Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bluome swmf (496 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
er das wol wiße: und stirbet er alhie, das die blum von konig Artus gesellschafft mit im stirbet; und wand er | |
nie so groß ere wart gethan. Sie sprachen allesampt: ‘Wilkum, blům von aller ritterschafft!’ Des schampte sich der ritter sere. Also | |
der ritter komen were. ‘Ja er, frau’, sprach er, ‘der blume von allen rittern ist komen.’ ‘Hei herre got’, sprach sie, | |
grun, und die wißen waren bedecket mit grase und mit blumen. Nu saget uns die history das myn herre Gawan kam | |
schöne und groß und wol geziert mit grase und mit blůmen; enmitten in dem grase stunt ein pinbaum schön und groß | |
ir zwey. Darnach soltu bitten das sie dich aller frauwen blůmen thú sprechen. Ob sie dich fraget wer du syest, so | |
Da sie sprechen mocht, sie begunde Lancelotes ungemach clagen. ‘Ay blum aller der ritterschafft von dißer werlt’, sprach sie, ‘wie ist | |
meist schade das ie von keim ritter wart. Er was blům aller der ritter die ich ie bekant verre bevor.’ ‘Heißet | |
keyn wunder. Ich wil uch sagen warumb ir minnent die blumen aller biederbekeit: dasselb thut er auch, er minnet die schonsten | |
das mir lieber was dann mynselbs lip? Das was ein blum von aller der ritterschafft $t die ie geborn wart. Sitt | |
‘Ay edel ritter’, sprach er, ‘hab myn gnade, wann du blum bist aller der ritter die nu lebent!’ ‘Weis got’, sprach | |
der tavelrunde groß laster darmit beschehen das sie aller ritter blum da mit verlorn hat. Das hant ir alles gemacht. Ich | |
Artus; ich dete yn von sim gerechten wib scheiden, die blum ist aller der frauwen die nu lebent.’ Da seyt sie | |
er erloßt hett. ‘Wilkumen $t edel ritter’, sprach er, ‘ein blum aller ritter!’ Da qwamen frauwen und jungfrauwen viel und entwapeten | |
mit dem reine magittume:/ di ist allir dinge ein war blume/ di da bezeichenot hete/ mjner margerete/ in ir kintheite./ den | |
ſi #;voch mit der martiler blůte begoſſin wart, mit manigerhande blůmen, $t lilien vnde roſen, violen, die niemer erualwent, ſi ſmeckent | |
menstruum, zu diute vrowensuchen. Is heisent di erztte ouch ein blume, wanne als ein boum ane blumen obes nicht gebaren mac, | |
di erztte ouch ein blume, wanne als ein boum ane blumen obes nicht gebaren mac, also inmac nicht ein wip ane | |
trockener nature. Der man ist drierhande: ein mit [17v] wisen bluomen, der ander mit rosenvaren, der dritte ein teil bleicher. Under | |
Altea heiset zu důte ybische oder wilde pappele. Der ybischen blůmen gestossen mit wine unde uf di wunden geleit, das subert | |
oder camimola heizet zu dute wisseblůme. Iz ist ein wolrichende blume unde ein kurz crůt unde ist drierhande. Ir ickliche bekennen | |
crůt unde ist drierhande. Ir ickliche bekennen man bi ir blůmen. In allen ist di blůme mitten goltvar, [21v] ummesatzt mit | |
ickliche bekennen man bi ir blůmen. In allen ist di blůme mitten goltvar, [21v] ummesatzt mit bletern mancher var: di eine | |
clar. Pusca ist zwei teil wasser, ein win. Swer di blumen zutribet unde eime wibe, di ein tot kint treit, vor | |
ist kalder nature. Di wurzele intouc zu keinerhande arztie. Di blumen unde das crůt mit sůssim wine begossen unde gestosin, helfin | |
hitze. Der same gebrant hilfet emorraydaz, dar uf geleit. Di blumen in olei gesoten vertribet, swaz von vroste ist kumen suche. | |
gesteltnisse, si iz der ruten gelich an den bleter, di blumen wiz rosenlecht var. Si ist gůt getrunken mit wine den | |
id_est mellisophilos. Under allen cruten ist den binen nicht kein blume so geneme, so des crůtes. Swer daz crůt stosset unde | |
l#;iud de zwivel begreif./ //Din gras is besprengt bit allen blůmen,/ darin got selve wolde kumen,/ din vader, din sun, din | |
dinem brüdegumen/ alle samen zů willekumen./ //Sin hant begreif din blůmen alle/ ind behůde si vür allem valle,/ diner dügd env#;eil | |
sicher ind gewis./ //Dis boum bl#;euet eweliche,/ he is aller blůmen riche,/ im $’n gebricht engeiner blůmen,/ engein boum $’n mach | |
eweliche,/ he is aller blůmen riche,/ im $’n gebricht engeiner blůmen,/ engein boum $’n mach sich des n#;eit gerůmen./ rosen, liljen | |
an den sinnen./ dins selves gard van im entfeit,/ sowat blůmen in im steit:/ al din dügde si sint sin,/ du | |
irem werde,/ ich sach, sowat da schöne was:/ boum$’ ind blůmen, krut ind gras./ //Ich sach an ir manichveldge steine/ edel, | |
de l#;eive!/ wal in, den ruchet sine l#;eive!/ //Des l#;eiven blůmen ruchent aleine,/ al blůmen ruchent in im algemeine;/ siner violen | |
den ruchet sine l#;eive!/ //Des l#;eiven blůmen ruchent aleine,/ al blůmen ruchent in im algemeine;/ siner violen otm#;eudcheit/ al violen ser | |
magt süverlich!/ liljen ind rosen kleident dich./ //Min herz al blůmen ümb dich s#;eit,/ du bl#;eues als d#;ei meische zit,/ engeiner | |
ümb dich s#;eit,/ du bl#;eues als d#;ei meische zit,/ engeiner blůmen gebrichet dir./ ei schön, din blůmen deil bit mir,/ deil | |
d#;ei meische zit,/ engeiner blůmen gebrichet dir./ ei schön, din blůmen deil bit mir,/ deil si mir bit milder hant,/ ich | |
magetdům zů lon entfeit./ //Der megde kron is gar van blůmen,/ si bl#;euent vür dem brüdegumen,/ he s#;eit si an, si | |
schone,/ he gift in d#;ei sunderliche krone./ //Ich s#;ein zwa blůmen gelustlich striden,/ ir enweder $’n wilt dat liden,/ dat si | |
rosen kronent dich!/ //D#;ei viole helt d#;ei niderst stat,/ d#;ei blůmen sint damit undersat./ d#;ei lilje darf ir nemeliche,/ sow#;ei schön | |
an d#;ei viol der otm#;eudcheide./ //N#;eit lang d#;ei lilj ir blůmen dreget,/ d#;ei de starke wint al zit weget;/ n#;eit wal | |
//Wan d#;ei rose d#;ei bezeichent d#;ei minne,/ si is aller blůmen aneginne,/ damit d#;ei megde sint gekront./ dis schöne kron dem | |
sal wahsen ein ruode,/ uffe der ruoden sal wahsen ein bluome,/ an der bluomen sal geruon der heilige geist;/ her sal | |
ruode,/ uffe der ruoden sal wahsen ein bluome,/ an der bluomen sal geruon der heilige geist;/ her sal sie gesterken bit allen | |
viant erslan.’/ meinet du ruode dig, heilig megedin,/ bedudet du bluome din drut kindelin./ //Oug saget uns alsus/ du buoch, du | |
so dede din heilig lif du sine reinicheit./ //Dines mageduomes bluome grunet ie nog,/ du heizes inde bis muoder ie dog./ daz is | |
gode bluode./ daz was Aarones ruode,/ de sament bit den blumen/ erounede die mandelen./ //Du porce beslozzen,/ gode alleineme offene,/ du | |
Sancta Maria./ //Mersterne, morgenrot,/ anger ungebrachot,/ dar ane stat ein bluome,/ diu liuhtet also scone:/ si ist under den anderen/ so | |
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