Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zît stFN. (2216 Belege) Lexer BMZ Findeb.
do die b#;ovche vnd die heilige gotes ê. Ze den cʒeiten was ein cheiſer, der hieʒ Tarquinius, der martyrot die criſten | |
gewinnen; alſo was er da mit gemartyrot vncʒe an die cʒeite, alſo im ſant Silueſter ſæit, vnd lac tot. Do chom | |
br#;eidegot er das heilige gotes wort den vngel#;vobegen. Bi den cʒeiten waren da cʒe Rome cʒwene richtære, der eine hieʒ Zenophilus, | |
dar bringe ivch der almehtige got. Amen. Bei den ſelben cʒeiten hete der kayſer Maximinianus $t geboten, ſwa man die criſten | |
iar ein gemæines w#;eip allen den, die ſi wolten. Cʒeinen cʒeiten do die livte ʒe Ieruſalem fůren ʒe des heiligen cruces | |
m#;eir min vater, do er alſam verſchieden ſolte: ,So div cʒeite ch#;eome, das man das crûce ſ#;euch, da Meſſias an wart | |
ander ſiechen genůge. Die auer in das waʒʒer ʒe rehter cʒeite niene mohten chomen, die enbant der hailant $t dirre werlte | |
von allen #;eir ſiechtům. Do die iuden den wiere cʒeinen cʒeiten furboten, do wart das crûce funden vnd wart vnſer herre, | |
heilige plůt des almehtigen gotes mit r#;eiwen an ſinen ivngiſten cʒeiten emphat, der des heilwages $t mit triwen geſmechet, das vns | |
vnd diente dem almehtigen got mit allem fleiʒʒe. Bi ſinen cʒeiten was ein kayſer, der hieʒ Dyoclecianus, der ahte der criſten | |
vnd horten ſine predige vnd wurden gel#;vobich. Ze den ſelben ʒeiten het der kæiſer Dyoclecianus einen ſvn, der was mit dem | |
begienge, das dem got ſin ſvnde vergebe an ſinen iungiſten cʒeiten vnd im ſin riche teilte. Do chom diu ſtimme von | |
ſint. Vone diu iſt er vns vil groſlich ʒeren ʒallen cʒeiten. $t Wie ſine liebe hochcʒeite hiute ſi, das wellen wir | |
ſi gedahte hete, das ſi das volprehte. Ze den ſelben cʒeiten $t do heten die Romære eine gewoneheit, diu verre wider | |
alſo was ir vil heiliger lip mit heiligen engelen cʒallen cʒeiten behůtet. Ir heiligiu ſele, diu was mitten ſchilten $t vnd | |
begunnen, das ſi in dem lobe des almehten gotes ʒallen cʒeiten wæren, alſo ſint ſi in dem lobe vnſers herren vnd | |
ſin wille werde an mir erfullet.#.’ Alſo was ſi cʒallen cʒeiten in dem dienſte vnd in dem lobe vnſers herren vnd | |
vnſer ewen chriſten alſo vns ſelben, das wir vns ʒe allen cʒeiten vor den ſvnden h#;euten, das wir den boſen girden widerſten, | |
h#;euten, das wir diu hochuart fliehen, das wir ʒe allen ʒiten ʒv dem iungſten urtail vorhte haben, das vnſer girde ʒu | |
in ringe alle widerwertichait diſer werlt. Si gerten ʒe allen ʒeiten, das ſi von diſem leib ledic wurden, das ſi ʒu | |
in dem elliu ir andahte, elliu ir girde ʒe allen ʒiten was. Durch ſine liebe litten ſi vil manich vnſemfte. Etlich | |
den heilgen martreren vernomen haben, das wir diu ʒe allen ʒiten ʒe got vnd auch ʒe allen liuten haben, des hat | |
heiligen $t lerer, die das heilige gotes wort ʒe allen ʒiten der heiligen chriſtenhait predigent, von dem ſele vnd libe erliuhtet | |
immer ſtetich ſint, di ſint vns armen ſunderen ʒe allen ʒiten vil groʒlich vnd vil fliʒʒichlich ʒe loben, wande durch den | |
eſt iumentis inſipientibus etc. Ir ſ%,vlt h%>ite enpfahen die [reinen] zit der heiligen vaſten mit ſt#;vobe vnde mit æſchen, vnd waz | |
iare, daz ſvlt ir nv allez erfollen in dirre heren zit, daz ir h%>ite da an vahent, vnde ſvlt [h%>ite] dar | |
ze des chüniges zeswen sîten,/ dâ dich ê vor manigen zîten/ der herre Davîd chümftic sach/ und ez an dem salme | |
her mit in/ der jungiste Benjamin,/ Paulus, der bî niuwer zît/ von des ræzen wolfes gît/ lambes milte enphangen hât/ und | |
chomen/ sînen snitern dâ mite./ der spîse was ze den zîten site/ und was der wercliute reht./ ‘Abacuc, gotes chneht’,/ sprach | |
schuof er in dannoch genuoc,/ daz man in ze rehter zît truoc./ Unser herre got begie/ der selben wunder einez hie:/ | |
sô starchez lieht gap ir brehen./ niemen gesach vor der zît/ sô schœnen palmen noch sît./ Nû wurdens under in zwein/ | |
diu gehiure/ niht einem tôten gelîch/ als nû bî unsern zîten ein lîch/ gerêwet und gerecket,/ diu lîhte unsuoze smecket./ die | |
ist genædiger danne ir sît./ ir wizzet wol, in churzer zît/ dô ich in mit iu allen sach/ und er zuo | |
tuot und swie er vert,/ er chumt uns ze allen zîten für./ dâ bî männeclich spür/ und sehe der wârheit ein | |
ich fürhte als ein verbrantez chint,/ wande nû bî disen zîten sint/ die liute sô chünstic/ und sô genuoge überünstic,/ daz | |
‘dirre mensche tuot/ solhiu zeichen der nie man/ bî unsern zîten mêr began./ chumt er sîn mit dem lîbe hin,/ diu | |
sînen tôt./ dâ ist uns wîser lêre nôt.’/ Vür die zît immer mêre/ berieten si sich sêre/ wie si im benæmen | |
würde lieht,/ dône chunden die argen schalche niht/ der rehten zît enbîten./ ez bâten die mortgîten/ Pylâtum den rihtære/ daz er | |
manic ouge sach./ bischofe, êwarten, levîten,/ die zuo den selben zîten/ lêre und gerihtes phlâgen,/ geruochet ir sie ze vrâgen,/ si | |
tac./ si sprâchen: ‘ob man in mac/ behüeten niuwan die zît/ und er dannoch dâ lît,/ sô wizzet daz er hât | |
dar an sô strenge sît.’/ ‘er chuhte doch in churzer zît/ der in dem grabe erstunchen lac/ ze Bêthaniâ unz an | |
worhten./ Diu mære schullen wîten;/ und wart ouch an den zîten/ diu christenheit sô rîche,/ daz ir boten offenlîche/ predigeten an | |
sach vil manic ouge sît;/ und dar nâch in churzer zît/ fuor er hin ze himel wider/ und chumt von dannen | |
wizzet daz er iuch hie holt/ mit gewalt in churzer zît./ unz unser vîent gelît/ in sînem pfuole gesolget,/ der urteil | |
stât.’»/ dô sprach der herre Davîd:/ «geruochte er, sîn wære zît/ daz er uns bedæhte,/ die prophecîen volbræhte,/ der wir genuoc | |
phliht/ dem lîbe solhe vreude gît./ wol in der wünneclîchen zît,/ der sîn leben dar an geschaffen mac/ dâ tûsent jâr | |
geseit,/ alsô si hêten ûf geleit./ Immer mêre für die zît/ durch ir valscher êren gît/ und ir alten erbenît/ hât | |
ebennehter wonend oder verre dar#;euber. Und den leuten wirt alle zeit ain himelspitz erh#;eoht uber iren augenender, und die ander himelspitz | |
si komen an daz mittel dez himels, und sein alle zeit in der selben nehen und in der selben verren zu | |
in der selben verren zu ainander und haben sich alle zeit in ainem satze, piz daz si wider unterseigen. Daz ander | |
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