Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zît stFN. (2216 Belege) Lexer BMZ Findeb.
stêt, sô gefaulet ez selten nümmer; ist aber ez ain zeit in wazzer und ain zeit in luft und geschicht der | |
nümmer; ist aber ez ain zeit in wazzer und ain zeit in luft und geschicht der wechsel dick, sô faulet ez | |
aber ez sprechent etleich, die selben päum sein unfruhtpær all zeit. nâch den selben cederpaumen geleicht sich unser fraw in der | |
niht, wærleich sô wær diu christenhait gar krank pei unsern zeiten, wan zucht, tugent, trew und wârhait sint auz der welt | |
spât, aber sô die früht gewachsent, sô werdent si snell zeitig. der paum lebt lang under andern paumen, alsô daz er | |
geleich den haimischen maulpern und sint auch süezlot wenn si zeitig sint und haizent prânper oder kratzper dar umb, daz si | |
si paid nâhent zu enander pelzen. sô dann diu reht zeit kümt, sô naiget sich der er zuo der sien und | |
dunst auf die frawen, sô werdent die früht dester êr zeitig. des paums fruht haizt ze latein dactylus und haiz wir | |
auz gar argen holzpiren wirt geprant und die gar spât zeitig werdent, der ist guot für die peizenden swäm, die den | |
grôzen slehen haizen, die etswaz säuerlot sint. wenn die kriechen zeitig werdent und man si abnimt, sô schol man si spalten | |
land Judêa vant an der stat Jericho; aber in der zeit lauf fuorten in Egypcier auf daz velt ze Babiloni und | |
geschrift von den geschihten in den landen und in den zeiten. auf dem selben veld ze Babiloni sint sehs prunnen und | |
sehs môneid in ainem väzzel under taubenmist, und nâch der zeit zeuht man in her auz, sô ist er lauter worden, | |
der sâm verrt sich her dan und wechset in etleicher zeit, dar nâch dorrent die sâmen, wenn die rind auzwendig getruckent, | |
und diu gar rôt ist oder weiz, diu ist niht zeitig. der paum ist warm und fäuht und gar ebenmæziger nâtûr | |
und zuo im zeucht und verzert und senftigt und macht zeitig und waicht die geswer, die apostemata haizent. wer den siehtum | |
der sunnen aufganch und der werd in dem lauf der zeit sô hert, daz der vorgenant stain dar auz werd. der | |
latein und ist rehter weirach, und der in der selben zeit wirt, der ist weiz und sinbel und ist der pest, | |
daz sterket den magen. der swarz weirach, der ze andern zeiten auz dem paum fleuzt, hât kainen adel gegen dem weizen | |
si iht wahsent, und machent die apostem und die geswer zeitig, die von pluots nâtûr sint, und mit genssmalz ist daz | |
habent, und zimt mêr in dem merzen denn ze andern zeiten und in dem andern augst und allermaist wenn die läut | |
ist guot dar zuo, daz si die apostem waicht und zeitig macht. si verschäuht die slangen und ist guot für der | |
wehset swarzer sâm, der scheint vor swerz. wenn der sâm zeitig wirt, sô tuot sich diu deck selber auf, diu ist | |
wir raphanum haizen. Democritus spricht, wer sein hend reib mit zeitigem rätichsâmen, der müg slangen angreifen und handeln ân schaden. daz | |
den swangern frawen, alsô daz si der kindel ê der zeit genesent. ez spricht ain zaubrær, wer daz kraut hæch über | |
und ist des morgens ze mettenzeit frœleicherr varb dann ander zeit. ez ist auch ainerlai der stain, die niht sô lieht | |
an im weipleich art, wan er gevæht zuo in gwisser zeit und gepirt im selber ainen geleichen stain. der stain ist | |
und daz ist der in dem sumer in der warmen zeit her für fleuzt. aber der ze anderr zeit ab fleuzt, | |
der warmen zeit her für fleuzt. aber der ze anderr zeit ab fleuzt, der ist tunkel und unsauber, und dar nâch | |
ainer mittelmâz hât dann ander gesmeid. ez scheint ze aller zeit und kain unsauberkait mag ez verzeren. man vint ez in | |
diu vaizt erd zuo ainander in der fäuhten in etleicher zeit und diu fäuht gestêt und wirt hert. alsô wirt daz | |
muoter gar hitzig ist, diu zeitigt ir purt ê der zeit, alsô daz si des kindes ê der zeit genist, oder | |
ê der zeit, alsô daz si des kindes ê der zeit genist, oder macht, daz daz kindel geporn wirt mit etleichen | |
ir abir vngeſt#;ovme. ſo ſol erſ cheſtigot werdin mit vblen cîtin an dim libe. {f{(32r)}f}. Wie dv maſce ſol ſin diR | |
ſpricht. dazim ein ſuſgwandin monſhin ſol legin in die vbiln$/ cîte diſ fleſchiſ. daz dir geiſt bihaltin werde an dem tage | |
gottiſ $t dienſte. vn2de zir gehorſami. vn2de #;ioch ze vblen citin. vn2de ſolm vor gefeit werdin ellv hertv vn2de ellv ſerfv | |
an in di milte bitrahtunge vn2de ſi wurkomin $t di ziht vrône. {f{(34v)}f}. Von dem wocchinar leſar. Den tiſgen der brůder | |
vnd backe sie in butern oder in smaltze noch der zit vnd gib sie warm hin. 45. Ein gůt gerihtlin. Nim | |
dem vleische, und stânt in der sêle lûterkeit, abegescheiden von zît und von stat und von allem dem, daz ze zît | |
zît und von stat und von allem dem, daz ze zît und stat kein zuoversiht hât oder smak, die mit nihte | |
bekorunge oder betrüepnisse unlîdelich werde. Er machet und gibet alle zît etwaz trôstes, dâ mite man sich behelfen mac; wan ez | |
er vierzic und beheltet sehzic. Wil der mensche nû alle zît gedenken an die vierzic, die er hât verlorn, sô blîbet | |
ist und niht got selbe aleine enist. Er sol alle zît sprechen: herre got und mîn trôst, wîsest dû mich ûf | |
von der ich nû gesprochen hân, sô bin ich alle zît und in allen dingen glîche ganze getrœstet und vrô; enhân | |
ist mit widerkriege, mit andunge und unruowe und in der zît; aber geburt des viures und lust ist sunder zît und | |
der zît; aber geburt des viures und lust ist sunder zît und sunder verre. Lust und vröude endünket nieman lanc noch | |
sprechen wir, daz got was êwiclîche vater; aber mit der zît, dô er geschuof die crêatûren, sô ist er herre. Nû | |
bilden. Und dar umbe ist ein inner werk, daz noch zît noch stat besliezen $t noch begrîfen enmac, und in dem | |
selben ist, waz götlich und gote glîch ist, den noch zît noch stat besliuzet - er ist allenthalben und alle zît | |
zît noch stat besliuzet - er ist allenthalben und alle zît glîche gegenwertic - und |
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