Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tôt Adj. (1352 Belege) Lexer BMZ Findeb.
criege trîben./ Brâbant muoz mir belîben,/ oder ich darumbe ligen tôt./ man sol des herten kamphes nôt/ den criec noch hiute | |
sigehaft/ und überwinden iuwer nôt,/ oder |
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kein dinc mag anders hie gesîn/ wan |
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mit spænen./ si wolten alle wænen,/ der gast der viele tôt dâhin,/ wan der herzog über in/ was alsô langgewahsen:/ des | |
was,/ sô müeste er anders ûf daz gras/ gestrûchet |
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was es das Minre Brytanien. Da der konig Aramunt was dot und Uterpandragon, und da der konig Artus hatt das lant | |
syn lant alles erkobert, als schier als der konig was dot, Aramons. Da hub er an zu urlagen $t den konig | |
yn nicht mochten wiedderstan. $t Da beliben alle syn gesellen dot und gefangen, biß an dry. //Wande als viel rach sich | |
zu Trebe inn; und da er wúst das er nit dot was, da was er vil unfro inn sym herczen, das | |
durch den lip das er under das roß sturczt und dot lag off der erden. Da ranten sie all off yne | |
unfreude zu machen. Und sin gesellen, die vil nahe hungers dot waren, die sprachen zu im das er die burg offgebe. | |
sym lib, und sin hercz zurbrach von ruwen und lag dot, sin hende in cruczwise gestrecket uff syn brust, die ein | |
und lieff bald off die höhe und fand den konig dot ligen off der erden. Da er sah das syn herre | |
der erden. Da er sah das syn herre der konig dot lag, da gab er eynen so großen schrey das yn | |
jamer der ie gehört wart. Da die konigin yren herren dot sah, da viel sie in onmacht uff yn und macht | |
sie das kint gelaßen hett, und forcht sere das es dot were, das sie zuhant nyder viel in onmacht, ee sie | |
gewalt, der mit ir komen was und hett den konig dot gelaßen off dem berg. Und er wond wol das sie | |
sie ir lant verlorn hatte und ir herre der konig tot lege uff der höhe, und wie der tufel komen were | |
den lac. //Da begund die ebtißin fragen wie der konig tot verlibe. Da sprach die frauw, sie enwúst es selbs nit | |
die ebtißinn: ‘Ich wene, liebe frauwe, das er vor leide dot sy, wann sin gute burg Trebe verbrant ist.’ ‘Oi liebe | |
Da namen sie den konig off der höhe da er dot lag, und trugen yn zu dem closter das da by | |
dem closter begraben; und an derselben $t statt da er dot bleib wart zuhant ein herlich kirch gemacht fur sin sele, | |
das der konig Bohort erfreischt das konig Ban syn bruder dot was, da enlebet er nicht me dann dry tag nach | |
hant mir viel leydes gethan und myn herre der da tod ist; aber myn hercz enleßt mich uch keyn ubels thun. | |
beyde on kint!’ und saget ir schwester wie ir herre dot verleibe und wie ein jungfrauw mit irm kinde in den | |
was, da was im leyt das er yn nit hett dot geschlagen, und forcht sere das yn Claudas mocht döten. Da | |
mir furwar geseytt das des konig Banen sun nů lang dot sy, und das ist mir vil leyt. Ich bin auch | |
da mit habe und begee. Gefreischet ir mere @@s@das ich dot sy, oder enkúm ich nit wiedder in eym jare, so | |
Ich höre sagen das des konig Bannes sun von Bonewig dot sy mit dem vatter. Gebent yn die kunigrich beyde wiedder | |
zu höhen und zu wirdigen. Wer der konig Artus allein dot, so enweiß ich dheynen man lebende der ritterschafft so sere | |
wúst auch wol, kemen sie beide zuhauff, das ir eyner dot múst bliben oder sie beide, oder assoliert von irme libe | |
uch mag geschehen, es were dann das uch ein frunt dot were, oder das uch unrecht $t were geschehen oder laster | |
und das gott uwers vatter sele muß gnaden, ob er tod ist; und lebet er aber, so gebe im gott selikeit | |
kund finden. Den hett er mir nahe vor mynen augen dot geschlagen, wann yn das ducht das mir der wint lieb | |
mag begriffen ußerhalb uwers hofes alleyn, ich schlag yn gewißlichen todt.’ //Da die frauw hort das er so herlich sprach, da | |
hochmeß ging siczen off denselben statt da ir herre was tot bliben, und off den lack da sie ir liebes kint | |
da ging sie hinweg zu derselben stat da ir herre dot bliben was, und begund herticlich zu weynen und clagt yren | |
machen, wann ich sere forcht des das myn herre alsus dot ist beliben, umb zu besehen ob es unsern herren icht | |
er ist.’ ‘Nu lieber herre’, sprach Phariens, ‘als ir yn tot geschlagent, wie wolt ir dann uwer dingk angefahen?’ ‘Wie’, sprach | |
doch gott helffen, der alle unberaten beretet. Belib ich auch dot durch myn recht wiedderzugewinnen, so muß mir der dot wilkum | |
sterbe ich darnach; wann eyns koniges kint enterbet mocht lieber dot syn dann schentlich leben.’ //‘Eya lieber herre, durch gottes gnade’, | |
meren und zu stercken, wann ich hett diße kint beyde dot geschlagen mit mynen handen, und were mir myn schwert nit | |
Der konig macht groß unfreud umb synen sun der da dot was, und der kind meyster warens beyde anderthalb als unfro, | |
mochten, und alles das volck lieff zu Dorine da er dot lag, und clagten yne. Alle die die jungfrauwen hinweg sahen | |
zwey kint, da ging er aldar da sin sun Dorin tot lag, und macht großen jamer. So großen jamer kund er | |
hat unrecht; wir wollen helffen unsern rechten herren. Bliben wir dot, unser sele werdent behalten. Beschutten wir unser rechten herren, so | |
er synem rechten herren hilffet zu recht, blibet er da dot, er werd als wol behalten als ob @@s@er under den | |
werd als wol behalten als ob @@s@er under den heiden dot belieb, die unsers herren fynt sint.’ Da sich Phariens gewapent | |
ir uns doch die kint wiedder geben, oder ir mußet dot verliben, wann ir des zu radt sint worden das wir | |
und hals und brust allen zurbrach und off die erden dot viel under dem ritter, das er by dem roß bleib | |
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