Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tugent stF. (1086 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

MF:Mor 31: 2, 4 daz glas./ ich mac wol von schulden sprechen:/ ^"si ganzer tugende ein adamas!"/ Sô ist diu liebiu vrowe mîn/ ein wunnebernder
MF:Mor 32: 2, 5 an der besten wunne sîn./ Dô sach ich ir liehten tugende, ir werden schîn,/ schoen unde ouch vür alle wîp gehêret,/
MF:Mor 32: 4, 1 den minnen múoz únz an sînen tôt./ /Hôher wîp von tugenden und von sinnen/ die enkan der himel niender ummevân/ sô
MF:Mor 33a: 3, 6 sô swîge aber ich./ ^+Wiltu dîne jugende/ kroenen wol mit tugende,/ sô wis mir genaedic, süeziu vruht,/ und troeste mich dur
MF:Mor 33b: 1, 7 hulden sîn gereit./ Vrouwe, ich kan niht wenken/ <$p>/ hâstu tugende und êren vil,/ daz wolte ich und immer wil./ /Sie
MF:Mor 33b: 2, 2 ich und immer wil./ /Sie sint unverborgen,/ vrouwe, swaz du tugendes./ den âbent und den morgen/ sagent si allez, daz
MF:Mor 33b: 3, 6 swîge aber ich./ Wilt du dîner jugende/ kumen gar zuo tugende,/ sô tuo vriunden vriuntschaft schîn,/ swie dir doch ze muote
MF:Reinm 5: 6, 7 des iemer lône./ si lebet mit zühten wunneclîchen schône./ der tugende sî geniezen sol./ mir gevíel in mînen zîten nie ein
MF:Reinm 8: 5, 4 wil,/ ich gediende ir niemer mêre tac./ jô hât si tugende, der ich volge unz an daz zil,/ Niht langer wan
MF:Reinm 10: 1, 8 ich des, si ist an der stat,/ dâs %/ûz wîplîchen tugenden nie vuoz getrat./ daz ist in mat!/ /Alse eteswenne mir
MF:Reinm 12: 2, 1 er ungerne hoere sagen./ /Si jehent, daz staete sî ein tugent,/ der andern vrowe; sô wol im, der si habe!/ si
MF:Reinm 13: 7, 7 von vor andern wîben kroene./ wil aber ich von ir tugenden sagen,/ des wirt sô vil, swenne ichz erhebe,/ daz ichs
MF:Reinm 40: 2, 8 wer mac ouch wizzen vor, wiez dinc ergât?/ sî hât tugent und êre: dâ von mac es werden rât./ /Waz bedarf
MF:Wolfr 2: 1, 10 ich bringe in hinnen, ob ich kan./ sîn vil m%/anigiu tugent mich daz leisten hiez."/ /‘Wahtaer, du singest,/ daz mir manige
MNat 18, 32 danne suln wir uber varen von den sunden zuo den tugenden, daʒ wir von disim lebinne mugent komen zuo dem ewigen
Mügeln 20,17 und Manasses./ in keiser Karlen herzen brunn $s sint alle tugende funden./ Der vierde keiser Karle was der ware berg,/ der
Mügeln 21,13 des erge nieman mag volsagen./ da er sich warf uß tugent fluß,/ von siner ritterschaft er wart erslagen./ der keiser Nero
Mügeln 42,3 der sel ein nuwes kleit,/ und sie mit siten, künsten, tugenden ziere!/ die wisheit ist des hochsten gotes weberin;/ bi wem
Mügeln 42,14 werder man, dins herzen faß/ kler unde brün mit steter tugent füre./ der fenix, der verbrinnet sich, $s wann sich sin
Mügeln 43,5 man, sint du in wibes herzen felt/ geformet bist, uß tugent sidin ein gezelt/ dir mach, und bis von swacher tat
Mügeln 43,10 eldern libes haft –,/ so but din kint der meister tugent zimmer./ tu keine tat, der afterruw/ folget! in allen dingen
Mügeln 50,14 ist von zorne ungehür;/ die leschen sal zucht und der tugent flüte./ wer stiget unde klimmet ho $s und in dem
Mügeln 54,12 doch der name lebt,/ ir edeln, denkt; set in der tugent spiegel/ und in der tugent silen strebt,/ wascht von der
Mügeln 54,13 edeln, denkt; set in der tugent spiegel/ und in der tugent silen strebt,/ wascht von der eren glas der schande ziegel./
Mügeln 54,16 brant $s wil swerzen und verhelzen,/ so machet mit der tugent stein $s das herze rein./ so mag des lasters flamme
Mügeln 70,16 dich baß $s dann jene, die dich loben./ laß wisheit, tugent loben dich. $s merk unde sich:/ ein swacher lober trüget
Mügeln 82,3 gat. / das saget von der edeln tat / Thobie, tugent unde rat,/ und wie das er verblindet was/ und wie
Mügeln 82,8 barmherzikeit/ und sie begraben was bereit/ und was zu keiner tugent laß;/ wie im zu dienste wart an sinem kinde/ gotes
Mügeln 87,10 sal nach gotes forchte stegen,/ nach sitikeit und nach der tugende wegen,/ und gotes rechte phlegen./ dem eins und drißig capitel
Mügeln 88,8 wie arg der werlde sich nu breit,/ die gar in tugenden ist verblint;/ wie man sal nach den stegen gotes spehen/
Mügeln 126,11 flüte/ trib, maget, mit der hochsten gnaden güte./ inphlanz der tugent blüte/ dem herzen, das nach gnaden stafft./ Du bist die
Mügeln 127,10 der sele klimme/ und felz in sie rechts und der tugent gimme./ du bist des louwen stimme,/ die iren welfen leben
Mügeln 129,10 den spiegel, maget, diner truwe/ und kleid uns mit der tugent wete nuwe./ straß zu des himels buwe/ an dich kein
Mügeln 130,10 reine meit, in unsers herzen tigel/ drück unde smelz der tugende ingesigel,/ e uns des fluches igel/ für bündig in des
Mügeln 131,12 lone/ von sternen zwelf ein krone,/ uß der lücht aller tugende stein./ Grüne der jaspis ist, / das blut er stellt
Mügeln 132,11 grüne,/ und gab dich gein des trachen drouwe küne,/ der tugende gimme süne/ dem vater din, du maget rein./ Der safir
Mügeln 135,10 lebens fint./ laß grünen frucht uf unsers herzen rise/ der tugent, meit, das icht der alde grise/ uns von dem anger
Mügeln 137,9 und sider nie verleschet wart./ du bist der stein, des tugent lischet nimmer:/ die flamme güß in unsers herzen wimmer/ –
Mügeln 141,5 / den ougen, die in blicken an./ o meit, der tugent phlanz,/ du blünde rose sunder schranz,/ den stein got satzt
Mügeln 142,11 steine/ in golt ^+getrint. sus hastu sunder meine/ form aller tugent eine,/ du himels stig und heiles ban./ Da mit der
Mügeln 143,1 eine,/ du himels stig und heiles ban./ Da mit der tugende dach / din adel got gekrenzet sach, / sin güte
Mügeln 149,9 in immer tragendes leides schacht./ o reine meit, zu diner tugende reben/ uns bint, laß sünden schur uns widerstreben,/ e das
Mügeln 150,9 entzunt dins herzen span/ mit sines hochsten geistes funk./ der tugent dunst der sünden gift erstecke/ und minne flamm in herzen
Mügeln 153,2 Was zu dem figenstamm / man bint, das macht sin tugent zam. / sin saf verlescht der gifte flamm / und
Mügeln 154,8 die versteinten herz/ und güß in unser wunden smerz/ der tugende tror, du klare meit./ trib sünden unk uß unser brüste
Mügeln 155,11 da er sich in dins herzen kluse spunte./ bach diner tugent grunte/ nie sinnes maß noch lobes sprieß./ Wer aller witze
Mügeln 157,7 ich gerne stafft./ nu roubet sünde mich der kraft/ der tugent, das ich siecher haft/ und in den tich nicht kumen
Mügeln 160,1 der flammen herde/ rette der grimmen witze gast./ Darnach sin tugent wut / mit Adam uß des todes flut / und
Mügeln 167,1 füre,/ was uf dem centrum ist, verswent./ Got, über der tugent berg / sich nimet der genaden werk: / die ander
Mügeln 167,3 berg / sich nimet der genaden werk: / die ander tugent sam getwerg / gein barmung dines herzen sint./ da ganz

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