Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trinken stV. (762 Belege) Lexer BMZ BMZ Findeb.
ez in an anderen steten, dâ sî trinken sulen, dâ trinken sie ez zu mâze. /(p) Dikein brûder, der gesunt ist, | |
den, dî dâ ezzen sulen gemeine spîse unde ein trinken trinken. 10. Wie der brûder tûn mac, der beginnet zu sîchene. | |
des ordenes, mit wertlichen lûten âne urlop getar ezzen oder trinken. /(7) Ob ein brûder iemannen mit slehten scheltworten oder mit | |
siechen. /Die gesunden brûdere mugen ezzen in deme here unde trinken, daz von den sîchen blîbet. Uber daz mugen sie obez | |
ob sie wollent. 58. Diz ist von der mâze des trinkenes. /Die mâze des trinkenes sal glîche grôz sîn, vier quarte | |
Diz ist von der mâze des trinkenes. /Die mâze des trinkenes sal glîche grôz sîn, vier quarte sal man alle tage | |
dar,/ recht als ein diep sol./ wen sie gazen und getrunken wol,/ so begondens an ein bette gan/ und alle kurtzwile | |
mid den er hat hi in erdi giwunnun./ insamint in drinchit er den win,/ zeichin der ewigin mendin./ mid din engilin | |
ein petschelier, daz was so wunderlicher art,/ swer dar uz tranc, der wandel hete, daz er da mit begozzen wart./ /Porhtram | |
dich ziehen,/ ungefüegez luoder solt du zallen ziten fliehen./ und trinke ouch in der maze so, dazz ieman missevalle./ du solt | |
hohen muot./ wil mir der hohste lonen,/ so wirt daz trinken süeze $s und ouch diu spise guot./ /Ahi wie saelic | |
der daz ezzen in dem munde hat/ und die wile trinket als ein vihe./ Ir sült niht blasen in den tranc,/ | |
solte man enbern./ Etlicher über den becher siht,/ so er trinket, daz enstet niht wol;/ den habet für einen degen niht,/ | |
niht,/ da man den besten haben sol./ E daz ir trinkt, so wischt den munt,/ daz ir besmalzet niht den tranc;/ | |
ein hovelich gedanc./ Zwischen den trahten mac ein man/ wol trinken, ob im not beschiht,/ ob er daz tranc gehaben kan,/ | |
klagen?/ Nu phlige wol der zühte din:/ als din gemazze trinken sol,/ ungaz solt du die wile sin;/ daz ist hovelich | |
krankheit, hoere ich jehen;/ von fraze sünden vil geschiht,/ von trinken ist arges vil geschehen./ Ein hunger der ist bezzer wol/ | |
der muoz ein tore sin genant./ Swer ane durst wil trinken vil,/ der naehent wol dem tode sich,/ und vil an | |
vor bedâht,/ mit solher crefte vollebrâht:/ mit sweme sîn ieman getranc,/ den muoser âne sînen danc/ vor allen dingen meinen/ und | |
sô schenke in disen tranc vür wîn/ und lâ sin trinken ûz in ein./ bewar daz, daz sîn mit in zwein/ | |
mit in zwein/ ieman enbîze, daz ist sin,/ noch selbe entrinkes niht mit in:/ der tranc der ist von minnen;/ daz | |
diz unde daz/ von ir beider dingen,/ er bat im trinken bringen./ //Nun was dâ nieman inne/ âne die küniginne/ wan | |
ir meister bôt si daz:/ er bôt Îsôte vürbaz./ si tranc ungerne und über lanc/ und gap dô Tristande unde er | |
ungerne und über lanc/ und gap dô Tristande unde er tranc/ und wânden beide, ez wære wîn./ iemitten gienc ouch Brangæne | |
was der minnen buoze/ ein sæleclîcher anevanc:/ ietwederez schancte unde tranc/ die süeze, diu von herzen gie./ sô si die state | |
abe genam,/ daz eteswer mit wîne kam/ und lie si trinken beide/ samet âne underscheide./ der selbe site ergieng ouch dâ:/ | |
neve der brâhte iesâ/ beidiu lieht unde wîn./ der künec tranc und diu künigîn./ ouch sagent genuoge mære,/ daz ez des | |
war:/ er was nider gesezzen/ ze Markes sîten ezzen;/ er tranc und az, als in gezam./ //Nu man die tische dan | |
swaz schimpfes man mit ime begie;/ ouch enaz ez noch entranc niht,/ als daz mære von im giht./ //Nu daz ez | |
sô missehaben,/ daʒ in diu vrowe muose laben./ als er getranc, dô was er tôt./ diu künigîn het grôʒe nôt/ und | |
der nie dehein tier für wâr,/ swie sêre eʒ durste, getranc./ die vische sint ebenlanc/ und ebenkurʒ, die drinne gânt:/ die | |
ſi waren $t nah wazzer gegan. ſi bot ime daʒ trinchen. ſi ne mahte des niht gedenchen. er ne mahelete ſa | |
dannen flôz wazzereſ genůc. do ſazzen ſi darumbe. $t ſi trunchen unde habeten michel $t mandunge. Nu ſolten wir gehůgen. waz | |
wazzer ſi chomen. $t daʒ was pitter unde ſtarch. daʒ intranc der eſel noch der brach. noh daz wip noh der | |
$t in di gnade. do mohte man ſi ſcenken. ſůzlichen trinken. daz waren gotes triwe. div rache iſt uirwandelet $t in | |
houbet er dane trůch. er hiz ez malen cleine. ſi trunchen ez algemeine. in wazzer oder in wine. do uirſuhter di | |
niwar daʒ ewige licht. ſi wil daz wir uirgezzen. daz trinken iovh daʒ ezzen. unſerre chunelinge. mit aller ſlahte dinge. durch | |
wir hernah werden fro. der choph iſt nu bedecchet. daʒ trinken wole ſmekket. Da nah wahſet lilium. daz ſint wize blůmen. | |
deste ringer,/ und wart nie zouber alsô ræze,/ der es trunke oder æze,/ daz schadet im niht in der frist/ die | |
arm man sô berâten/ wære, vür guot erz næme./ sölh trinken, daz gezæme/ //[D]em keiser ze bieten,/ des enwolte sich niht | |
getobt,/ ob er iht æze mêr danne brôt/ und wazzer trunke. er wolt et nôt/ haben unz im diu hœchste hant/ | |
bezzeren spîse leben./ er begunde im hertiu wastel geben,/ und trinken des diu nahtegal/ lebt, dâ von ir süezer schal/ ist | |
süezer schal/ ist werder dann ob si al den wîn/ trunke der mac ze Bôtzen sîn./ der spîse wart ein teil | |
niuwan swarzez brôt er merte/ in ein wazzer, swenne er tranc:/ dâ stuont ein brunne, der wol klanc/ ûz einem nazzen | |
des küniges ambetman./ ein marschalc solde vuoter geben;/ die des trinkens wolden pflegen,/ die solden zuo dem schenken gên;/ sô solde | |
mir ist liep daz es dîn munt gewuoc –,/ von trinken und spîse alsölhe kraft:/ al mînes vater rîterschaft,/ ob wirz | |
wan daz si et jâmer twanc./ der marhcrâve az unde tranc/ vil gerne swaz man vür in truoc./ Rennewart, sîn vriunt, | |
die spîse ungesmæhet azer./ doch lert in ungewonheit,/ daz starke trinken überstreit/ sîne kiusche zuht und lêret in zorn,/ den edelen | |
gesinde hie ûf nemen/ al des si künne gezemen/ von trinken und von spîse.’/ do sprach Heimrîch der wîse:/ ‘ez ist | |
gein ze nihte,/ als ich dich nu berihte./ wir sulen trinken manegez kunnen/ und in die clâren brunnen/ hâhen guttrel von | |
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