Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

triuwe stF. (1447 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

NibB 1195,3 stât./ di$’n hânt nu leider niemen, $s der ir mit triuwen pflege./ des wæn$’ ouch sich vil seine $s des küniges
NibB 1208,2 der degen:/ »nu muget ir, vriunt Hagene, $s noch der triuwen pflegen./ ergetzet si der leide, $s und ir ir habt
NibB 1213,4 swaz ir geredet, Hagene, $s ich dien$’ ir durch die triuwe mîn.«/ Dô daz gehôrte Hagene, $s dô wart er ungemuot./
NibB 1231,2 muot./ Dô sprach von Bechelâren $s der fürste Rüedegêr:/ »mit triuwen grôze liebe $s Etzel ein künice hêr/ hât iu enboten,
NibB 1258,2 Mit allen sînen mannen $s swuor ir dô Rüedegêr/ mit triuwen immer dienen, $s unt daz die recken hêr/ ir nimmer
NibB 1281,4 ir vil lieben man./ daz dûhte Rüedegêren $s mit grôzen triuwen getân./ Dô sprach diu klagende vrouwe: $s »wâ sint die
NibB 1283,3 alêrste $s iuwer gesinde wart,/ sô hân ich iu mit triuwen $s gedienet«, sprach der degen,/ »und wil unz an mîn
NibB 1284,2 mîner man,/ der ich iu ze dienste $s mit rehten triuwen gan./ wir sîn vil ungescheiden, $s ez entuo dan der
NibB 1290,4 und Gêrnôt./ si heten ir gedienet, $s als in ir triuwe daz gebôt./ Unz an die Tuonouwe $s ze Vergen si
NibB 1405,1 si den willen sîn ervant./ Si sprach: »welt ir mir triuwe $s leisten, herre mîn,/ sô sult ir boten senden $s
NibB 1418,4 ich het$’ in hie vil gerne $s durch die grôzen triuwe sîn./ Sagt ouch mîner muoter $s die êre, die ich
NibB 1426,2 mêr./ Si %..enbuten ouch Prünhilde $s dienest unde guot,/ stæteclîche triuwe $s und willigen muot./ dô sie die rede vernâmen, $s
NibB 1440,4 ditze lant./ si habent uns iu recken $s ûf guote triuwe her gesant.«/ Dô sprach der künec rîche: $s »der mære
NibB 1447,1 swester, $s der dinc in hôhen êren stât./ Genâde unde triuwe $s mant iuch des küneges wîp,/ unt daz ir ie
NibB 1454,2 %..enbiutet iu mîn vrouwe«, $s sô sprach Swemmelîn,/ »dienest unde triuwe. $s möhte daz gesîn,/ daz si iuch dicke sæhe, $s
NibB 1466,2 Hagene, $s iu rætet Rûmolt,/ wand ich iu bin mit triuwen $s vil dienestlîchen holt,/ daz ir sult hie belîben $s
NibB 1471,3 $s swie halt iu geschiht./ ich rât$’ iu an den triuwen: $s welt ir iuch bewarn,/ sô sult ir zuo den
NibB 1492,4 selben spileman./ si mohtenz gern$’ enpfâhen; $s ez was mit triuwen getân./ Urloup genomen hêten $s die boten nu von dan/
NibB 1537,2 Etzelen lant./ des setze ich iu ze bürgen $s mîne triuwe hie zehant,/ daz helde nie gefuoren $s in deheiniu rîche
NibB 1635,4 iu hie gehaz./ daz ir iuch wol behüetet, $s in triuwen rât$’ ich iu daz.«/ »Nu müeze uns got behüeten«, $s
NibB 1645,2 enbôt./ Daz selbe hât ouch Hagene $s unde Volkêr/ mit triuwen vlîzeclîche. $s noch sage ich iu mêr,/ daz iu des
NibB 1654,4 hâr/ zefuorten niht die winde: $s daz ist an den triuwen wâr./ In solhen unmuozen $s sul wir die vrouwen lân./
NibB 1657,1 iuch gesehen hân!«/ Dô nigen im die recken $s mit triuwen âne haz./ daz er in willec wære, $s vil wol
NibB 1682,1 ich der bürge niht enhân,/ Sô sol ich iu mit triuwen $s immer wesen holt./ ich gibe zuo mîner tohter $s
NibB 1773,2 Hagene, $s wâ si dort her gât,/ diu uns âne triuwe $s inz lant geladet hât./ ine gesach mit küniges wîbe
NibB 1777,4 ich iu sî./ ich won$’ iu immer mêre $s mit triuwen dienstlîchen bî.«/ »Ich hilf$’ iu sicherlîchen«, $s sprach der spileman./
NibB 1809,3 iuwer bruoder Gîselher. $s mîn dienst ich iu enbôt/ mit triuwen vlîzeclîchen $s ze Wormez über Rîn./ und allez daz gesinde
NibB 1815,2 ein ritter hôhgemuot:/ »ir muget si sehen gerne; $s ir triuwe diu ist guot,/ der mîner vrouwen mâge $s sô schône
NibB 1832,4 stân./ dô pflâgen si der geste; $s daz was mit triuwen getân./ Volkêr der snelle $s zuo des sales want/ sînen
NibB 1861,4 mîne $s under helme gân?/ mir ist leit ûf mîne triuwe, $s und hât in iemen iht getân./ Ich solz in
NibB 1907,4 Nuodunc inne saz./ swaz ich dir gelobe hiute, $s mit triuwen leist$’ ich dir daz.«/ Dô der herre Blœdelîn $s die
NibB 1964,3 $s waz het ich iu getân?/ ich kom ûf grôze triuwe $s in iuwer herren lant./ wie klenke ich nu die
NibB 1974,4 grôze nôt:/ daz besorgete sîn bruoder, $s als im sîn triuwe daz gebôt./ Vil lûte rief dô Hagene $s Volkêren an:/
NibB 1997,3 suone $s sî iu von uns bekant,/ sît ir sît triuwen stæte, $s ir unde iuwer man./ ir sult unangestlîchen $s
NibB 2005,4 wir immer wider heim, $s daz suln wir noch mit triuwen sîn./ Nu schouwe, künec hêre, $s Volkêr ist dir holt!/
NibB 2091,4 wie het ich daz versolt?/ ich kom zuo dir ûf triuwe; $s ich wânde daz du mir wærest holt.«/ Dô sprach
NibB 2099,2 $s des ir dâ habt muot,/ ich rât$’ an rehten triuwen, $s daz ir des niht entuot,/ daz ir die mortræzen
NibB 2106,4 aber hie,/ wand%..e ich deheinen mînen friunt $s an den triuwen nie verlie.«/ Dô sprach der küene Dancwart $s (im zæme
NibB 2110,4 $s die fürsten und ir man./ sine konden von ir triuwen $s niht ein ander verlân./ Den sal den hiez dô zünden
NibB 2151,1 fürsten wol geborn.«/ Si sprach: »gedenke, Rüedegêr, $s der grôzen triuwe dîn,/ der stæte und ouch der eide, $s daz du
NibB 2153,3 hân./ aller mîner êren $s der muoz ich abe stân,/ triuwen unde zühte, $s der got an mir gebôt./ owê got
NibB 2161,3 baz verwendet sîn/ ûf zuht unde ûf êre, $s ûf triuwe unde ouch ûf guot./ ine gesach nie künec $s sô
NibB 2172,4 $s vil wol geniezen hie./ mir ist liep ûf mîne triuwe, $s daz ie diu hîrât ergie.«/ »Ine weiz, wes ir
NibB 2175,4 engeltet ir mîn./ ê do wâren wir friunde: $s der triuwen wil ich ledec sîn.«/ Do erschrahten dirre mære $s die
NibB 2177,3 genâden $s sült an uns bewegen/ unt der vil grôzen triuwe, $s der wir doch heten muot./ ich wil iu des
NibB 2179,3 hêr./ »nu müez$’ iu got vergelten, $s vil edel Rüedegêr,/ triuwe unde minne, $s die ir uns habt getân,/ ob irz
NibB 2180,4 $s dô ir uns brâhtet her/ in Etzeln lant mit triuwen, $s des gedenket, edel Rüedegêr.«/ »Wie wol ich iu des
NibB 2190,1 ich z$’einem wîbe $s iuwer tohter mir gewan.«/ »Gedenket iuwer triuwe, $s vil edel künec hêr,/ gesende iuch got von hinnen«,
NibB 2257,2 er wære tôt,/ dô klagten in die recken, $s ir triuwe in daz gebôt./ den Dietrîches recken $s sach man trähene
NibB 2262,4 $s daz er ie hât begân/ an uns vil grôze triuwe $s und an manegem andern man./ Wir sîn ouch ellende

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