Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ziehen stV. (851 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz meinte daz er im enphlôch/ und sich in Egyptum zôch./ Gedæhten sis, si funden dâ/ geschriben in Jeremîâ:/ «ein stimme | |
dar,/ swenne der geist von im var,/ daz ich mich ziuhe dar zuo.»/ «nû sich daz er dir iht tuo/ als | |
graben tiefen,/ berge, stichel und hôch,/ manigen ich dar über zôch/ allez ûf bî dem phlûme./ doch erstrebete ich vil chûme,/ | |
sô grôz/ daz rigel und sloz und porte brast./ dô zôch der êrbære gast/ gevangen den schalchaften wirt,/ dâ nœte nimmer | |
streitgot. Dar#;eumb, daz sein kraft haiz ist und truken, so zeuht er auz der erden und auz dem menschen vil behender | |
als ob man ainen vadem ze mittelst durch daz ertrich z#;eug $f:(8vb)$f. von ainem end an daz ander, wie lank der | |
schœn unde lanc was im der bart,/ wand er in zôch vil zarte,/ und swaz er bî dem barte/ geswuor, daz | |
wand er sîn zuhtmeister was/ und in nâch ganzer wirde zôch./ daz man den juncherren hôch/ als unerbermeclichen sluoc,/ daz muote | |
truog in sîme herzen hôch/ daz er bî dem barte zôch/ einen keiser über tisch./ sîn muot ist frœlich unde frisch,/ | |
darîn gebort,/ daz gæb uns sô rîchen lôn,/ daz uns züge an heiles port/ dînes grimmen endes dôn./ /Hilf uns von | |
clebender sünden zuo dem stade,/ daz uns iht ir agetsteine/ ziehen von gelückes rade./ dînen sun den crûcifixen/ heiz uns leiten | |
dîn schrei verdranc/ S% |
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mache ir eteslichen jâmers sûr/ der von der |
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swan/ flouc ûf dem wazzer dort herdan/ und nâch im zôch ein schiffelîn / an einer keten silberîn,/ diu lûter unde | |
vogel sich des harte fleiz/ daz er die cleinen arken/ gezüge ab dem vil starken/ wilden wâge unmâzen tief./ ein ritter | |
des schiffelînes marner guot./ den ritter ûf des wâges fluot/ zôch der vogel dort herdan:/ in fuorte als eben dirre swan/ | |
twâle/ mit mir |
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wunder wilde,/ daz sîn erweltez bilde/ ein albez hæte dar gezogen./ der helt an manheit unbetrogen/ den vogel hiez dô kêren | |
fürstentuom,/ sô wil ich sîner wirde ruom/ an mich dâ ziehen unde lesen/ und an mîns bruoder stete wesen/ herzoge vil | |
lant,/ daz fürstentuom ze Brâbant:/ dâ ruoche er sich zuo ziehen,/ unrehte sache fliehen/ sol er dur unser aller bete./ wand | |
wer disen crieg beherten müge./ an brieve lieze ich unde züge/ vil harte ungerne mîniu reht:/ man schrîbet an ein permint | |
dinc sô nâhe lac/ daz sich der criec ze kamphe zôch,/ wan der Sahsen fürste hôch/ schein alsô crefte rîche/ daz | |
lân?’/ sprach der herzoge wider in./ ‘sult ir mîn eigen ziehen hin,/ ir müezent ez verzinsen,/ daz man ûz herten flinsen/ | |
schiere dan./ Der selbe minniclîche swan/ der in hæte dar gezogen,/ der quam aber dô geflogen/ als er von im geheizen | |
lîbe/ ze herzen und ze beine./ Diu herzoginne reine/ diu zôch mit flîze ir lieben kint,/ von den sît grôze herren | |
für die selben wüesten habe/ hât sich ein ganzer berc gezogen./ swenn ir dâ hinder sint versmogen,/ sô mügent ir ân | |
swaz ritter dâ von Walhen/ und hôchgenanter liute was,/ die zôch er an sich unde las/ mit williclichem muote,/ mit dienestlicher | |
si begerten harte/ daz ietweder parte/ zweitûsent ritter an sich züge./ Nu si geteilet âne trüge/ ze rehte wurden under in,/ | |
silbergrîs/ und hæten schône sich gebogen./ ûz in geslozzen und gezogen/ von golde löuber wâren,/ diu glast der heide bâren/ rîlichen | |
ros unde man,/ die under$/ sich dar unde dan/ begunden ziehen ûf der wisen:/ der eine den der ander disen/ bî | |
smerzen hât./ der im ze helfe niht enstât,/ die Walhe ziehent in enwec./ ir fürsten edel unde kec,/ lânt |
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ander hurticlichen dranc,/ der dritte vîentlichen ranc,/ der vierde grimmiclichen zôch,/ der fünfte snelliclichen flôch,/ der sehste balde jagte,/ der sibende | |
wann Uterpandragon es gebot, wann er da geboren wart und gezogen. //Darnach zoh Uterpandragon zu Brytanien der Mynren. Und da er | |
es gebot, wann er da geboren wart und gezogen. //Darnach zoh Uterpandragon zu Brytanien der Mynren. Und da er da gewas | |
underwilen hett sie yn so: lieb, schöne, rich weyse. //Alsus zoh die jungfrauw Lanceloten dru jare; und er wonde das die | |
das man keyn schöners mocht wißen. Die frauw die yn zoh die enwonte nyrgent dann in eym großen tieffen walde, darinn | |
großen schritten und ging vor den konig Artusen sten und zoch syn kogeln von sym heubt. Er glich fast wol eim | |
man wert der nů lebet, wann ir diße weysen ersam zúget in uwerm hofe und behieltent yn ir lant und ir | |
die welt darumb priset und sich ander lut da by ziehent, die willen hant yren herren laster zu thun.’ Da warff | |
ein helenbarten in syner hant, die er zu beyden henden zoch. Er hieß sich alle syn lút wapenen. Da er gewapent | |
arczet bringen und deth im den schafft uß der schultern ziehen, ee dann man im den halßberg uß dete. Sie machten | |
so sere umb gewaget hett, die er auch so lang gezogen het und gehalten. Er wond das sie Claudas getötet hett | |
wißlich als es gesprochen hatt. Die frauw, die also kint zúhet, sie mag es wol ere haben; were sie auch nit | |
mir wol sprechen das ich ein frauw bin die uch gezogen hatt; anders saget im nicht! //Ich han uch furwar gesaget | |
ich bin ein knappe und hatt mich ein jungfrauw bißherre gezogen.’ ‘Wie heißent ir dann?’ sprach sie. ‘Des weiß ich nicht’, | |
man im die glenenstuck und das ysen uß dem libe ziehen wolt und den ritter darab erlösen, der muß zu allererst | |
ist der der dem ritter die glenenstuck ußer dem lib zoh; er hatt groß kunheit gethan.’ ‘Herre got’, sprachen sie, ‘wie | |
mocht, und der wiß ritter saß off syn roß und zoch syn glene uß des toden ritters lib. Sie namen beide | |
zu Kamahelot dem ritter die zwey glenestuck ußer dem libe gezogen hett. Er reyt zuhant hinach fur jhens pavilune da die | |
kam, da ergreiff er die helenbarten mit beiden henden und zoch sie uber syn heubt. Der ritter stunt und gedacht wie | |
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