Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dort Adv. (528 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vber menſchlichen ſin vnd vber menſchen natvre daʒ vnſ got dort geben wil; ſo wil got, daʒ wirſ verdienen mit einem | |
ſelben im hie git ʒeiner ſpiſe, er gebe ſich auch dort im ʒe vrævden ewichlichen. Daʒ dritte, daʒ der menſch ein | |
daz ich f#;eur in lege’; so antwurt im der freunt dort inne ‘enz#;eurn her ze mir nicht, diu t#;eur ist gespert | |
die zů dem gotes dienst nicht wolden gen, die werdent dort undanches gebunden und werdent geworfen $t in diu auzzer vinster. | |
swer so getan hertz in diser werlt hat, der wirt dort in die auzzern vinster geworffen, daz ist diu ewig verdampn#;eusse. | |
michel ruwe./ er iruolte daz altsprochene wort;/ ia ist gescrieben dort:/ ‘under sconem schade luzet,/ iz en ist nicht allez golt | |
sich gwan,/ ie gerit den mort./ uon ime stet gescribin dort:/ Dauid ein chůnich uil here/ sprichet uon deme uerrataere:/ ‘er | |
da bewaret unser herre siniu wort:/ sent Iohannes hat gescriben dort,/ daz diu deumůt hin ze himele stiget,/ daz di ubermůt | |
dir ist uil nahen der tot;/ die tiuele wartent din dort.’/ daz ros hiwer mit den sporen./ $p durch schilt unt | |
Rother gienc ingegin in./ He sprach kone helt uirnim./ Die dort uor luppolde hauin./ Den ne solin die riesin niwet scaden./ | |
deme richen./ Sprach si gezogenliche./ Du solt uor rothere stan./ Dort steit asprianis man./ Sin gemote ist herte/ Waz of dich | |
we er sprach./ Wol mich daz ich min lif han./ Dort kumit der helt uon meran./ Nu intfat in alle die | |
der gloube unde gotes wort/ in den landen hie unt dort:/ dô began vil liute geben/ umb daz êwige leben/ durch | |
sînen walt, dâ er ê was./ swie er der marter dort genas,/ er was doch marterære genôz./ des küneges zorn der | |
wirt sîn vrô!"/ von Barlââme gienc er dô/ und seite dort, wie ez ergie,/ von dem steine, als ich iu hie./ | |
den tagen/ ein reinez Dâvîdes wort,/ daz er hât gesprochen dort:/ "ez stuont ze der zeswen dîn/ ein umbevangen künigîn/ mit | |
swanger sâ./ dâ bewârte sich ein wort,/ daz Îsaîas sprichet dort:/ "ein maget wirt swanger. diu gebirt/ einen sun, der geheizen | |
diu schrift, der wîssagen wort./ ez stêt dâ von geschriben dort,/ als ein prophête hât enbart:/ "dô diu naht ir halbe | |
ein engel der urkünde,/ in sîn tempel." âne sünde/ wart dort in dem templô/ diz süeze wort ervüllet dô./ //Dar nâch | |
blint./ an in bewæret sich ein wort,/ daz Jêremîas sprichet dort:/ "herre, blende ir herze sin,/ daz sie niht sehn, daz | |
spræchen Bââl ir gebet,/ dô in got allerbeste tet:/ und dort, dâ er in himelbrôt/ regente vür des hungers nôt,/ daz | |
durch des tiuvels spot/ betten an diu abgot:/ sît siez dort niht mohten lân,/ dô muostez hie alsam ergân./ von der | |
durch uns leit er diz ungemach./ er ervulte, daz Dâvît dort sprach:/ "ich bin ein wurm, ein mensche niht,/ ein itwîz | |
began/ dar nâch künden gotes wort,/ als erz enphangen hâte dort./ in wâren alle sprâche kunt./ der heilegen zwelfboten munt/ starkte | |
beiden leiste/ von herzen werc unde wort./ ein wîssage sprichet dort:/ "swennich geheileget an iu bin,/ niuwen geist und niuwen sin/ | |
ein zît der arbeit./ her nâch wirt der lôn bereit:/ dort snîdet niemen anders niht,/ wan als in got hie sæjen | |
sæjen siht./ swer hie sæjet in den tôt,/ der snîdet dort des tôdes nôt./ swer aber sæjet in daz leben,/ dem | |
swer aber sæjet in daz leben,/ dem wirt ein leben dort gegeben,/ daz niemer mêre ersterben mac./ ouch hât der tôt | |
wort beslozzen hât,/ daz sprichet unser herre, Krist,/ als ez dort geschriben ist:/ "swer mir sprichet herre, herre!/ ist mir sîn | |
gewalt/ die welt vergolten hundertvalt./ ir sêle sint bî gote dort./ diu gotes lêre sint ir wort./ ir heilegez gebeine/ guot, | |
entwesen,/ nû stœren, nû ze samene lesen,/ den drucken, disen ûfen,/ dort swenden hort, hie hûfen;/ nû liep, nû leit, nû leben, | |
vriunde erkiuset ez im sâ/ die lebenden unde lât in dort./ den bezeichent sus der hort./ der ander vriunt die mâge | |
doch ir helfe ist ungespart/ und ir vil trôstlîcher rât/ dort, dâ ez an den ernest gât,/ dâ wir müezen rede | |
dar/ mîn guot, swenne ich hinnan var,/ daz ez mir dort sî bereit/ mit vreude, als dû mir hâst geseit,/ und | |
als dû mir hâst geseit,/ und daz ich stæte vinde dort/ den iemer mêre stæten hort?"/ "bî gotes dürftigen hant/ solt | |
in daz lant./ daz almuosen, dêst daz guot,/ daz dich dort nert vor armuot,"/ sprach des herren lêrer dô./ "der behalter | |
brœden welte gelt/ heizet er daz übele guot,/ daz uns dort vil gnâden tuot,/ dâ uns niht anders wirt gegeben,/ wan | |
in lêrte solhen list,/ mit wie getânen witzen/ er solde dort besitzen/ des êwiclîchen rîches leben./ nâch der lêre wolder streben/ | |
armer man./ von sînem vater er entran,/ sîn guot er dort belîben lie./ von sînes vater lande er gie,/ ze gote | |
//Hât der rîche grôzen hort,/ waz wahset dem, waz swînet dort/ dem armen, der sîn kleine hât,/ sît sie niht daz | |
ban./ diu selben gotlîchen wort,/ mit den ez wart gesegent dort,/ diu sprichet hie der priester drobe/ bezeichenlîche in gotes lobe./ | |
sich mit jâmer hie./ Barlââm von dannen gie./ //Jôsaphât beleip aldort./ mit jâmer sprach er disiu wort:/ "herre got, die lêre | |
kemenâten/ schiet Avenier, der rîche,/ mit zorne trûreclîche./ //Jôsaphât beleip aldort./ er sprach ze gote disiu wort/ von herzen in dem | |
vil vesteclîche brinnen./ //Des küniges muot beswæret was,/ daz er dort ûf dem palas/ sô leide widerrede vant./ er besante dar | |
besante dar zehant/ sînen râtgeben dô./ dem seiter, daz er dort mit drô,/ mit bete, noch mit minnen/ an sich mohte | |
vergaz,/ ez vestende ein gotes wort,/ daz got hât gesprochen dort:/ swer sich sîn und sînes namen/ vor den liuten welle | |
er dar wart ze kemphen brâht./ //Mit vride wart gevestent dort/ des küneges und des knappen wort,/ diu sie den meistern | |
kranc,/ der selbe geist ze wîsheit twanc,/ der Balââmes esele dort/ gap sin und menschlîchiu wort,/ der hiez in dem herzen | |
vriuntlich,/ daz er im durch sîniu wort/ bôt alsô minneclîche dort./ smierende er in anesach,/ mit schœnen zühten er dô sprach:/ | |
er began/ nâch kristenlîchen êren/ mit rehten werken lêren./ Jôsaphât aldort beleip./ swaz iemen kurzewîle treip,/ tanz, buhurt oder spil/ und | |
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