Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zît stFN. (2216 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ist allez ein vorgewürket dinc. Und alsô stât got alle zît in sîner unbewegelîchen abegescheidenheit, und enist doch dar umbe der | |
sie versehen $t hât. Und swenne ez kumet in die zît, daz er öuget in der zît, daz er in der | |
ez kumet in die zît, daz er öuget in der zît, daz er in der êwicheit hât anegesehen, sô wænent die | |
eine rede, diu mir trôst gît,/ der dû, herre, zeiner zît/ in dîner heilekeit gedæhte/ und mit dînem munde für bræhte,/ | |
an welhischen geschriben was./ /Ein keiser hiez Fôcas:/ bî den zîten dô er was/ gewaltic der krône,/ dô stuont daz rîche | |
was./ diu frouwe eins kindes genas,/ dô siez ze rehter zît getruoc,/ von dem ich guoter mære genuoc/ allen den ze | |
gewarp,/ daz sîn menscheit dar an erstarp;/ daz bî sînen zîten vloren was./ ein heiden hiez Cosdrôas,/ der was künec ze | |
den kristentuom enphienc,/ dar nâch unlanc ergienc,/ daz ez zeinen zîten lac/ ze nône umb einen mitten tac/ in sîner wiegen | |
(des endorfte niemen haben strît)/ ezn lebte niemen bî sîner zît,/ der sô wol gelêret wære./ ditz was ein liebez mære/ | |
/nu vernemt ein wârez mære./ ez heten Rômære/ bî den zîten einen site,/ (swer mich des wider strite,/ der tæte mir unrehte./ | |
für gên/ und lâze uns unbespotet stên.’/ /in den selben zîten/ sâhen sie dort her rîten/ einen rîter von dem lande/ | |
enirret wille noch der muot,/ ichn versuoche ez in kurzer zîte.’/ ‘ôwê wie kûme ich des enbîte!’/ sprach Eraclîus der jüngelinc,/ | |
gefristen/ mit deheiner slahte listen/ in dem wâge alsô lange zît./ ‘ist daz im mîn trehtîn gît,/ daz er lebende wirt | |
sie sælec, diu in truoc.’/ dô des den keiser dûhte zît,/ er wolde scheiden den strît;/ er hiez der liute ein | |
fiur aller sêrest brande./ und stuont dâ, unz in dûhte zît./ nû vindet man selten âne nît/ die bœsen hoveliute./ ichn | |
getân,/ beide ros und râvît./ dô des den keiser dûhte zît,/ Eraclîum sande er dar/ daz er einez koufte und næme | |
hete enborn,/ wande sie hete verlorn/ den magetuom vor maneger zît,/ der maneger kurze freude gît./ ir was ouch gnuoc unde | |
daz got sînen kinden gît,/ dâ warp er nâch alle zît:/ daz ist der êwige lîp./ des selben pflac sîn schœne | |
sie manegen tuot./ an sîn wîp muoser den muot/ zallen zîten wenden./ diu liebe kan wol blenden/ einn man, daz er | |
swer dâ wolde vehten,/ der vant des stat in kurzer zît./ sich huop dâ maneger hande strît,/ man sach dâ stechen | |
êren hân/ gelebet unz an disen tac/ und ze disen zîten mac/ deheinen wîs entwenken/ ichn müeze tumplîch gedenken?/ daz ist | |
daz Theodôrus, der vater dîn,/ bî dem keiser ze disen zîten ist./ er befünde etelîchen list,/ ob er hie heime wære,/ | |
‘wâ kam ez dich an?’ ‘bî dem spil./ ‘ze welher zît?’ ‘ze nône.’/ ‘daz dir mîn trehtîn lône,/ iz ein lützel, | |
mîn frouwen an dîn sîten/ und tuon daz in kurzen zîten,/ mîn triuwe gibe ich dir des./ trût geselle Parides,/ dune | |
ungerne lie./ nû hœret, wie siz ane vie./ ze der zît (daz was ein heil)/ sie hete kersboume ein teil/ in | |
bette dâ sie lac./ ‘schœnen morgen, guoten tac/ und süeze zît müezet ir hân!/ die kersen lât iu niht versmân,/ die | |
spile,/ sô tuo, als ich dir bevile./ ze der selben zîte,/ als ich für dîn hûs rîte,/ daz stêt an mîner | |
wâne/ lügelîchiu mære,/ wie diu gekleidet wære/ in den selben zîten,/ dô sie wolde rîten/ an die stat, dâ sie gerne | |
lant/ Rômanîe genant,/ dâ sol niemen nâch strîten./ nâch Constantînes zîten/ heten die Kriechen (daz ist wâr)/ mêre denne fünf hundert | |
geheizen werden/ den himel zuo der erden./ swer ze den zîten kristen was,/ dem was leit, daz Cosdrôas/ alsus hâte gevarn./ | |
als ich iu wil bescheiden./ den schaden die heiden/ alle zît nâmen,/ dô sie zesamen kâmen./ der schade was unzalhaft./ und | |
sîn lant wære wol sô wît,/ er gewünne in kurzer zît/ ein sô kreftigez her,/ er möhte unz an daz nordermer/ | |
die schar/ vaste ze beiden sîten./ dô muose in kurzen zîten/ maneger lâzen dâ sîn leben./ dâ wart enphangen und gegeben/ | |
sô hete sich ir zweier strît/ gescheiden in vil kurzer zît./ /der strît der was herte./ ir ietweder werte/ den lîp, | |
schuldn, als ich iu sage./ do der tac und diu zît kam,/ daz den gotes sun des gezam,/ daz er den | |
bekêrte/ und den gelouben mêrte./ ouch vaht der herre zeiner zît/ mit den Sahsen einen strît/ und wart sigelôs und wunt./ | |
hât./ er wirt ouch nimmer âne nît./ Eraclîus sach zeiner zît,/ an den sternen, ez müese ergên,/ ein michel her wolde | |
chrapht.’/ dâ mite sul wir machen $s tage unde wochen,/ zît unde jâr. $s er gebôt dem mêrern liehte, daz ist | |
ze himele warte, $s merche der sternen geverte,/ merch iegelich zît $s an deme himele wît.’/ //Der hêre werchman $s dâ | |
si vile harto guot wâren,/ / duo was dere vespere zît $s alsô daz buoch chwît,/ der sehste tach sô frante | |
untôtlich,/ want er daz wolte ûf scalten, $s ze bezzereme zîte gehalten,/ want er wolt fone wîbe werden geborn $s unte | |
dû, trehtîn, $s senten in allere christene sin./ //Duo des zît was $s Adames wîb des chindes gnas./ si gebar einen | |
hât in besezzen $s mit micheleme smerzen./ /Duo ouch des zît chom $s einen anderen sun si gwan./ Abel si inen | |
$s mit den vellen sich rusten./ in was bî den zîten $s sam nû ist sumelichen liuten/ die fon rîchtuomen $s | |
$s die Cham unde sîniu chint gebâren./ /Swelihe bî den zîten $s ir vorderen gewîhten/ den gab diu erde $s gnuog | |
der magide hête $s umbe die er dienôte./ /Dô daz zît verentôte $s sîn wîb er eiscôte./ /Der ôheim sîne vriunt | |
unz ich mich dar zuo mege gerechinen./ swenne dirre brûtloufte zît $s allerêst fure wirdit,/ sô gib ich dir si sâre | |
ime dar ane nehein ungemach gescâhe./ sîn wâre ouch michel zît $s daz er und sîniu wîb/ und sîniu chint $s | |
im fransspuot $s in elliu diu und er bestuont./ //Unlangez zît hine chom $s ê in sîn hêrre sazte ze ambtman./ | |
êwigen buhile.’/ daz sint die fursten $s die sît Adames zîten wurten,/ patriarche unte wîssagen, $s die wir ze den hêristen | |
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