Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trinken stV. (762 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
troum ersach in großer maß / ein trub, uß der trank Pharao/ und leschte durstes flamm./ du bist die trube, gotes | |
durst zornes lescht und fluches dro./ da got den win trank in dins herzen presse,/ da leschte er den brant der | |
und trug den kelch in siner phot, / daruß wir trunken leben,/ (sus wart dem fluche stür gegeben);/ uß sines herzen | |
dich, du kristen, und sin guft./ Ir edeln, sit gemant,/ trinkt eren seim uß tugent grand./ set, Rome dienten alle lant,/ | |
Mitridax genötet,/ bloß an ein krüz gelötet/ Cresus der künig trank todes gall./ Das üch ein zeichen si,/ ir heren, und | |
von dem Sibilla seit, / der uß dins herzen brunne/ trank, reine gotes meit,/ und mit der tugent rigel/ den tigel $s | |
swie harte sô in durste, $s der helt doch niene tranc,/ ê daz der künic getrunke; $s des sagt er im | |
$s der helt doch niene tranc,/ ê daz der künic getrunke; $s des sagt er im vil bœsen danc./ Der brunne | |
dô neicte $s nider zuo der fluot./ als er het$’ getrunken, $s dô riht er sich von dan./ alsam het ouch | |
küenen gewant./ Dâ der herre Sîfrit $s ob dem brunnen tranc,/ er schôz in durch daz kriuze, $s daz von der | |
tage lanc/ vor dem grôzem leide $s niht âz noch entranc./ doch mohten si dem lîbe $s sô gar geswîchen niht:/ | |
ir sult mit guoten kleidern $s zieren wol den lîp:/ trinket wîn den besten $s unt minnet wætlîchiu wîp./ Dar zuo | |
ir niht ensâhen; $s si muote wærlîche daz./ Dô si getrunken hêten $s und gezzen über al,/ dô wîste man die | |
sagen,/ daz si ir herzeleide $s wolde niht vertragen./ nu trinken wir die minne $s unde gelten $’s küneges wîn./ der | |
»ir edeln ritter guot,/ swen twinge durstes nôt, $s der trinke hie daz bluot./ daz ist in solher hitze $s noch | |
wunden, $s den helm er ab gebant./ dô begond er trinken $s daz vliezende bluot./ swie ungewon ers wære, $s ez | |
müede man,/ »daz ich von iuwer lêre $s sô wol getrunken hân./ mir ist noch vil selten $s geschenket bezzer wîn./ | |
in dûhte guot,/ dô wart ir michel mêre, $s die trunken ouch daz bluot./ dâ von gewan vil krefte $s ir | |
frouwe was ir gastes geil./ dô bôt si im sîn trinken dar/ und phlac sîn wol: och nam er war,/ wie | |
frôn Belakân für grôze nôt./ //dô bôt man in daz trinken dar/ in manegem steine wol gevar,/ smârâde unde sardîn:/ etslîcher | |
einen guoten kropf er az,/ dar nâch er swære trünke tranc./ die frouwen dûhte gar ze lanc/ sîns wesens in dem | |
des sol ich an iu mâzen./ geselleschaft wirt lâzen/ mit trinken und mit ezzen:/ bî ligens wirt vergezzen./ ir enphâhet mêr | |
und smalzten ouch deheinen wîn/ mit ir munde, sô si trunken./ die wambe in nider sunken:/ ir hüffe hôch unde mager,/ | |
kolen trouf./ ___ich wær dâ nu wol soldier:/ wan dâ trinket niemen bier,/ si hânt wîns und spîse vil./ dô warp | |
knieten unde sniten:/ die andern zwêne niht vermiten,/ sine trüegen trinkn und ezzen dar,/ und nâmen ir mit dienste war./ ___hœrt | |
sinôpel rôt,/ swâ nâch den napf ieslîcher bôt,/ swaz er trinkens kunde nennen,/ daz mohter drinne erkennen/ allez von des grâles | |
gegert."/ süezer rede er gein in niht vergaz:/ der hêrre tranc, ein teil er az./ mit urloube se giengen widr:/ Parzivâl | |
von der stein enpfæhet/ swaz guots ûf erden dræhet/ von trinken unt von spîse,/ als den wunsch von pardîse:/ ich mein | |
geben wil,/ dâ von ir slâfet: deist iu guot./ ezzens trinkens keinen muot/ sult ir haben vor der naht./ sô kumt | |
sô bedâht,/ die wurz sim ûzem munde nam./ er rewachte: trinkens in gezam./ dô hiez dar tragen diu wîse/ trinkn unt | |
rewachte: trinkens in gezam./ dô hiez dar tragen diu wîse/ trinkn unt guote spîse./ er riht sich ûf unde saz,/ mit | |
wart im niwe freude kunt/ daz er dâ nâch solt trinken./ sîn riwe begunde hinken,/ und wart sîn hôchgemüete snel./ ir | |
vant süeziu gegenwort./ von dem wirte wart gehôrt,/ man soltez trinken für in tragn./ daz mohten werbære klagn./ der wirt warp, | |
gar ze lanc:/ sîn herze ouch werdiu minne twanc./ daz trinken gab in urloup./ manegen kerzînen schoup/ truogen knappen vor den | |
freude wolt erholen./ //___Für die küngîn man dô truoc/ daz trinken. trunken si genuoc,/ die rîter unt die frouwen gar,/ si | |
wolt erholen./ //___Für die küngîn man dô truoc/ daz trinken. trunken si genuoc,/ die rîter unt die frouwen gar,/ si wurden | |
frouwen gar,/ si wurden deste baz gevar./ man truog ouch trinken dort hin_în/ Artûs und Brandelidelîn./ der schenke gienc her wider | |
niht glas)/ für si manegen tiwern schâl./ Feirefîz unt Parzivâl/ trunken unde giengen dan/ zAnfortase dem trûrgen man./ ___ir habt wol | |
mit vngesotinem peche, vnde von deme vallin di den wyn trinken in manchirhande $t suche. Das ist begriflich, wen pech stoppit | |
den inwonern der stat, das ich muste dicke mit yn trynkin, vnd vurchte, das ich do von queme $t von myner | |
wyn andirweit vast, das do bowin ist vnde benydin, das trynkit man, abir das mittilste das behelt man. Ouch wisse, das | |
viſch in dem wage, ſwie vil er waʒʒerſ hat ſo trinchet er doch niht mer den ſin notd#;evrft. Alſo ſol der | |
wir leben ſvberlichen: daʒ wir mæʒʒich ſin an eʒʒen an trinchen an gewande, vnd daʒ vnſer gewant iht wæhe ſi, daʒ | |
herberge; //dô lêch er si ime. dô er gaz unt getrank, dô machite er ime ein bette unt tet daz gerne, | |
wege icht gebrist, so schenchet man im aller tæglichen daz trinchen der hiligen predig. mit so maniger herscheft ist diser tach | |
schenchet und traget dem oberisten schenchen’. do er des weins getranch und niht west wann er ch#;eomen waz, do sprach er | |
herre des selben weines dem oberisten maister tragen. do er getranch und enweste wann er chomen waz, do sprach er ze | |
den genaden des hiligen ewangelii. der bræutgam und die da trunchen und azzen die enwesten niht wan der gut wein chomen | |
geschriben waz. der oberist schenkche, do er des gutes weins getranch, do sprach er zu dem bræutgame: ‘den aller besten wein, | |
vrazze widersten, daz wir uns an dem ezzen, an dem trinchen mazzen und uns s#;euntlicher gwinne und aller girischeit enthaben, das | |
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