprechen swaz ez | |
dem brunnen wolde komen./ dô sî daz heten vernomen,/ daz dûhte si rîterlich und guot./ wan dar stuont ir aller muot./ | |
dôz/ und ein selch weter dar nâch/ daz in des dûhte daz im ze gâch/ mit dem giezen wær gewesen:/ wan | |
von golde./ swer darinne wesen solde/ âne vorhtlîche swære,/ den dûhtez vreudebære./ dô suochter wider unde vür/ und envant venster noch | |
sînen schulden geschach./ sô nâhen gienc im ir nôt,/ in dûhte des daz sîn tôt/ unclägelîcher wære/ dan ob sî ein | |
sîner schulde/ alsô daz er mit hulde/ vüere swar in dûhte guot,/ sone stuont doch anders niht sîn muot/ niuwan ze | |
tuont:/ sî widerredent durch ir muot/ daz sî doch ofte dunket guot./ daz sî sô dicke brechent/ diu dinc diu sî | |
diu sî versprechent,/ dâ schiltet sî vil maneger mite:/ sô dunketz mich ein guot site./ er missetuot, der daz seit,/ ez | |
wol.’/ ‘ichn weiz waz ich dir tuon sol:/ wan ez dunket mich unmügelich./ sich, got der gebezzer dich,/ ob dû mir | |
mirz danne,/ ich nim in zeinem manne.’/ //Sî sprach ‘ez dunket mich guot/ und gan iu wol daz ir den muot/ | |
wil ich.’/ //‘Welt ir allez taz ich wil?’/ ‘jâ, michn dunket nihts ze vil.’/ ‘sô nim ich iu lîhte den lîp.’/ | |
heil/ ir lîhte gerâten./ ich wæn sî rehte tâten:/ wan dûhtez si alle missetân,/ sî wold in doch genomen hân./ //Dô | |
ist niht wîse:/ er möhte swîgen als ich.’/ diu rede dûhte si gemelich,/ daz er sich dûhte alsô guot:/ wan alsô | |
als ich.’/ diu rede dûhte si gemelich,/ daz er sich dûhte alsô guot:/ wan alsô schalclîchen muot/ gewan nie rîter dehein./ | |
haz./ ouch swuor er, des in diu liebe twanc,/ in dûht daz eine jâr ze lanc,/ unde ern sûmde sich niht | |
vil wol erlân/ daz er ir lasters hât getân./ in dûht des schaden niht genuoc/ daz er ir den man sluoc,/ | |
die tür:/ dâ stuont im der tôre vür./ der tôre dûht in alze grôz:/ er gedâhte ‘tuot er einen stôz,/ diu | |
irz verbôt;/ wan daz sî im den willen truoc,/ esn dûhtes dannoch niht genuoc,/ und wær ir sehsstunt mê gewesen:/ sô | |
des, er wære guot/ ze herren in ir lande:/ und endûhtez sî niht schande,/ sî hete geworben umb in./ und mich | |
als man lieben gast sol./ //Dô sprach der wirt ‘mich dunket guot/ daz ir vil dienesthaften muot/ traget iuwerm gaste./ er | |
unde machten im dô/ beide vreude unde spil,/ und sîne dûhte niht ze vil/ deheiner der êren/ die sî mohten kêren/ | |
êren/ die sî mohten kêren/ im ze sînen hulden:/ sî dûhte ez wære von schulden./ sî prîsten sêre sînen muot:/ er | |
ez wære von schulden./ sî prîsten sêre sînen muot:/ er dûhtes biderbe unde guot,/ in allen wîs ein hövesch man./ daz | |
waz im gewæfen töhte/ und wer im geschaden möhte:/ in dûhte er hete gewæfens gnuoc/ an einer stange die er truoc./ | |
schilt unde swert/ und gienc ze den bruodern wert./ //Dô dûhte den lewen er hete zît/ sich ze hebenne an den | |
ê hân gegert,/ des bæt ich aber, hulfez iht./ mich dunkt, ichn überwinde niht/ daz laster unt tie schande,/ swer iuch | |
wand sîs niht langer enbite./ dô daz den künec niht dûhte guot,/ dô bekêrte sî ir muot:/ wand sî was des | |
mohte sî ein lachen/ vil lîhte an in gemachen:/ ez dûhte sî guot swaz sî las,/ wand sî ir beider tohter | |
sprâchen sî zem gaste/ ‘herre, waz wil dirre leu?/ uns dunket daz er uns dreu/ mit sînem zornigen site./ jane vihtet | |
wære genant./ nû riten si beide in einen rinc./ ez dûht si alle sament ein dinc./ vil harte clagebære,/ ob es | |
zesamne komen/ und vîentlîchen gebâren,/ die doch gesellen wâren./ //Ez dunket die andern unde mich/ vil lîhte unmügelich/ daz iemer minne | |
sô gar den lîp und die kraft/ daz sî des dûhte ir rîterschaft/ diu wære gar ân êre,/ und envâhten dô | |
sô sêre erbolgen/ der altern durch ir herten muot:/ in dûht diu junger alsô guot/ daz er sî nôte verstiez,/ wand | |
ez wære alsô/ daz dise juncvrouwen zwô/ heten swaz sî dûhte guot,/ und daz wir dienesthaften muot/ under ein ander müesen | |
sîner vrouwen minne/ sô manegen wîs ze verhe wunt,/ in dûhte, ob in ze kurzer stunt/ sîn vrouwe niht enlôste/ mit | |
nie gewan./ diz ist her Îwein iuwer man.’/ //Diu rede dûhte si wunderlich,/ und trat vil gâhes hinder sich./ sî sprach | |
gehiez er daz ſi goteſ chint wâren. Den daz umpillich dunche. daz man chriſten zů den tîeren zelle. zů lewen. unt | |
sî mit wandel trouc/ unde er anders wolde denken./ dô dûht in, si solde wenken:/ alsô swanc er wider dar./ //Dô | |
genozzen: dâ von ich niht mêre fürbaz singen wil./ ez dûht iuch vil gar ein spil./ iuch hât dicke mîn verdrozzen:/ | |
trôst mir gunde/ daz mir ein kus die bunde, si d%/ûht%\e mich guot./ //Mích h%\ât gebunden der süezen Minne bant./ minneclîchez | |
$s machet, $s swachet $s wunne./ sunne $s trüebe uns dunket gen des winters zît./ sîn $s pîn-$sruot $s tuot $s | |
$s ich wurde ez lîhte der/ der al der werlte diuhte sich vor fröiden wert./ //Wil iemen nâch êren die zît | |
angenge der werlt ſcha%:wet alles, das er geſchaffen hete, do dvchtis in alles gůt vnd růwete er an dem ſibenten tage | |
si sich vereinte,/ sô was daz immer ir site./ si dûhte, ir wære dâ mite/ baz danne mit anders iht./ nû | |
under den herren âne nît,/ welher den palmen trüege./ nû dûhte si gefüege/ daz ez Paulus tæte./ des werte er sich | |
phlâgen./ er begunde si râtes vrâgen,/ waz sie dar umbe dûhte guot./ si sprâchen: ‘dirre mensche tuot/ solhiu zeichen der nie | |
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