Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trinken stV. (762 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
tag lag und nún nacht, das er wedder aß noch tranck. Da hort es der konig Artus sagen und die konigin, | |
alles nit das sie in zwein tagen ie eßsens oder trinckens enbiß mit yrem munde. //Die Lancelot gefangen hetten brachten yn | |
sie so fro das sie zuhant genase und aß und tranck als von erst. //Der konig hort sagen das Lancelot in | |
muzis becleiden/ mit dinis tischis aleibin,/ vnde mit dinen keliche getrunken machen,/ ih meine mit den zwein uberisten sachen/ dinis lichamen | |
//Do ſprach der iunger: Die geiſte bedurfent eſſendeʒ nith noch trinkeneʒ. [6#’v] Wen ſwer iſſet, der m#;voʒ ouch daʒ eʒʒen dowen. | |
man. Da bi ſint lúte, die eʒʒent rowe viſche vnde drinkent daʒ geſalʒene mer. Jn dem ſelben lant iſt einerhande lút, | |
inne ſwimme, daʒ men darinne weſche vnde daʒ man daʒ drinke. //Do ſprach der iunger: Wie ſtat eʒ umbe daʒ mer? | |
ſint gůter materien vnde vberuaſſint ſich mit eſſene vnde mit trinkene. Swel kint deʒ nahtiſ gewirkit wirt, daʒ cumet [25#’v] von | |
maht du da bi merken, ſwie wol du eſſendeſ vnde trinkeneſ bedurfeʒ: Swer dir daʒ eſſen git fúr daʒ trinken oder | |
//Do ſprach der iunger: Waʒ betútet, daʒ vnſer herre hieſch trinken an dem crúce, vnde do eʒ ime braht wart, daʒ | |
do eʒ ime braht wart, daʒ er do niht wolte tringen? Der meiſter ſprach: Do mite betútet er, daʒ er die | |
ʒe eſſen, ſo mich durſte, ir engabent mir niht ʒe trinken.#.; Die můʒent iemer da ʒe helle ſin. //Der iunger ſprach: | |
hat, oder mit bire, oder mit wassere: unde sol das trinken. Is hilfet ouch, ob si sich in dem bade dicke | |
wine unde des morgens stosset unde dringet unde das saf trinket. Unde ob man in grune stosset unde des nachtes uf | |
ein tot kint treit oder in dem libe hat, si trinke den bybos: si wirt sin ledec. Her vortribet ouch also | |
mit wine intgwzet unde stanphet unde ringet unde also ro trinket. Di ebreze ist zu einerhande suche gůt, di heiset scyasis, | |
wider dem calden, ob man si mit wassere stozet unde trinket, e in das calde an get; oder ob man sich | |
den olei, da si inne gesotin ist. Di ebreze dicke getrunken vertribet unde sterbet di spulwurme. Swem di ougen sweren unde | |
unde nardum unde wermuten unt das mit ezzege sudet unde trinket: is vortribet alle unlust. Swer nimt wermat, růten bleter, saltz, | |
wermat mit eppe geliche vil ro gestosen unde der saf getrunken, hilfet dem, der swere edemt. Si hilfet zu der lebern, | |
nutzet. Si ist ouch gůt zu der milzensuche mit ezzige getrunken. Si vertribet ouch also genutzet den siuchen, di da swam | |
wutscherlinc genutzet hat, der stosse di wermaten mit wine unde trinke das: is [5r] verget. Si ist ouch gut also genutzet | |
mit honege gemischet oder ir saf grune mit wine dicke getrunken. Der nezzelen bleter gestossen mit salze unde dar abe ein | |
suche sin sol: si chumet. Der nezzel same mit wine getrunken hilfet den man, der mit sinem wibe nicht wol mac | |
Swer den knoblouch sudet mit ezzege unde in mulsa unde trinket daz, iz vertribet [6r] di spulwurme unde alle wurme in | |
dem knobelouche: si geniset. Der knoblouch gesoten mit milch unde getrunken oder ro gessen, hilfet dem, dem di lunge we tůt. | |
den knobelouch nuchter nutzet, der indarf weder vremde wasser zu trinkene noch vremde luft unde bose schůwen. // Plantago heiset zu | |
dingen gůt, als der saf. Das selbe ist ouch gůt getrunken zu der blasen$e-suche unde der lendensuche. Swer der wegebreite wurzeln | |
das zusamene, unde so is in wil an gen, so trinke her das: is hilfet in. Vor den vier tegelichen riten: | |
buch mit diser wegebrete behen: is verget. Das selbe saf getrunken, vertribet di spulwurme. Disse wegebreite gestamphet mit aldem smere, vertribet | |
riten hat, zwo stůnde da vor, e is in ange, trinke her dirre wegebreten saf: is hilfet in. Das selbe vertribet | |
unde trocken in dem dritten grade. Swer di ruten dicke trinket, is hilfet dem magen. Si ist ouch den wiben gůt | |
is hilfet dem magen. Si ist ouch den wiben gůt getrunken, swen si des kindes in arbeiten gent, unde subert ouch | |
gent, unde subert ouch ir suche. Der ruten saf dicke getrunken, vertribet den husten. Di rute selbe genutzet, vertribet den mannen | |
ouch di swlst under den rippen. Di rute ist gůt getrunken dem, der das kalde hat, oder grune gesoten in dem | |
genanten suchen gůt genutzet. Di rute in oley gesoten unde getrunken, vertribet di spulwurme. Mit mor[8r]chen gesoten unde wine, unde da | |
ob mans dar in gůsset. Di růte ro gessen oder getrunken, vertribet al vergiftnisse. // Apium heisset eppe zu důte. Der | |
hitze unde swlst des magen. Der eppe ro gessen oder getrunken: das saf hilfet den, der mit arbeiten pisset. Noch pesser | |
mit arbeiten pisset. Noch pesser ist di wurzele gesoten oder getrunken. Aller best ist der same genutzet unde aller sterkest. Der | |
Doch ist der same besser, ob man in stoset unde trinket. [8v] Her vertribet ouch den husten also genutzet. Der eppe | |
ezzege genutzet verstophet den buch. Das selbe ist ouch gut getrunken dem, der da verleset swaz her gisset. Swer durch suche | |
si wirt im wider. Swer den tegelichen riten hat, der trinke den eppes same mit wasser, e is in an ge: | |
der da das blůt ressent, der sol des louches saf trinken unde geniset. Sumelichen heisent echepfile unde wirouch gemůlwet mit louches | |
wassern unde das erste hin gegossen, das ander ist gůt getrunken, swem der buch herte ist. Das selbe wasser mit geliche | |
geleit, das hilfet. Louches saf mit wibes milche gemenget unde getrunken, hilfet wider den husten. Das selbe hilfet zu allerhand suche | |
ist, dem ist nicht besser denne louches saf mit wine getrunken. Der louch gestosen mit salze unde uf di vrischen wunden | |
das gesuchte unde vertribet das ungemach. Das selbe crůt [9v] getrunken subert di wip an ir suche. Is ist einerhande miselsucht, | |
di heiset elephantiasis. An swem sich di erst erhebt, der trinke biminzen saf: is hilfet. Swo di natere gestochen hat, legt | |
is zuhet di vergift dar us. Biminzen saf mit wine getrunken vertribet das vergiftnisse. Biminzen saf getrunken vertribet di spuluurme. Swelch | |
Biminzen saf mit wine getrunken vertribet das vergiftnisse. Biminzen saf getrunken vertribet di spuluurme. Swelch w#;eip mit einem kinde in arbeiten | |
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