Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ziehen stV. (851 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
kunfte waren sie uro,/ minen trechten lobeten sie do./ sich zoch san der g#;ovte/ in daz geistliche einote,/ in sine tougenen | |
ob er uf welli,/ daz su in eddewaz dwelli./ du zuh iz wiglichi/ undi sla vravillichi,/ du sla Holoferni/ daz houbit | |
der swínde/ Vn̄ redítíz selbe widir sích./ ’Disín moRt den zie ich uffe mich./ Morgíne, so man sín ínbírt/ Vnd bímír | |
den dínc stůl./ Bíme hare durch den phůl/ Wart er dicke gezogín/ Vn̄ zů der erdín gebogín/ Als man ín sterbín wolde,/ | |
Mit isirne wol beslagin:/ Und stuont uf eime karrin./ Den zugin zwene varrin./ //Der hobische kvnig bilas/ Von den herbergin sinen/ | |
mit dem criuce ze der martir gie./ swer denne niene ziuhet chint, $s wie salich die mit gote sint!/ si behuotent | |
ein tohter, $s diu ime niht lieber sin mohte./ di zoh er mit eren, $s er hiez si vil wol leren/ | |
was ensprungen./ si wiskte si mit ir hare, $s daz ziuhet ze der grozen minne ze ware./ Do ich hiute her | |
niht minen munt;/ ave chuste si mine vuoze, $s daz ziuhet ze der merre suoze./ Do ich hiute hie gesaz $s | |
er si geneizte, $s vil lute er si reizte./ er zoh iz allez zeren $s Christ, sime herren./ Do chom der | |
nist nehein lougen, $s si verbunden im siniu ougen./ si zugen in an die straze, $s da riche unde arme sazen./ | |
legers sterbe, sô nim eines wîbes spünne, diu ein degenchint ziehe, unde nim | des siechen harn unde mische diu zesamen. | |
bernsmer unde einer alten geize smer, diu in dem holze gezogen sî: disiu dinch soltû vil vlîzechlîchen bern unze siu oben | |
ain iesleich paum hât hert wurz, wan der paumen wurzen ziehent ir narung auz der erden reht als der mensch sein | |
der nasen nutz ist auch, daz der mensch den âtem zeuht durch die nasen und daz er dâ mit niest und | |
gevesten und dar umb missagent die juden, die dâ sprechent: züg man ain kint an ainer ainœd, sô künd ez hebraisch. | |
munt oder daz ireu pant, dâ mit si der mensch zeuht, verwarlôst werdent. sam geschiht wann si daz parilis sleht. diu | |
luft gevâhen müg; und wenn si den luft in sich zeucht, sô grœzt si sich, wenn aber si den luft von | |
daz auf dem land gêt und den luft in sich zeucht zuo ainer küelung des herzen. aber andriu tier, sam die | |
und erküelent sich mit der wegung der lungen; wann diu zeuht grôzen luft zuo ir. ez sint auch diu selben tier | |
und smal. daz milz ligt in der denken seiten und zeuht in etleicher mâz an sich die unsauberkait des pluotes, und | |
milz, und wenn diu melancoli ain oberhant nimpt und sich zeucht zuo dem haupt, sô kümpt dem menschen sweigen und betrahten, | |
die selben âdern streckent sich unz an die lebern und ziehent die klaren fäuhten unz an die lebern von dem vorgenanten | |
kindleins nabel, und mit der âdern oder mit dem pand zeuht daz kint in sich daz pluot von der muoter lebern, | |
auf der plâsen mund sein zwai mäuslein, diu sich ze samen ziehen und wern, daz der prunn iht unwillicleich auz der plâter | |
die pantâdern werdent beraubt ze stunden irr zimleichen fäuhten: sô ziehent si sich zesamen, und daz ziehen martert den menschen jæmerleichen. | |
irr zimleichen fäuhten: sô ziehent si sich zesamen, und daz ziehen martert den menschen jæmerleichen. die pantâdern sint auch dar zuo | |
si ist ain prunn oder ain ursprinch der hitz. si zeuht die wolken an sich. si ist ain form oder ain | |
cräuz ze sterben umb irn aingepornen sun. des vierden mâls zeuht si die wolken an sich, daz sint die menschen, die | |
die wolken mit irn guoten werken und die dâ schreiend: zeuch mich nâch dir! des fünften mâls ist si ain gestalt | |
und an anderm gesmeid. daz dritt ist, daz ez zesamen zeucht, als wir sehen an den fäuhten häuten oder an dem | |
nemen. daz dritt werch ist, daz der hailig gaist zesamen zeuht die flüzz der unkäusch, reht als diu sunne, diu ain | |
scholt dû wizzen, daz daz hitzig gestirn an dem himel zeuht irdischen dunst auz der erden und wäzzerigen dunst auz dem | |
kêrt, dar umb, daz diu fäuhten auz dem ertreich ist gezogen und diu vaizten, dar auz süez wein und korn und | |
zeiten der stern kreft die lebleichen gaist auz dem menschen ziehent und machent daz behend pluot auzdünstend auz dem menschen. sô | |
sach ist, daz der vorgenanten stern kraft under sich gerichtes zeuht klâren erdischen dunst und scheint der stern schein dar durch | |
ist, daz den dunst der regen mit im her ab zeuht auf die erden. ê er sich dan wider auf swingt | |
ir toter und allez ir weiz datz ainem klainen löchlein gezogen sei, und lain ez denn des tages an ain aufgestecktez | |
daz er sô kreftig sei, wenne daz wolken sich zesamen zeuht und wirt dick sam die wollenstückel, daz in diu kelten | |
sunne oder der môn ainen clâren dunst hât under sich gezogen, durch den wir die stern sehen, alsô daz des sterns | |
andern stern sich die mêrern zeit dar über streckent und ziehent erdischen dunst auz dem grund und auz dem ertreich und | |
sô nement si ainen grôzen kopf von wahs gemacht und ziehent den sô lang in dem mer, unz daz sich daz | |
an im selber und alsô gestalt, daz er sich zesamen zeuht in den halsâdern und zedeuzt si und macht den hals | |
umb, sô der mensch den pœsen luft in sich het gezogen und der belaib in der prust umb daz herz, sô | |
zemâl schad den, die in des morgens nüehtern in sich zugen. dar umb besluzzen sich witzig läut in irm gemach und | |
si durchpaiz und durchnuog, daz si vil luftes in sich zugen, und dar umb swummen si ob. dar umb wâren auch | |
hât, daz hât ain lungel, diu den luft in sich ziech, dar umb, daz diu hitz von dem luft gesänftigt werd. | |
die gaiz weder mit ôrn noch mit nasen den âtem ziehen. die pök verkêrent ir augen in dem haupt durch irs | |
polai, daz si daz geschôz dester sneller auz dem leib ziehen. //VON DEM RÊCH. /Capreola ze latein oder daz Plinius rupicapra | |
daz er beswært ist von siehtum oder von alter, sô zeuht er mit seinen naslöchern slangen auz den hölrn und izzet | |
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