Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ziehen stV. (851 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
neweder bloch noch stoch./ erwírmen nebed%/arf me ire dare $s gezogen oder gefuoret,/ hizze noch frost noch $s dehein ung(e)mach sie | |
siget/ unde des mennisken broden sin $s uf ze sich ziuhet/ unde machet, daz er $s sciuhente intfliuhet/ elliu dei scedelichen | |
hat genomen/ an dem alten valande,/ dem unserem viande./ //Dar zoch sich bi alten ziten/ ein herre mit sinen louten./ der | |
gar schön junckfrau die von irr kinthait gelert wart und getzogen $t mit schlanngen aitter, allso das si verwanndelt was von | |
der gelider sterket den leibe unnd die strälung des haupptes zeuhet auß dem magen die dunste, die dir in dem schlaff | |
auß dem magen die dunste, die dir in dem schlaff ziehent sind in das hauppte. In dem sumer solltu dir twahen | |
ir rue, und ist anligent die kelte der naht: die zeuchet die natürlich hitz zu der innrekait dez magens. Von der | |
an dem leib unnd dünner heüte, leicht ze keuen, unnd getzogenn ist in den gesaltzenn wassern, die fliessent sind, der ist | |
must er haben genug./ Er hett sein claid ab im gezogen,/ Do in das mer het getrogen,/ Das er dest$~ringer wäre./ | |
Sein ward hart wol gepflogen./ Nach dem pad ward für gezogen/ Maniger handen frewden spil:/ Des kund er mer dan ze vil./ | |
mare/ Weß deß her wäre./ Es mag anders nicht gesein:/ Zeuch dich zu dem guten wein,/ Dy gevangen sullen ledig sein./ | |
sahen,/ Der was weit und hoch./ Der morner dar gegen zoch./ Da sy dar zw chömen,/ Dy ancheren sy da nammen/ | |
man zehant./ Ainen pogen trug er in der hant,/ Da zoch er ainen pfeil an/ Und schoß auff den werden man/ | |
sach/ Ain grosse mawr als ain stat./ Di scheff knechte er ziehen pat:/ Er fur der maur nahent pey./ ’Wartet, herre, was | |
was wot dreyer spere hoch/ (Ir mastpawm doch dar uber zoch),/ Si was wol hundert spere langk./ Vier ecket was ir | |
deinen ungemach.’/ Tarsia zu der ammen sprach/ ’Das wil ich ziehen, frauwe, an Got,/ Werstu also gelegen dot,/ So hiet ich | |
gemachet sy,/ So peleybet sy gerne pey mir hie/ Und zeuhet die jungen man an sich:/ So werden wir deß gutes | |
Der purg pergk was nit ze$~hoch./ Ain liechter walt dar umbe zoch:/ Das was alles edel obs/ Und wolgeschmagk; dar umb ich | |
die mure. sie waz hoch:/ Ir hohe uf drissig claftern zoch./ Drů h#;eundert gewelbe/ Het do daz selbe./ Daz tempel ez | |
als genende/ Bezeichent sin urstende./ Ein gerten hette Balthasar,/ Die zoch er in ein beumlin klar/ Daz den edeln balsemen tr#;eug./ | |
man dir hertes redet zu?/ Wis gedultig durch in!/ Gedultikeit zuhet hin:/ Ungedolt die st#;eoret,/ Sie dempfet und d#;eoret/ Waz man | |
menschen solte geben./ Mit mirren win getrenket,/ Galle wart im geschenket./ Gezogen an dez cruces banc,/ An dem cruce waz sin dranc/ | |
Waz da nider und hoch,/ Biz ez uf den abent zoch./ Joseph der vil g#;eute/ Clagte in sinem m#;eute:/ Er waz | |
fůnf wůnden/ Blieben offen und unverbunden./ Joseph hatte einen sark/ Gezuget mit vil maniger mark,/ Da nie kein lip waz in | |
gemeine,/ Beide groz und kleine./ ’Er hat sich gotheyt an gezogen,/ Er hat uns alle gar betrogen./ Herre, n#;eu erbarme dich/ | |
mit altem ſmerwe v3nde bint ez vbir die wndun ez zvhit daz ſcoz uz. Obe dv welliſt dizze ſelbe dinc verſ#;vochin. | |
ir die hende vâhen./ //Dô daz diu juncvrouwe ersach,/ sî zôch in wider unde sprach/ ‘saget, wâ welt ir hin,/ ode | |
deheinen man,/ der selbe wol gesprechen kan,/ ze schœnem wîbe ziehe,/ der sî sô sêre vliehe./ ir möhtent sitzen nâher baz:/ | |
swer ouch dankes missetuo,/ daz man dem erbolgen sî:/ der ziuhet sich ouch lîhte derbî./ //Her Gâwein sprach ‘mîn vrou Lûnete,/ | |
daz sî in in dem walde/ dannoch slâfende vant,/ und zôch ein pfärit an der hant,/ daz vil harte sanfte truoc/ | |
danne er suochte./ //Vrou Lûnete was vil vrô:/ wand ez gezôch ir alsô./ si gewan ir vrouwen hulde/ und hete âne | |
verlür,/ mîn lîp und unser beider lant/ wæren bezzer verbrant./ ziuch dich mit guotem heile/ ze mînem erbeteile./ dir sî verlâzen | |
selbe jach,/ des wart Artûs der künec vrô:/ ze geziuge zôch ers alle dô./ er sprach ‘vrouwe, ir hânt verjehen./ daz | |
brennit ſine federen unt uellet danne in ſin neſt. ſo ziehent in ſine iungen. unz er federen gewinnit alſer ê hete. | |
zwên die drîe;/ bekomen si sint von einer art./ daz ziuhe ich an die meit/ diu tohter unde muoter ist/ und | |
gânt obe und under, $[gânt]$/ plânêten sterre sunne und mân,/ gezogen in die gotheit,/ daz centrum unverrücket,/ parlellen und die spæren | |
lôsen/ gît mir hôher fröiden hort./ mit ir kleinvelrôtem munde/ ziuhet sî mir trûren gar ûz herzen grunde./ //Schouwet wie diu | |
grunde./ //Schouwet wie diu bîe ir süeze/ ûz den bluomen ziehen kan./ alsô ziehent mir ir grüeze/ trûren von dem herzen | |
diu bîe ir süeze/ ûz den bluomen ziehen kan./ alsô ziehent mir ir grüeze/ trûren von dem herzen dan./ ir urloup | |
din gewalt $t iſt! Du haſt es alles ʒů d#;eir gecʒogen, nu haſtu #;voch din crûce geoffenot wider mir! Vnſeliger Iuda, | |
weicen. Do das der heilige herre ſant Eraſme vernam, do ʒoh er ſich #;ovf einen berch, der heiʒʒet Lybanus, vnd gie | |
lib ſchiet, do phlach des riches ſin hůſfr#;vowe Eudoxia vnd ʒoch einen ſvn Theodoſium. Diu ſelbe fr#;vowe Eudoxia, diu het einen | |
můt, vnd alles, das ʒe tugende vnd ʒe gotes ere geʒoch, des was ſi fl#;eiʒʒich. In der heiligen andahte do fůr | |
wesen,/ ir ieglîcher dâ hin vlôch./ in swachem werde man zôch/ al der werlde herren./ dô sleich hin nâch vil verren/ | |
brâhten in gevangen dar./ dô si in dô dort hin zugen,/ die schefte sich zuo der erde bugen/ dâ diu zeichen | |
und sô vîentlîche ane lugen,/ sô vil unbildes ûf in zugen,/ sô wânde der rihtære/ daz er schuldic wære./ er hiez | |
als ein schâf daz man schirt/ und zuo der vleischbanc ziuhet./ die marter ez niene schiuhet,/ ez lîdet swîgende den tôt./ | |
zouberliste;/ dâ mit hât er sît betrogen/ und in irretuom gezogen/ manigen man unde wîp./ dar umbe muoz er den lîp/ | |
der juden geselleschaft vlôch/ und sich gar von ir râte zôch./ Alsus sprach er wider sie,/ wand er ez durch vorhte | |
die hât er beide betrogen/ und hât sît an sich gezogen/ der luote einen chreftigen magen./ daz enmuge wir lenger niht | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |