Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
triuwe stF. (1447 Belege) Lexer BMZ Findeb.
solt ers thun.’ ‘Das wirt versucht’, sprach er, ‘in rechten truwen, ich wils off zwen die besten prufen die an dem | |
uch got! Ich muß uch diße frauwen bevelhen zur gottes truwen und zu uwer; es mag nu anders nit gesin, sie | |
gutlich verwißen, das ich wol verstan das ir mich mit truwen mynnent.’ ‘So wil ich uch wol raten, herre. Ir solt | |
und bracht den konig darzu das er im mit syner truwe gelobt alles das zu thun das er im riet. Da | |
mit dem konige, und Galahut bat die konigin bi der trúw die sie Lancelot schuldig were, das sie yn nit me | |
solt. Des nehsten tages bat sie der konig bi den truwen die sie im schuldig were, das sie Lancelot bethe das | |
Des was die jungfrau ußermaßen fro und sprach: ‘In rechten truwen, du magst wol ein ritter sin der diß gethan hatt | |
myns herren Gawans willen. Da must der ritter mit siner truw sichern, Segremor und die jungfrau zu Lundres zu geleiten; und | |
darzu, wir mögen viel me doln und tragen.’ ‘Bi der trúwe’, sprach sie, ‘die ir sint schuldig dem liebsten das ir | |
sie, ‘der mir dißen großen schaden hat gethan!’ ‘In rechten truwen, er enmuß’, sprach ein ritter der qwam darzu gande, ‘wilkumen | |
dalang men mit mir bliben! Ich wil uch des myn truwe geben das ich yne morgen frú ir roß wiedder wil | |
fast sere. ‘Nu ritent hinweg, ich wil uch des myn @@s@truw geben das er an fritag zu nacht mit den andern | |
syn vor dem Jemerlichen Thorn!’ Des nam die jungfrau ir truwe und kerte wiedder. Morge furt Lancelot verre in einen walt | |
wolt mich nemen, ich must ir aber geloben mit myner truwe ein bede zu thun wann ich sie gekaufft hett. Da | |
erlöset hatt als uch. Ich bin im auch als vil truwen schuldig als ir, darumb wil ich mit uch geselle sin | |
wolt mich mit versuchen.’ ‘Es ist myn ernst in rechten truwen’, sprach sie, ‘ich bit uch das ir mir helffent zu | |
sie uß mocht gehaben, dann ir.’ ‘Das det ir beider truw’, sprach Lancelot, ‘wann sie sich getruwelich $t minneten on falsch.’ | |
behaltet myn ere, ich han an einer stat bi myner truwen gelobet zu komen da ich wol zu gemach sin sol. | |
arbeit die sie kunde wie sie das fingerlin gewunne, mit treuwen ein wil und ein ander wil mit flehen; sie kunde | |
Gawan, da er von im schied, er het mit syner trúwe gelobet an ein stat zu komen dar er allein riten | |
edel frau’, sprach Galahut, ‘warumb prúfet ir nit die groß trúwe da er den dal mit gewann dannen nymand wiedder kert, | |
von uch riten’, sprach myn herre Gawan, ‘wann bi der trúw die ir dem schuldig sint den ir in der werlt | |
sere abeget? Sag mirs, ich wil dirs beßern bi der truw die ich dir bin schuldig!’ So lang umbging sie yn | |
wie er gesprochen hett. Da gelobt der konig mit synen truwen im zu geben was er im hiesch; und Key sprach | |
wurd sie im von mynen rittern wiedder genomen.’ ‘In rechten truwen’, sprach Didonel, ‘so wil ich sie imselb nemen, das ist | |
‘ich wil das ir das thut, oder ir hant uwer trúw verlorn!’ Lancelot wart ußermaßen unfro da er sah das er | |
bi ir off das bette gan, und das er sin truwe da mit lösen wolt. Sin hemde und sin nidercleit behielt | |
jungfrauw, dißen kamp’, sprach er, ‘und haltent mirn zur gottes truwen und zur ure!’ ‘Das wil ich gern thun, herre’, sprach | |
yczunt die mere uber alle diße lant; es ist in trúwen nit.’ ‘Es ist werlich ware’, sprach der knappe, ‘ich sah | |
jhener brucken stat.’ ‘Nein ich, herre’, sprach sie. ‘By der truwe die ir unserm herren gott schuldig sint, wißent ir ob | |
der konig, ‘wann also viel gelob ich dir mit myner truwe das er vor anders nymant angst darff haben dann vor | |
geleistet. Wann ich bitt uch und manen uch mit der truwen die ir dem sint schuldig den ir in dißer welt | |
Ich het auch groß unrecht, dete ichs nit umb große truwe die an uch ist.’ ‘So verzihet ir uff mich, frauw?’ | |
dar ubir hete sih wol irbarmit/ [d]er hete nah rehten truwen/ di erden vnde den himel baz gemachit nuwen./ der alle | |
si gemeine/ mit samit der demute,/ dan abe comit allirslahte gute,/ truwe vnde warheit,/ gute vnde frumicheit./ an den kunjngen ist si | |
daz lut soltin si birichtin,/ si soltin lerin di cristinheit/ truwi undi warheit,/ mid werchin irvullin/ daz si demo luti vori | |
iſt, der wirt ime geoffenet. Die armen vberwindet er mit trowen vnde mit vnrehtim vrteile. Die pfaffen úberwindet er mit wiſtůme | |
si ein gůden rat:/ ei s#;euʒ, si l#;eif zů diner tr#;iuen/ bit quecken trenen, bit starkem r#;iuen./ si bat dich, dat | |
s#;euʒe herze krenkt de r#;iue,/ din krancheit sterkt der minnen tr#;iue./ //De r#;iue nimt nu üverhant,/ wan d#;ei minn$’ verwint in | |
verre,/ s#;eit, wat mir werre,/ al godes brüde!/ ////Bit rechten tr#;iuen/ s#;eit mines herzen r#;iuen/ bit #;iures herzen ougen!/ //Mins herzen | |
alsamen,/ din varf verleschen,/ si gelichent den eschen./ O diner tr#;iuen!/ //Groʒe tr#;iu ind minne/ wider d#;ei sündere/ s#;ein ich, sun | |
varf verleschen,/ si gelichent den eschen./ O diner tr#;iuen!/ //Groʒe tr#;iu ind minne/ wider d#;ei sündere/ s#;ein ich, sun ind here,/ | |
alle/ si sint gevluen,/ d#;ei in disem valle/ vergeʒʒent der tr#;iuen./ ////L#;eifste vr#;iunt, ich s#;ein dich aleinen/ – wan als vil | |
dragen mins herzen wunden!/ disen scharpen r#;iuen,/ drach bit rechter tr#;iuen/ in disem dage!/ //Ind du minnend Magdalene,/ kum, wir mengen | |
brich ind stirf! so macht du geven/ zeichen der rechter tr#;iuen!/ ////Wat deis du, ridder, bit dem spere?/ wens du, dat | |
d#;ei mirre nim min r#;iue,/ vür gůt gekrüde nim min tr#;iue,/ vür den balsam nim min minne,/ l#;eive, s#;euʒ ind reine | |
vröud ind blidschaf gif ouch mir!/ laʒ mich gen#;eiʒen miner tr#;iuen,/ dat ich geschriven han din r#;iuen!/ min herz it $’n | |
im bit sulchem r#;iuen,/ we d#;eind im bit so groʒen tr#;iuen/ van dem krüze bitz an $’t graf,/ da he din | |
kron is glich dinem r#;iuen,/ din r#;iu is glich diner tr#;iuen/ ind der allermeister minnen,/ d#;ei din gůt herze drůch enbinnen/ | |
wir der l#;iude haʒ verwinnen,/ des hilp uns, vrow, vol tr#;iun ind minnen!/ //Dim knecht gerůch sin lon geven,/ als he | |
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