Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tugent stF. (1086 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Mügeln 167,5 getwerg / gein barmung dines herzen sint./ da ganz der tugent schar/ Noe in grimmer flüte mar/ ließ sweben, alles trostes
Mügeln 173,2 e./ Brunst diner barmung alt / bran ie in diner tugent wald. / flamm diner güt ist nie erkalt/ noch lischt
Mügeln 173,5 erkalt/ noch lischt von keiner sünde frost./ sie ist der tugende amm,/ zu stür die den betrübten quam/ und sie uß
Mügeln 174,12 genaden ruder,/ trib die sirenen fuder/ des fluches mit der tugende rut./ Meit, aller güt inguß, / hab ich nicht blünder
Mügeln 176,7 spist uß ires herzen faß./ des sie ein tum der tugende was/ und unsers heiles bilderin,/ als uns tut kunt die
Mügeln 177,6 han besweift/ nach der naturen art,/ den hastu, maget, der tugent gart,/ von einem worte sunder schart/ mit dines herzen snur
Mügeln 180,7 ruw und der genaden stul/ uns hilf, du bist der tugent schul,/ in der got barmung hat gelart./ din minne brach
Mügeln 197,2 herzen tummer dunst./ Ir edeln, set, wie stat / der tugende ris und eren blat / verdemphet von der schanden schat.
Mügeln 198,12 stamme lasters rinde,/ wann er sich vor dem winde/ der tugent birget, sunder wan./ Welch her bezünet stat / mit wisem
Mügeln 202,11 wann er sin stür nicht büt den wiselosen./ du edler, tugende rosen/ strouw und verbirg der schanden mist./ Uns seit der
Mügeln 205,7 ist sin blick./ du edler wirt, des nicht enphlig,/ nach tugent dine siten schick,/ so wirt din ere wit bekant./ ein
Mügeln 210,7 adamas/ slüß, alder, in dins herzen faß./ in dir der tugende spiegel laß/ die kinder stetlich schouwen an./ armut, din rum
Mügeln 211,10 stet uf spottes fließe,/ sie gründet hie noch dort mit tugende sprieße./ uf solches leides grieße,/ du wiser man, din schiffen
Mügeln 213,1 herze/ drück unde flicht des louwen art./ Slüß uf der tugende schrin, / die milde si die stimme din; / in
Mügeln 214,9 slaf sie überschrit,/ so ist die miete komen spat./ bis tugent balt, wilt du hie lob behalden./ nicht slüß den argen
Mügeln 235,10 stige, straß eins rechten und sin brücke,/ halt an der tugent zoume das gelücke,/ das icht sin arge tücke/ dich für
Mügeln 238,10 demut und irm zesem,/ strich in dins herzen ror der tugent kresem./ nicht laß des rumes besem/ ußkeren dines lobes nar./
Mügeln 241,10 grundeloses mar./ wen sie begrift, den senket gotes zesem:/ der tugent, zucht sie ist ein fürig besem,/ die nicht der eren
Mügeln 248,2 sin guft./ Ir edeln, sit gemant,/ trinkt eren seim uß tugent grand./ set, Rome dienten alle lant,/ da sie der tugent
Mügeln 248,4 tugent grand./ set, Rome dienten alle lant,/ da sie der tugent straße fur./ da sie die tugent ließ,/ recht unde tugent
Mügeln 248,5 lant,/ da sie der tugent straße fur./ da sie die tugent ließ,/ recht unde tugent sie verstieß/ und ouch ir zepter
Mügeln 248,6 tugent straße fur./ da sie die tugent ließ,/ recht unde tugent sie verstieß/ und ouch ir zepter fallen hieß/ in kummer
Mügeln 248,9 zepter fallen hieß/ in kummer und in leides mur./ wer tugent lat, den lat ouch tugent wider/ und von im rißt
Mügeln 248,9 und in leides mur./ wer tugent lat, den lat ouch tugent wider/ und von im rißt der hoen wird gefider./ uß
Mügeln 249,6 künige dri,/ fieln in der ruwe schacht,/ da sie nicht tugent hetten acht./ ir rich, ir wirde wart geswacht,/ ouch wurden
Mügeln 250,3 si,/ ir heren, und blibt wandels fri./ dem herzen ufbint tugent kri,/ so ist bestendig uwer rich./ welch man die tugent
Mügeln 250,5 tugent kri,/ so ist bestendig uwer rich./ welch man die tugent lat,/ des werk in laster wirt gesat./ sin wirde bleichet
Mügeln 250,9 wirde bleichet und vergat/ und sinkt in ungelückes tich./ die tugent ist der hochsten salden amme,/ die iren werkman löst uß
Mügeln 251,2 zal./ Danes, ein maget, was / der schond ein spiegel, tugent glas. / uf einem hoen turm sie saß,/ solt minn
Mügeln 256,7 halt,/ die stetlich sunder früchte alt./ in dinem herz der tugent walt/ laß wachsen, ungehorsam mit!/ zucht unde scham in herzen
Mügeln 261,6 meisterschaft,/ sin wort erfüllen ger./ sich, wie die slang ist tugent ler,/ doch fürchtet sie den zouberer/ und hört sins worts,
Mügeln 268,6 faß./ wann edels herz sin spil/ gert saffen uf der tugent zil,/ der arge rat es nicht enwil/ gestaten und erwendet
Mügeln 268,10 in keiner wis geliden,/ das sich der edel kleit in tugent siden./ was früchte wechst uß widen,/ die bittern manchen süßen
Mügeln 269,12 selbes werk wirt anders funden./ für solches leides wunden/ kunst, tugent salb ist übergut./ Der kochet spise tür/ bi der naturen
Mügeln 270,5 tüchtig für,/ damit die spise wirt bereit./ sus mit der tugent flamm/ und kunst verseng der tummheit slam./ so kleret sich
Mügeln 270,10 selikeit./ als man bedarf des füres zu der spise,/ sus tugent, kunst, das selikeit icht rise./ wann von der tummheit ise/
Mügeln 271,2 Kunst ist ein senfte last,/ wer sie in arm der tugent faßt./ ie mer er sumt, ie mer er rast,/ ein
Mügeln 271,6 ander last besweret dich./ golt und das silber ist/ gein tugent, kunst ein swacher mist,/ wann ir besitzer hat nicht ^+rist./
Mügeln 271,8 mist,/ wann ir besitzer hat nicht ^+rist./ des dich nach tugent, künste brich./ nicht sie versme, wiltu sin sorgen frie,/ din
Mügeln 274,1 dann behuret:/ so senget in sin eigen brant./ Ein ieglich tugent, wißt,/ mit lastern zwein bezünet ist,/ in den sie flüßet
Mügeln 275,3 Gaius/ nam immer falben muß;/ sint er sich warf uß tugent fluß,/ des in verslant des todes faß./ in sines selbes
Mügeln 275,8 fal/ fiel unde fellet noch zutal,/ sint er ein echter tugent was./ Nero sich tot nach swaches herzen rate,/ hessig der
Mügeln 275,10 was./ Nero sich tot nach swaches herzen rate,/ hessig der tugent, got und dem senate./ des in des todes schate/ fieng
Mügeln 321,16 lebens weide/ sie bringt des himels wirte/ glanz in der tugent kleide./ Aron noch Melchisedech/ nie erschein vor got in solchem
Mügeln 325,10 flüßet./ undank der heren giftet/ menlichen mut und macht die tugent slafen./ dank unde lon, der stiftet/ der werden mut und
Mügeln 327,3 Mancher vierzig jar / ader drißig $s flißig/ ist der tugende gar;/ darnach er von eren berge slichet/ in des lasters
Mügeln 327,18 wann din lob ist immer tot,/ wo din herz uß tugende dache wichet./ Gar verstorben ist / lob und ere $s
Mügeln 328,5 sint sie rechtes phlag und ist nicht bliben/ in der tugent phad –/ der ir tüchte $s süchte/ meils gelemet hat
Mügeln 328,9 und von lobes schult ist wit getriben./ die wil die tugende werde/ was Rom und sie an rechtes seile strebte,/ da
Mügeln 328,14 in wirde swebte./ da sie ließ werk der eren,/ die tugent ließ sie wider./ ir lob began sich reren/ in schanden

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