Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dort Adv. (528 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gedenche daz ich ernerte dich/ und vriste dir den lîp/ dort bî dem fiure, dâ daz wîp/ diu der tür phlac | |
ledic unde wol gesunt/ und ginc enwec an dirre stunt/ dort für dâ Jôhannes gât./ den palmen den er dâ hât/ | |
bâre treit,/ den nim und büeze disen ir leit/ die dort von unsers herren chraft/ mit maniger nôt ligent behaft./ die | |
im was für geleit./ er nam den palmen und gie/ dort zuo den siechen dâ die/ lâgen in maniger ungehabe./ er | |
swelh sæliger den ze rehte hât,/ der ist hie und dort genesen./ genuoge wænent daz si wesen/ mit rehter ê; des | |
lie sich vinden âne wer,/ dô daz wüetende her/ alsô dort quam mit schalle her./ Jûdas bat in daz er/ in | |
daz sloz verwertet!/ wâ geschach daz wunder ie?/ der tôte dort, der lebendic hie/ sint uns an gewunnen,/ daz wir niht | |
mit wizzen hie verlougent hânt,/ sô si ze der winster dort stânt,/ dâ diu wâren gotes chint/ gesegent zuo der zeswen | |
wol;/ wan swelher unser mit iu vert,/ swaz der dinge dort ervert,/ des geloubent jene alse vil/ niuwan swaz ieglîcher wil./ | |
benomen.»/ si sprâchen: «sol der her chomen/ der solhiu wunder dort begie/ vleischlîcher, sol des geist hie/ die helle mit uns | |
«ich seite diu gewissen mære/ von im in der werlde dort./ den aller wîssagen wort/ lange vor hæte geseit,/ in sîner | |
volbræhte,/ der wir genuoc von im schriben/ dannoch wir lebendic dort beliben./ ich schreip, als ich bewîset wart,/ sînen tôt und | |
Ez ist hiute der dritte tac/ daz ich des lebens dort verphlac./ dô Christ durch alle die menscheit/ die marter an | |
sol dir niht wesen leit/ ob dû bist eine wîle dort,/ unz man verredet hie daz wort/ daz von uns fliuget | |
dô der ritter daz ersach/ von Kempten in dem bade dort,/ daz man dâ mein unde mort/ alsus begunde briuwen,/ und | |
sich in unser wahs:/ dâvon sîn ort $s ze jungest dort/ uns kêre niht sîn spitzec sahs./ /Uns sol helfen alremeist/ | |
decket,/ der bœser rede sîn ôre enblecket/ hie beid unde dort;/ dâvon er den schaden bekort,/ daz er verliuret êren vil./ | |
verwunden,/ der wirt an êren blôz hie funden/ unde ist dort verlorn./ wê daz er ie wart geborn,/ der vorhte mîdet | |
lât er si niht leben ûf erden,/ durch daz si dort werden/ fröuden vil gewon,/ unde er mit in schiere/ sîne | |
swanger durch den menschen funden:/ der liebe urkünde sol uns dort von leide tuon enbunden,/ sô daz zallen stunden/ iht werde | |
sô daz dir niht swære/ was aller bürden houbetlast./ den dort der himel niht begreif noch hie daz ertgerüste,/ der wolte | |
lâze uns hie sô wol geleben/ daz wir besitzen iemer dort/ der êwiclichen fröuden hort./ | |
enphienc dô hôher êren hort:/ der eine hie der ander dort/ begunde im sicherheite jehen./ Ouch wart in prîse dâ gesehen/ | |
manec kreftic hant./ hie wart gerüefet ‘Engellant!’,/ sô wart ‘Francrîche!’ dort geschrît./ ûz eime schimphe wart ein strît/ gemachet bî den | |
dô im der lîb erstorben was,/ daz im diu sêle dort genas./ /Nu merkent alle die nu sint/ dirre wilden werlte | |
wunden.’ ‘Warumb lyt er hie off? Lege er nit gemechelicher dort nyden in eyner herberge?’ ‘Ja er’, sprach myn herre Ywan, | |
sagen an!’ sprach der knappe. ‘In jhenem pavilune das ir dort sehen mögent ist ein maget, die ußermaßen schön ist; der | |
warumb sie das dete; yn were auch lieber das sie dort nyeden dot weren beliben dann sie ein ritter so schentlich | |
morn zu primzytt herwiedder einen ritter und fart dalang me dort niden in die stat herbergen. Mag ich uch zu primzytt | |
das ich muß weinen, ich wöl oder enwöl. Sie fert dort nyden under jhenem roch und macht den meisten jamer den | |
ob ich uch růffe, so koment mir zu hilff! Seht dort zwen ritter die unser beiten!’ ‘Fart uber’, sprach myn herre | |
die frauwen all horten, ‘wer mag jhener ritter sin der dort heltet off jhenem waßer? Er ist wedder mit uns noch | |
und wil uch sagen wie das wesen muß: //Wir sollen dort abhien farn uns banichen’ – und wiset ir ein stat | |
an uwerm geleze das ir jhener frauwen ein mynnent die dort siczent; ir siczent und sehent allweg darwert allweinende, wann ir | |
uff uwer truwe welche ir minnent under den frauwen die dort siczent by den rittern.’ @@s@//‘Ach frau, durch got habent myn | |
sant mich herre zu uch und jhene funff ritter die dort by im stent, und hießen uch fragen by den truwen | |
wir, herre’, sprach er, ‘es ist nit lang das wir dort oben zuhauff kamen zu einer wegscheiden mit abenturen.’ Mit dem | |
ritter’, sprach er, ‘mich hant vier ritter herre gesant die dort in jhenen buschen haltent, und enbietent uch das ir mir | |
fúr yn kam, da bevalh er mir sin tochter die dort siczet, er enhett auch keyn kint me. Er bevalh mir | |
rieff der geczwerg Hestori. ‘Hestor’, sprach er, ‘jhen funff die dort koment die sint von Segurates lúte; nu wert uch! Des | |
geunert und gefangen’, sprach der geczwerg, ‘ir helffent uns dann; dort haltent Segurates lut. Nu weiß ich wol das sich unser | |
nicht thun, frauw’, sprach der truchseß, $t ‘jhener ritter der dort rytet ist herre komen das er fur uch fechte. Ritent | |
wil ich uch sagen, herre’, sprach sie. ‘Jhener ritter der dort siczet hatt mich lang geurlaget, herre’, sprach sie und wiset | |
weren?’ ‘Ir solt es off jhener burg wißen die ir dort sehent’, sprach sie. ‘Und wem tragent ir das schwert nach?’ | |
lang entwelt?’ ‘Wo ist myn herre?’ sprach sie. ‘Er vihtet dort nyden wol wiedder zwenczig ritter als ein helt, und hett | |
und die brucke stet an dem ende von dem steynweg dort nidenen. Sie musten mir auch geloben das ir yglicher nit | |
der schuler: ‘Sehet, herre, das ist die stat, die ir dort sehent!’ ‘So enwil ich nit’, sprach myn herre Gawan, ‘das | |
‘Wie were das?’ sprach er. ‘Seht, herre’, sprach der schuler, ‘dort heltet der best ritter der under dem hymel lebet; mögent | |
In dißem huß ist nirgen keyner dann ein alter, hanget dort nidenen. Der ist so swarcz und so růßig das yn | |
zu synen gesellen, ‘haltent schon! Ich erkenne jhenen ritter der dort ritet, so mich duncket.’ Er reit zu Hestor wert, und | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |