Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dort Adv. (528 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
unser mark unz in den ort./ nu węnent die Franzoysęre dort,/ daz uns der marchgrāve hie/ twinge als er uns twanc | |
in nāher truoc,/ daz die riemen vor einem knie/ brāsten dort und hie./ ame lendenier si entstricket wart/ von der hurteclīchen | |
leben,/ des wirt dir vil vür mich gegeben./ //Nū sich, dort stźt Volatīn/ daz ors: dā mit diu schulde mīn/ gein | |
vür wār ein kristen/ und wil von uns mit listen./ dort unden sīn hermīn gewant/ ūz der Franzoyser lant/ gein uns | |
dō was ir werlīchiu kraft/ gedigen et an den kapelān:/ dort inne was dehein ander man./ //Der marcrāve zer künegīn/ sprach | |
diss landes,/ ir schamt iuch maneges pfandes/ als iuwer volc dort līdet./ ob ir helfe bī den mīdet,/ so weiz ich | |
erlōsten her/ daz er in dem woldan/ bī den soumen dort gewan./ den gap er manlīchen trōst,/ und mante wie si | |
līhte ein schimpfen dā bezalt,/ swie zornic er und Tybalt/ dort ūze ietweder węre./ ich węne dō ninder swęre/ den marcrāven | |
Gyburge der künegīn./ si heten werlīchen sin,/ die der stet dort inne pflāgen,/ swie zornic die ūzern lāgen./ //Der marcrāve ist | |
herzebęren nōt./ al die nāch Ernalde/ vuoren, die gāhten balde,/ dort ein storje, diu ander hie:/ zuo zim gesamneten sich die./ | |
sach./ diu künegīn zem künege sprach:/ ‘den wir vor uns dort sitzen sehen,/ mich dunket, herre, ich müge wol jehen,/ ez | |
dar zuo hān ich in angest lān/ ein wīp, der dort mīn herze ist bī:/ mīn līp ist hie vor vreuden | |
merken wolte sīniu wort,/ diu er sprach vor dem künege dort./ al swīgende er gedāhte:/ ‘sīt Terramźr mir brāhte/ mit vlust | |
//[E]inen īsnīnen rigel starc:/ dennoch vor vorhten si sich barc./ dort ūze der künec Lōys/ węre z$’$/ Etampes oder ze Pārīs/ | |
durh vorhte in allen leit/ was unvuoge diu dā geschach./ dort inne des küneges tohter sprach/ zir muoter ‘vrouwe, wie kumstū?/ | |
Buove von Kumarzī/ und Schźrīns von Pantalī./ saget ir bescheidenlīche dort/ den unverzerten jāmers hort/ der ūf unserem künne ligt./ ob | |
in minne und jāmer twanc:/ waz pfandes hete er lāzen dort!/ nu prüevet ouch den grōzen mort/ der ūf Alischanz geschach,/ | |
stźt hie bī/ Schźrīns und Buove von Kumarzī;/ die hānt dort suone enpfangen:/ der zorn ist gar zergangen.’/ //[S]i liez die | |
ungezaltiu mahinante./ rīter, sarjante,/ dise kōmen hiute, morgen die./ beidiu dort und hie,/ swen man westen oder ōsten komen sach,/ der | |
man sach von edelen kinden/ mit scheften ūf schilde tjostieren,/ dort sich zweien, hie sich vieren,/ hie mit poynder rīten,/ dort | |
dort sich zweien, hie sich vieren,/ hie mit poynder rīten,/ dort mit pūschen strīten./ da sprungen rīter sźre;/ ze der zīt | |
der hervart,/ allez von des juden hant./ hie dem rīter, dort dem sarjant/ der marchgrāve rotten meister gap./ der samnunge urhap/ | |
stange dīn?’/ Rennewart sprach ‘herre mīn./ der hān ich vergezzen dort./ ez was ein helflīchez wort,/ daz mich der stangen hāt | |
als ein swankele gerten./ nu het ouch sīnes geverten/ gebiten dort der markīs./ den duhte daz daz selbe rīs/ sölhen würfen | |
umbesezzen./ //Des morgens, dō ez begunde tagen,/ hie die karrūne, dort der wagen,/ der hōrt man vil dā krachen./ regen und | |
die Sarrazīne/ was erschollen unt erhōrt./ dō was ich küneginne dort/ und phlac vil grōzer rīcheit./ sus lōnde ich sīner arbeit:/ | |
baz,/ wan ie die storje, dise unt die./ wir sulen dort und hie/ mit einem buhurt an si komen./ si habent | |
erden/ an der heidenschaft den prīs bezaln./ hie an bergen, dort an taln/ sach man rotte brechen vür,/ die banier in | |
diu was mit slozze alsō behuot,/ ob iemen wolde wenken/ dort inne unt überdenken/ sīne triuwe durh miete,/ swelh vīent daz | |
zuo./ si sprach ‘owź waz tuo wir nu?/ sich, herre, dort kumt Tybalt!/ daz velt und der kurze walt/ dunket si | |
grōzen stoup sach dicke./ si sprach ‘wer sint die komenden dort?/ du hōrtes wol hiute mīniu wort:/ vür die hālscharlīchen tāt/ | |
vreud enphangen/ von dem vater und von den bruodern sīn./ dort oben sprach diu künegīn:/ ‘wes ist diu sunder storje grōz?/ | |
unt die zwźne geste sīn,/ daz si gesęhen die künegīn/ dort inne ūf sīnem palas./ daz lobt der künic von Tandarnas,/ | |
daz si dā wźnic vünden:/ wes si sich solten sünden/ dort inne an der vertwālten diet./ ūzem her iegeslīcher alsō schiet/ | |
erne hre wol einer meide wort./ ir sitzet hie oder dort,/ parrieret der rīter iuch beneben,/ dem sult ir die gebęrde | |
wir geniezen:/ dā si hin sint gekźret,/ ir habe ist dort gemźret.’/ der alde vürste niht ze laz/ gienc von den | |
vür die wirtīn/ unt vür in der sō blanken schīn/ dort hāt: si sint beidiu dienstes wert./ nū sich wie leblīch | |
was kurz und breit:/ Heimrīch durh gesellekeit/ bat Rennewarten sitzen dort/ ūf den teppich an der tavelen ort,/ bī der küneginne | |
nider./ sus reit er vür und wider,/ hie ūf wisen, dort ūf velt./ was unberāten kein gezelt,/ er hiez den liuten | |
man rotte jach,/ die wāren ze velde gar gevarn./ Gyburc dort inne wil bewarn/ ir liebisten vater Heimrīch./ manec juncvrouwe minneclīch/ | |
der er sō holdez herze ie truoc./ Rennewart al eine dort beleip:/ grōz angest die andern von im treip./ si vorhten, | |
von im treip./ si vorhten, diu zeche gienge an sie./ dort vlōch ein koch, der ander hie./ si luogeten durh die | |
kriuzes gerten,/ des si vil priester werten,/ hie den rīter, dort den sarjant./ swaz man guoter turkopel vant,/ beidiu arme und | |
von den er den līp verlōs./ ob iu got sigenunft dort gīt,/ lāts iu erbarmen ime strīt./ sīn werdeclīchez leben bōt/ | |
daz ich vuogete disen strīt./ dźswār ich liez ouch minne dort,/ und grōzer rīcheit manegen hort,/ und schniu kint bī einem | |
an sīne stat./ Heimrīch do Rennewarten bat/ zer küneginnen sitzen dort/ ūfen teppich an der taveln ort./ dō der nider was | |
aber alle/ Rennewart umbe gāhen,/ die verren und die nāhen,/ dort eine storje, die andern hie;/ er wolte prüeven dise und | |
in entrunnen./ ich hān mich des versunnen,/ wirt mīn herre dort bestanden,/ mīner grōzen houbtschanden/ sulen mīne māge pflihte hān;/ daz | |
ieslīch man bedenke sich,/ waz er mit strīte welle tuon./ dort līt der Chanabźus sun,/ Terramźr der rīche,/ also krefteclīche/ daz | |
kür,/ daz er nū wider kźre,/ danne er die vluht dort mźre./ ein ieslīch vürste sīne man/ spreche. swem got der | |
Ergebnis-Seite: << 5 6 7 8 9 10 11 >> |