Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tugent stF. (1086 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

NibB 1148,3 ir ietslîcher tuot,/ swaz er der besten êren $s und tugende mac begân./ ouch hânt ir alten mâge $s noch her
NibB 1197,3 riuwen $s der schœnen Helchen tôt/ durch ir vil manige tugende, $s der si dâ kunde pflegen.«/ der rede gestuont im
NibB 1221,3 »ich ensehe gerne $s den Rüedegêres lîp/ durch sîne manige tugende. $s wær$’ er niht her gesant,/ swerz ander boten wære,
NibB 1232,4 diu im ze herzen lac./ jâ hât er nâch ir tugenden $s vil dicke unvrœlîchen tac.«/ Dô sprach diu küneginne: $s
NibB 1332,4 $s vrou Helche saz dâ ê/ und pflac sô grôzer tugende, $s daz wætlîch nimmer mêr ergê,/ Ez entæte danne Kriemhilt,
NibB 1381,2 gesindes pflac,/ diu Helchen swester tohter, $s an der vil tugende lac,/ diu gemahele Dietrîches, $s eins edeln küneges kint,/ diu
NibB 1389,1 michel freude $s über elliu Etzelen lant./ Swaz ie guoter tugende $s an vroun Helchen lac,/ des vleiz sich nu vrou
NibB 1453,3 von der Hiunen lant./ si gruoztes$’ minneclîche $s durch ir tugende muot./ dô sagten ir diu mære $s die boten höfsch
NibB 1487,2 rîche, $s (er was den boten holt)/ durch sîn selbes tugende $s tragen dar sîn golt/ ûf den breiten schilden, $s
NibB 1529,2 mir, Hagene?« $s sprach der künec hêr./ »durch iuwer selbes tugende $s untrœstet uns niht mêr./ den furt sult ir uns
NibB 1637,4 wirtes nôt,/ der uns noch hînte gæbe $s durch sîne tugende sîn brôt.«/ Dô sprach aber Eckewart: $s »ich zeig$’ iu
NibB 1639,2 beste wirt,/ der ie kom ze hûse. $s sîn herze tugende birt,/ alsam der süeze meie $s daz gras mit bluomen
NibB 1710,2 dannen schiet;/ alsô tet ouch Gîselher, $s als im sîn tugent riet./ mit umbeslozzen armen $s si trûten schœniu wîp./ daz
NibB 1807,4 Wolfhart, $s ein tiwerlîcher degen,/ die sach man wol ir tugende $s vor den anderen pflegen./ Dô der vogt von Rîne
NibB 1983,3 ritter edele, $s mit dem leben dan/ durch aller fürsten tugende $s ûz Amelunge lant!/ wand$’ erreichet mich Hagene, $s ich
NibB 2190,4 »lât die juncvrouwen $s niht engelten mîn./ durch iuwer selbes tugende $s sô ruochet ir genædec sîn.«/ »Daz tæt$’ ich billîchen«,
NibB 2199,4 sô hêrlîche gebe./ got sol daz gebieten, $s daz iuwer tugent immer lebe.«/ »Sô wê mir dirre mære«, $s sprach aber
NibB 2202,4 gescheiden kunde; $s daz was ein michel nôt./ vater aller tugende $s lag an Rüedegêren tôt./ Dô sprach von dem hûse
Parz 22,26 var,/ sô bring ich iu den werden gast,/ dem süezer tugende nie gebrast."/ ___harte wênic des verdarp:/ vil behendeclîchen warp/ der
Parz 26,11 mir diende ein ritter, der was wert./ sîn lîp was tugende ein bernde rîs./ der helt was küene unde wîs,/ der
Parz 139,25 leit mit jâmer klagn./ si sprach zem knappen "du hâst tugent./ gêret sî dîn süeziu jugent/ unt dîn antlütze minneclîch./ deiswâr
Parz 467,15 bescheiden hât,/ der nihtes ungelônet lât,/ der missewende noch der tugent./ ich hân mit sorgen mîne jugent/ alsus brâht an disen
Parz 472,16 iuch verleit lîht iwer jugent/ daz ir der kiusche bræchet tugent./ hôchvart ie seic unde viel,"/ sprach der wirt: ieweder ouge
Parz 489,10 trüeben,/ dâ von wirt daz wîze sal/ unt diu grüene tugent val,/ dâ von beklîben möhte/ daz der werdekeit töhte./ möht
Parz 495,16 pflac./ mir geriet mîn flæteclîchiu jugent/ unde eins werden wîbes tugent,/ daz ich in ir dienste reit,/ da ich dicke herteclîchen
Parz 533,14 ich paz ir jugent,/ dan daz si ir alter bræche tugent./ vil dinges ist von ir geschehn:/ wederhalp sol ich des
Parz 559,6 i’n alsus grüeze./ mit ellen ist sîn rîterschaft:/ sô manege tugent diu gotes kraft/ in mannes herze nie gestiez,/ ân Ithêrn
Parz 574,25 sît dir dîn triwe daz geriet,/ mich erbarmet immer dîn tugent,/ du habest alter ode jugent."/ hin zal den frouwen si
Parz 613,9 die ander prîs nie überstreit./ er was ein quecprunne der tugent,/ mit alsô berhafter jugent/ bewart vor valscher pfliehte./ ûz der
Pelzb 123, 6 andirn. So wirdirn dir birn des buchis losunge; sundir di tugint wert nicht me wen vumf iar odir sechse. Das machstu
Pelzb 123,15 als balsam, bisym, walrot vnd alloes, sich bewise an der tugint. Ouch saltu merkin, das ich han gesen vf eyme stamme
Pelzb 132,17 tueri. Das ist gesprochin: Haldin das gut, ist also groze tugint alse gewynnen. Eczliche vrucht sint gut vnde nucze, sundir si
Physiogn 28 also,/ Wo man min tichten hore lese,/ Daz ez den tugenden nutze wese». / Diz buch, daz lert uzzen sehen,/ Waz
Physiogn 118 Braun har und niht zu dunne gar,/ Daz nimt guter tugende war./ Swartz har und do bie dicke,/ Daz hat sulich
Physiogn 236 lob uneben./ Ein mezzig munt und rosenrot,/ Der hot, waz tugent ie gebot./ Zu kleine fugent frawen namen/ Und die sich
Physiogn 304 Mit gelidern geordenieret,/ Mit schoner haut, da merke,/ An allen tugenden sterke./ An henden breit und d#;eunn gebogen,/ Der munt wil
Physiogn 314 daz wurfel spil./ An lautern nageln rodehaft,/ Eben do ist der tugende kraft./ Kurtze sint widerspenig,/ Lange mit girikeit enig. / Den
Physiogn 328 brust, die kurtz ist unde smal,/ Die hat auch kleiner tugend wal./ Sol diz buch in ein kloster kumen,/ Diz sol
Physiogn 354 kumen./ Wolgetan bein und da bie sleht,/ Der sin zu tugende ist gereht./ Ie schelher und ie kr#;eummer/ Die sint der
Physiogn 356 ist gereht./ Ie schelher und ie kr#;eummer/ Die sint der tugent ie t#;eummer./ Von guter mazz geschicket waden,/ Der mut die
Physiogn 358 ie t#;eummer./ Von guter mazz geschicket waden,/ Der mut die tugend wil begaden./ Sint sie mit fleisch wol beladen,/ Daz wil
PrBerthKl 1, 5 alten vnd in der niwen ê, die ſint mit ſiben tvgenden hilich worden, vnd die ſint vns beʒeichent bi den ſiben
PrBerthKl 1, 18 Der ſenft ware, dem t%/at got vil genaden. Vnd div tvgent iſt beʒeichent bi dem erſten tage, do geſchvf got himel
PrBerthKl 1, 21 ander vnd tet eineʒ dem andern niht leides. Div ander tvgent iſt wiſhait, daʒ der menſche wiſe ſi an vʒʒern vnd
PrBerthKl 1, 26 nvr alſ vil aſchen vʒ im werden mach. Vnd div tvgent iſt beʒeichent bi dem andern tage, do ſchiet got den
PrBerthKl 1, 28 do ſchiet got den himel von der erde. Div dritte tvgent iſt diemvticheit. So der menſch ie diemvtiger iſt in dirre
PrBerthKl 1, 37 ſich niht hoher denne einen ſtinchvnden toten hvnt. Vnd div tugent iſt beʒeichent bi dem dritten tag, do geſchvf got daʒ
PrBerthKl 1, 40 ertrich vnd ſampt daʒ waʒʒer an ein ſtat. Div vierde tvgent daʒ iſt ſcham, div gevellet got gar wol vnd niemen
PrBerthKl 1, 44 got ſvnne vnd den manen vnd div ſterne. Div f#;evmft tvgent iſt m%/aʒʒechait, div iſt beʒeichent bi dem fvmften tag, do
PrBerthKl 1, 55 menſch got alle ʒit loben vnd genad ſagen. Div ſehſt tvgent iſt chevſch, div machet den menſchen gar ſ%/alich. Waʒ rehtev

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