Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dort Adv. (528 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
den?" "jâ, vater, jâ!"/ "lieber sun, nû sage mir wâ?"/ "dort ûf dem hove er ist."/ der künic vrâgete an der | |
muot betwinget mich./ dô ich an disem mære las,/ daz dort durch schimph gesprochen was,/ daz wîp der tiuvel wære,/ des | |
seit er unz an daz ort,/ waz er hæte ersehen dort:/ den trôst, daz vorhtlîche leit,/ als ich hân hie vor | |
daz sint diu gotes wort,/ von den hât got gesprochen dort:/ "himel und erde diu zergânt,/ mîniu wort diu gestânt."/ von | |
dînen witzelôsen sin/ geswigen antwürte von in./ Dâvît hât bewæret dort,/ daz Krist, daz reine gotes wort,/ gevestent habe der himele | |
der himele kraft./ diz ist sîn rehtiu bîschaft,/ als ez dort geschriben stât:/ "daz gotes wort gevestent hât/ der himeltugende volleist/ | |
reinez kint erkorn./ diz bewæret gotes wort/ mit dem wîssagen dort:/ "weschet iuch algemeine/ und weset iemer reine!/ tuot von den | |
in des küneges lêre riet./ ze allen zîten hiez er dort/ die phafheit daz gotes wort/ den leien künden unde sagen./ | |
schar/ die armen und die rîchen dar,/ die gotlîche enphiengen dort/ den touf und ouch daz gotes wort./ swie sêre siech | |
nôt/ mit brieven Jôsaphâte enbôt./ einen brief schreip er im dort,/ dar an stuonden disiu wort:/ "gesuntheit, sælde und allez guot,/ | |
armen er besande/ von allem sînem lande;/ den teilter rîlîche dort/ sînes vater grôzen hort,/ der lange was behalten dar/ von | |
im selben abe/ die weltlîchen bürde,/ swenn er dringende würde/ dort durch daz enge tor/ daz si in behabete iht dâ | |
bewarn,/ er müese an daz gerihte varn/ und müeze rede aldort ergeben,/ wie in gewîset hât sîn leben,/ weder wirs, wol | |
hân,/ der mit helfe dekein wort/ gesprechen müge vür in dort:/ wan sô vil, swaz er guotes hie/ mit almuosen ie | |
er guotes hie/ mit almuosen ie begie,/ daz vindet er dort, anders niht./ diu vorhtlîche zuoversiht/ ist uns allen vürgeleit./ kunst, | |
mit sîn selbes hant er schreip/ einen brief den vürsten dort./ dar an zeigten sîniu wort/ den vürsten sînes herzen muot./ | |
nâch gote,/ als ouch Salomônes wort/ von gotes minne sprichet dort:/ "zeige mir daz antlütze dîn,/ ez hât sô minneclîchen schîn;/ | |
garbeitet hât?"/ dô sach der reine Jôsaphât/ sînen lieben meister dort./ in dûhte, er spræche disiu wort,/ durch strâfen sînen gedanc,/ | |
Jôsaphât/ von dirre welte schiet, er starp./ sîn hinevart im dort erwarp/ mit vreuden êweclîche/ daz wernde gotes rîche,/ des süeze | |
ze samene vuogte die,/ die sich geschieden selten hie/ und ouch dort, dâ sie gotes kint/ mit einander lebende sint/ und iemer | |
sînen senften muot./ Swer hie dîne gnâde vindet,/ dem wirt dort got sô gelindet,/ daz er in im sâ gesindet/ über | |
mit sîm gesellen Stœren:/ die trettent also wæhe/ und gênt dort hübesche her von Hôhenlîten./ Der vierde heizzet Adelbolt/ mit sînem | |
sî hânt êren $s hort/ dur die welt, hie und dort./ //Ez wart nie $s süezzer angesicht,/ noch liebers nicht, $s | |
diu lant so gar/ nach der welte wunne hort:/ nu dort $s und hie wir schowen/ an schœnen frowen $s doch/ | |
bin./ Swar ich in dien landen var,/ so hât si dort herze unde sin/ Von mir gescheiden âne strît./ mîn trôst, | |
hinder uns, so wir von hinnen scheiden!/ Ez kan uns dort niht gevromen,/ wan daz wir dur got geben hân: daz | |
meisten hort/ an dirre werlte, darzuo den himel von ime dort:/ erfüllet (_) gottes wille wirt $s von in. erwendet grôzzez | |
si ist ze der himelschar/ erkorn, daz si die sol dort mêren./ umbe ir reinez, stætez leben/ wil ir got hie | |
reinez, stætez leben/ wil ir got hie wirde geben/ und dort ir sêle und ouch ir lîp, $s ir werendez wesen | |
ein hort:/ diu milte hœhet hie nider geburt und huldet dort/ gegen gotte man, megde und ouch diu wîp $s und | |
in himelrîche niemer got beschouwen./ Diu kerge der helle schar dort hât/ gemêret, diu kerge ist ein solich sünde,/ diu wîsen | |
wîbes namen krenket!/ der let ûf sich beidiu hie und dort/ sünde und lasters hort./ Wîbes name und wîbes lîb, diu | |
^+die welt: gilüste iuch hie ie hôher sîn und vallen dort ze tal/ in iemer wernde herzesêr?^+/ Diz ist iu vor | |
gewis, liegent unser meister niht,/ der ist beide hie und dort verirt./ //Ich enweiz niht guotes, wan ein guot:/ dem guote | |
swaz er gebiutet, daz wil got:/ er wil den minnen dort, swer in hie êret./ Er sol uns künden sîniu wort:/ | |
mit im gewinnen und verliesen./ es ist vergezzen hie und dort,/ swaz ieman wider gote tuot, swa er daz wil verkiesen./ | |
sô gerihtet, daz diu kristenheit/ an allen orten, hie und dort, hât kumber unde leit./ daz er niht gotes willen tuot,/ | |
ez ist ein hôhe sælekeit,/ ob ir sult hie und dort gekrœnet gân./ //Genâde, frowe, muoter al der rehten kristenheit:/ dîn | |
in willen hat,/ und uns die werde freude geb,/ die dort on ende nymmer me zergat./ //Genade, muter unde magt, der | |
lache ich ime: des sîn beide frô!/ nu lâzze ez dort und singe ez hie: triôs_triên_trisô!/ | |
mag man riwen, b#;ovzzin, vaſtin, almoſin gebin, deſ mag alleſ dôrt niht ſîn. Vergebet alle an ander, ſo gewinnet ir antlâz | |
div maget von goteſ $t gewirhte deſ goteſ ſvneſ genaſ. Dort von ſinem vater an anegenge, hie von ſiner m#;ovter ane | |
wan von meigde nie kint ane goteſ ſvn geborn wart. Dort wart er dem vater geborn, hie dem menniſchen. $t Dort | |
Dort wart er dem vater geborn, hie dem menniſchen. $t Dort geſazte er daz leben, hie benam er vnſ den tot. | |
Div gothait, div an im waſ, div wart an im dort geborn; div menniſchait, div an im niht waſ, div wart | |
erbe ze beſitzin. Alſo wir hie wrchen, alſo wirt unſ dort gelônt. Sâgin wir hie wol, wir ſniden dôrt deſte bâz. | |
wirt unſ dort gelônt. Sâgin wir hie wol, wir ſniden dôrt deſte bâz. Tempuſ breue eſt. Dei wort ſprichet $.s$. Paulus: | |
herze uon dem todelichem ſlâfe, ſendit vur ivch, daz ir dort êtwaz vindet. Lât ivch iuver unreht riwen, biêht iwerre ſunti | |
in exultatione metent. ‘Die hie mit zahern ſâgent, die ſnidint dort mit fr#;voden die êwige mandunge.’ Die gůtin trâhene weruent uil | |
êngil unde allir ſiner heiligin geſchendit werdin, unde warilichen, ſwer dort geſchendit wirt, der erſtirbit deſ êwigin tôdiſ unde wirt êwicliche | |
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