Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bluome swmf (496 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wirt ziegelvar vnd sol das mischen mit alaun, vnd ein plum stet auf dem velde, diu ist zindlot, die sol man | |
tunchel machen, so nem swarcz varb dar vnder, vnd plawe plumen stent in dem roggen, vnd stozze die wol vnd siude | |
daz tawet in die andæhtigen herzen und pringt dar inne pluomen und früht der êwigen sælichait. dar umb spricht sanctus Gregorius: | |
und sô zärtleich wirm, daz alle die paum, kräuter und pluomen grüenent und zuonement, dar auf ez gevellt. dû maht sein | |
man daz geleichen den gâben des hailigen gaistes, die die pluomen Christum machten grüenend in der zarten schaln unser frawen und | |
ist lind und zart. wenne aber ir früht von den pluomen koment und ain tail erstarkt sint, sô schat ez in | |
fäuht dunst von der sunnen aufgezogen wirt sumerzeiten auz den pluomen, auz den kräutern und auz den frühten unz in daz | |
vellt her wider ab auf die früht und auf die pluomen, und daz haiz wir wildez honig. iedoch scholt dû wizzen, | |
behend zart dunst, dar auz daz höng wirt, von den pluomen und von den frühten in unserr wonung niht mag aufgên | |
zuo irm weisel. si schadent kainer fruht noch den tôten pluomen, daz sint die dürren pluomen. wenn si diu naht begreift | |
kainer fruht noch den tôten pluomen, daz sint die dürren pluomen. wenn si diu naht begreift in irm auzraisen, sô ruoent | |
vaz. wenn aber si zuo werk kêrnt, sô samnent si pluomen an ir füez, als ob si hosen haben gewunnen. die | |
streitent mit enander. si vehtent auch mit enander umb die pluomen auf dem veld, aber den streit zerstœrt man, der staup | |
veivaltern setzent sich auf den klê und auf ander süez pluomen und saugent daz süez mark dar auz und daz edel | |
spricht. die peinen sint krank und siechent allermaist sô die pluomen kaltent. in ist auch ain iegleich widergalm schad, sô ains | |
aigen glück schad. wan sô ain überfrühtig jâr ist mit pluomen und mit genuhtsam, sô habent si sô grôzen vleiz honig | |
kaisers sündl ist zehant hongvar, wan ez kümt von auzerwelten pluomen und von aller genuhtsam. Pei den peinen verstên ich ainen | |
rôten stil hât und niht grôzeu pleter und ain rôt pluomen und pringt seinen sâmen kraizlot in ainer krôn weis und | |
tregt gekörnteu fruht an langen stengeln sam die weintrauben. sein pluom ist sô schœn geschicket als ain weintraub und ist gevar | |
ich daz hailig cräuz, daz hât getragen die gar schœnen pluomen unsern herren Jêsum Christum, wan daz hailig cräuz haizt wol | |
klain und wechst gern pei fäuhten steten und ist sein pluom gar ains wunderleichen smackes und die plüet legt man gern | |
pringt den fluz und tuot dem haupt wê. der rôsen pluom inwendig, diu dâ gel ist sam der saffrân, diu haizt | |
kraut ist nâhen dem venichel geleich an pletern und an pluomen, ân daz sein stam kürzer ist wan des venichels stam | |
von ainer wurz vil langer est und ist in seiner pluomen ain rôt dingel, gestalt sam ain hüetl, daz stinkt. sein | |
gamillen und daz kraut ist dreirlai. daz ain hât weiz pluomen, daz ander gel, daz dritt purpervar. daz kraut ist haiz | |
in diu augen stichst, sô pringt ir muoter zehant die pluomen von dem kraut und habt die an der kindel augen, | |
saffrân. daz ist ain gar wolsmeckendez kraut und haizt sein pluom auch ze latein crocus und ist haiz und trucken ebenmæzicleich. | |
gar wol. Michahel der Schott spricht, der kürbiz praitt sein pluomen in der naht und erzaigt sein êre in der vinster, | |
vinster, und sô der tag kümt, sô zeuht er sein pluomen wider zesamen mit ainem abnemen, unz daz si zuo letzt dürr | |
abvallent. /Awê owê, wir armen sündær, wie verzer wir unser pluomen und unser kraft in der vinster mit pôshait und an | |
sponsa_solis, $t daz spricht der sunnen praut, und des krautes pluom haizt dionysia, diu praitt sich auf gegen der sunnen aufganch. | |
den strâzen und hât gar ainen herten stengel und sein pluom ist plâvar oder gelvar, sam ain edelstain, haizt jâchant. //VON | |
erkenn daz kraut alsô. seineu pleter sint zerstrobelt und sein pluom ist gel und sein sâm ist sinbel vil nâch als | |
nâhen sam diu venichlpleter oder sam diu anetpleter und sein pluom ist plaichvar oder gelblot und der sâm ist lengelot und | |
her nâch werden sagen, und daz hât ain rôt lieht pluomen, die pringt ez in ainer unvolkomener krôn weis. daz kraut | |
zwairlai. ainz wehset an trucken steten, daz hât ain hôch pluomen in ains jâchandes varb, diu ist gar waich und gar | |
ander wehset an wäzzerigen steten und hât auch ain hôch pluomen, aber diu ist gelvar und mösent an dem smack und | |
sam ain prâmperstaud, die ze latein vepres haizent. des krautes pluom ist an kraft haiz und trucken und hât die art, | |
ist auch niht mêr adels an dem kraut wan diu pluom. //VON DEM PILSENKRAUT. /Jusquiamus haizt pilsenkraut. daz ist gar ain | |
spricht, und ist nütz mit den pletern und mit den pluomen, aber mit der wurz niht. wer des krauts saf seudet | |
daz kraut ist gar erkant und hât ain schœn weiz pluomen mit sehs pletern und ze$/ mitelst stêt ain gelbez nägel | |
kraut ist gemain und wol erkant und hât ain weiz pluomen, diu ist länkelot und naigt sich diu pluom alzeit gegen | |
ain weiz pluomen, diu ist länkelot und naigt sich diu pluom alzeit gegen der sunnen: des morgens gegen der sunnen aufganch, | |
hât, sô macht ez die zungen trucken. man hüett seiner pluomen gar vast neur durch irs edeln smacks willen. daz kraut | |
man diu gelider dâ mit salbet. Dem kraut und seiner pluomen geleicht diu hailig christenhait unser frawen, dar umb, daz si | |
den sêen oder auf andern stênden wazzern, und haizt sein pluom aigencleichen nenufar. diu pluom ist zwairlai: gel und weiz, und | |
andern stênden wazzern, und haizt sein pluom aigencleichen nenufar. diu pluom ist zwairlai: gel und weiz, und des krautes wurzel, diu | |
mit der weizen wurzel ist sterker wan daz ander. sein pluom ist kalt und fäuht und sein wurzel ist zuo mangen | |
stengel, der ist grüen und rauch und hât ain rôte pluomen und ist sein sâm swarz. daz kraut ist an kraft | |
latein flos_campi und haizent si die gäwläut etswâ himelslüzzel. diu pluom wechst gern auf den hœhen pei den strâzen an trucken | |
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