Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zīt stFN. (2216 Belege) Lexer BMZ Findeb.
swachem werde:/ wan sich gesament ūf der erde/ bī niemens zīten anderswā/ sō manec guot ritter alsō dā./ ouch wart in | |
tagen/ selch vreude niemer werden mac/ der man ze den zīten pflac./ doch müezen wir ouch nū genesen./ ichn wolde dō | |
hāt ez tiurerm man getān./ doch sol man ze dirre zīt/ und iemer mźre swā ir sīt/ mīnes sagennes enbern:/ mīn | |
deheinen strīt:/ ich lobet ez und leistez sīt./ //Dō slāfennes zīt wart,/ do gedāht ich an mīne vart./ und dō ich | |
ouwź!/ daz ir her komen sīt,/ daz ist iuwer jungestiu zīt./ ir habet mīnen herrn erslagen./ man mac sō jęmerlīchez clagen/ | |
‘gerne, der mirz gīt.’/ sī gienc und was in kurzer zīt/ her wider komen unde truoc/ guoter gāchspīse gnuoc:/ des saget | |
pflac./ sī sprach ‘ich węne ir swęren tac/ und übele zīt hinne traget.’/ er sprach ‘daz sī iu widersaget:/ wan ichn | |
gān:/ mac ein man danne hān/ guoten tac und senfte zīt/ der ūf den līp gevangen līt,/ ern węre danne des | |
schulden vreute sī sich:/ wan sī was unz an die zīt/ niuwan nāch wāne wol gehīt:/ nu enwas dehein wān dar | |
gevallen./ //Dō sī dā siben naht gebiten,/ dō was ouch zīt daz sī riten./ do si urloup nemen wolden,/ die dā | |
site,/ ist er źlīche gehīt,/ daz er danne vür die zīt/ sül weder rīten noch geben:/ er giht er sül dem | |
gruoz/ den er sīnem gaste gīt:/ er sprichet ‘sīt der zīt/ daz ich źrste hūs gewan/ (daz geloubet mir lützel ieman)/ | |
unz er der tage ze vil vertreip./ im gie diu zīt mit vreuden hin./ man saget daz mīn her Gāwein in/ | |
die tugent und den sin/ daz er sīn huote zaller zīt,/ beidiu dō unde sīt./ diz was ir beider arbeit,/ daz | |
und vęhte vür mich./ der dewedern mac ich/ ze disen zīten niht hān,/ und muoz mir an den līp gān:/ ouch | |
trūren behabte den strīt,/ und verkźrte sich sō in kurzer zīt/ daz iu daz nieman kan gesagen,/ in ein weinen und | |
leider ledec sīt:/ doch hienc er dā unz an die zīt/ daz er vor in allen leit/ laster unde arbeit./ der | |
ich iu gelobete ź,/ kumt er uns vruo ze selher zīt,/ swenne sich endet der strīt,/ daz ich umbe mitten tac/ | |
alle mīn źre/ swaz ich nū hie gebīte:/ ez ist zīt daz ich rīte.’/ //Diu drō tete in wź,/ und wurden | |
begangen/ grōze unhövescheit./ in wāren aller hande cleit/ ze den zīten vremde,/ niuwan diu bsten hemde/ diu ie küchenkneht getruoc./ sī | |
war,/ und suochtes mitten ougen,/ die sīn herze tougen/ zallen zīten an sach/ unde ir ouch ze vrouwen jach./ schiere sach | |
sprach mīn her Īwein/ ‘der lewe vert mit mir alle zīt:/ ichn vüere in durch deheinen strīt,/ ich entrīb in ouch | |
ze den bruodern wert./ //Dō dūhte den lewen er hete zīt/ sich ze hebenne an den strīt,/ und lief ouch sā | |
geschach,/ niuwan des lewen ungemach./ //Nū was ez ze den zīten site/ daz der schuldegęre lite/ den selben tōt den der | |
unt tiu vreude mīn/ inne beslozzen līt.’/ nū heter rītennes zīt:/ im envolgete von dan/ weder wīp noch man,/ niuwan eine | |
dā zuo/ selbe sīnen rāt gīt?’/ nū was ouch slāfennes zīt./ //Morgen, dō ez was ertaget,/ dō bereite sich diu maget/ | |
in galt ir arbeit niht mź/ wan daz in zallen zīten wź/ von hunger und von durste was/ und daz in | |
bereite,/ diu sī wol mohten rīten./ in den sō kurzen zīten/ gewunnen sī wider den līp/ unde wurden diu schnsten wīp/ | |
vart/ deweder gebrast noch über wart,/ und kāmen ze rehten zīten./ ir swester, ir widerstrīten,/ vundens an der kampfstat./ her Gāwein, | |
besten gesellen/ ein ander kempfen wellen/ die iender lebeten bī der zīt./ sweder nū tōt gelīt/ von des anderen hant,/ und im | |
der strīt./ //Sī mohten wol strīten,/ wand sīs ze den zīten/ niht źrste begunden./ wie wol sī strīten kunden/ ze orse | |
lān/ von rīterschefte den strīt,/ swaz rīter lebete bī der zīt./ nune sūmden sīz niht mźre:/ diu ors wurden sźre/ mit | |
mit manlīchen sorgen/ dirre angestlīcher strīt,/ und werte harte lange zīt,/ unz vol nāch mittem tage,/ daz dō von ir deweders | |
her Gāwein./ sus werte under in zwein/ āne lōsen lange zīt/ dirre vriuntlīcher strīt,/ unz daz der künec unt tiu diet/ | |
der rīter mittem lewen sīt./ si bevindetz noch ze guoter zīt.’/ //Dō riten sī ze hūse dan,/ und in bekam dā | |
ander behalten,/ lāt diu got alten,/ diu gewinnent manege süeze zīt./ daz was hie allez węnlich sīt./ hie was vrou Lūnete | |
ime habe hůrluſt nihat iz an ime nieht. So ſin zīt chumit daz er chint wil giwinnen. ſo nimit er ſin | |
chriſt. zediu beſcirmen. daz wir uon ime in$/ dem iungiſten zīte mit geſunteme houbite. zů$/ ewiger genzi geladet werden. Ein wurm | |
Suſ ſprichet. der uorſage ieremiaſ. Aſida ſiu bechennet $t ir zīt. an dem himile. Phiſiologuſ zellet daz iz uogil ſi unte | |
Aue mere geriſit unſich wir menniſken birn. daz wir unſere zīt bechennen. unt die ougen unſereſ herzen ze$/ gote cheren. Daz | |
in daz wazzer hieze sciezen’./ $sDiu frowe kom in alle zīt:/ kūme gesciet si den strīt./ si sprach: ‘daz enhaizet niht | |
so besceiden wir die rede baz./ $sUnder diu chom daz zīt,/ daz der herzoge Gotfrit/ huop sich ze dem hailigen grabe./ | |
senden,/ son darf mich niht belangen der vil süeze$/ bernden zīt./ //Reiniu wīp diu sint $s sō gar von der diet | |
schulden sorgen wie mir von der minneclīchen,/ nāch der zaller zīt ich brinne,/ mīner swęre werde buoz. beidiu ābent und den | |
heid anger vogel singen sint verdorben von des kalten winters zīt./ dā man bluomen sach ūf dringen, da ist ez blōz: | |
ich tumber vogel sanc?/ wan klage ich niht die swęren zīt/ daz ich der minneclīchen hān gedienet āne danc?/ //Si lōne | |
ich baz genozzen hān./ //Sich hāt $s aber diu süeze zīt verkźret. schouwet an die wunnenclīchen heide/ diu mit mangen bluomen | |
tuost du wol. //Waz vervāhet $s mich des wunnenclīchen meien zīt, der uns nāhet $s unde mangem herzen fröide gīt?/ bluomen | |
//Sęlic sęlic sī diu wunne, sęlic sī des wunnebernden meien zīt, sęlic sī der vogel singen,/ sęlic sī diu ouwe, sęlic | |
ūf dringen;/ ir swęre wil sich ringen als in diu zīt gebōt./ alsus enpfāhen wir den süezen meien!/ wol ūf, ir | |
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