Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tôt Adj. (1352 Belege) Lexer BMZ Findeb.
denne./ swer so gelouben nine hat,/ der ist durre unde tot;/ der tiuvel in nine midet,/ wante er den gelouben nidet./ | |
Umb sein ere wolten geben/ Und wolten vor im sterben tod,/ Ee sie in liessen in kainer nott./ Die purgere peraitten | |
vriste von des weters nôt,/ ich wære der wîle dicke tôt:/ daz weter wart als ungemach/ daz ez den walt nider | |
dem walde,/ ez entrünne danne balde,/ daz was dâ zehant tôt./ ich hete von des weters nôt/ mich des lîbes begeben/ | |
er genas als ein sælec man./ //Dô im daz ros tôt gelac,/ done mohter, als er ê pflac,/ niht vürbaz gejagen:/ | |
sî der iuch ner:/ ern beschirme iuch eine, ir sît tôt./ doch gehabte sich ze grôzer nôt/ nie man baz danne ir | |
nie wîbe leider/ ze dirre werlte geschehen:/ wand sî muose tôten sehen/ einen den liebesten man/ den wîp ze liebe ie | |
jâmer lîden michel nôt./ sî sprach ‘geselle, an dir ist tôt/ der aller tiureste man,/ der rîters namen ie gewan,/ von | |
sprach ‘mîn muot stât niender sô/ daz ich gerne wære tôt,/ und vreu mich doch in mîner nôt,/ und hân daz | |
an dirre stunt/ mînem herren gesant:/ dô er in dô tôten vant/ und iuch in selher swære,/ do versweic er iuch | |
vrouwe, des ist nôt./ mîn herre ist vür sich einen tôt:/ wænt ir daz älliu vrümekheit/ mit im ze grabe sî | |
unde sluoc,/ der ist der tiurer gewesen:/ mîn herre ist tôt und er genesen.’/ //Daz was ir ein herzeleit,/ daz sî | |
wær ich im ze liep gewesen:/ wan sô wærer selbe tôt./ daz er in sluoc, des gie im nôt.’/ //Sus brâhte | |
nu waz möhte mir gewerren,/ wær ich in disen êren tôt?/ er hât mich geffet âne nôt./ swer sich an troume | |
und lief den wurm an/ und sluoc in harte schiere tôt/ und half dem lewen ûz der nôt./ //Dannoch dô er | |
bluote./ des wart in unmuote/ der lewe, wânde er wære tôt,/ und was im nâch dem tôde nôt./ er rihte daz | |
mich niht wan daz ich lebe:/ ouch sol ich schiere tôt geligen./ deiswâr ich trûwe wol gesigen/ an den rîtern allen | |
selben rihte/ und zuo ir angesihte/ durch ir willen lige tôt:/ wand ez muoz doch mîn senediu nôt/ mit dem tôde | |
hân,/ ichn lâze iuch niht under wegen./ wan dô ich tôt wære gelegen,/ dô hulfet ir mir von sorgen:/ alsô tuon | |
hilfe iu von dirre nôt,/ od ich gelige durch iuch tôt.’/ //Sî sprach ‘lieber herre,/ sô stüende iuch al ze verre/ | |
geverte/ der übele tiuvel nerte,/ sô wær er dâ benamen tôt:/ doch leit er hangende nôt./ er wart doch leider ledec | |
daz ich im an gesige,/ ob ich vor im niht tôt gelige,/ daz ich umbe mitten tac/ dannoch hin komen mac/ | |
dô gelobt er mir âne bete/ er welle durch uns tôt geligen/ ode dem risen an gesigen,/ dem ich sô vil | |
er dâ gar gestrahter lac/ vor ûf dem orse vür tôt./ do ersach der lewe sîne nôt/ und lief den ungevüegen | |
tac/ âne angest unde ân nôt,/ dô der rise gelac tôt:/ des gnâdeten si im genuoc,/ dem hern Îweine der in | |
überwindet/ mit im alle iuwer nôt./ weizgot, vrouwe, ich wære tôt,/ wær er mir niht ze helfe komen:/ alsus werde iu | |
stât./ sî lîdet von gewalte nôt./ ir vater ist niuwelîchen tôt,/ und wil si ir swester enterben/ und dâ von verderben/ | |
michn bestê ein grœzer nôt,/ deiswâr so gelige ich niemer tôt./ wan besliuzestû vaste dîn tor?/ zewâre, und wære ich dâ | |
siges âne danc/ und ungestriten muose jehen,/ und wær dâ tôter gesehen,/ wan daz er sich von disen/ unsæligen risen/ lôste | |
nû ist iu lîhte guotes nôt:/ werdet rîche, od liget tôt./ waz ob iu sol gevallen/ der prîs vor in allen?/ | |
benomen/ sô gar die kraft untten sin/ daz er vür tôt lac vor in./ dô vâhten sî in dô an,/ beide | |
kempfen wellen/ die iender lebeten bî der zît./ sweder nû tôt gelît/ von des anderen hant,/ und im dâ nâch wirt | |
sô half ouch got dem rehten ie:/ des wær ich tôt von sîner hant,/ het ez diu naht niht erwant./ sît | |
iſrahel. Sin drittiu geſcepfide iſt. daz diu lewin daz welf totez erwirfet. ſo hůtet ſi deſ welfeſ drî tage. unze der | |
die dei anderen ſo minnent ſo ligit er alſo er tôt ſî. Same têt der heiligi chriſt. der warhaft panthera iſt. | |
ſich und fůr ze helle. unt zebrach elliu dei drinne tôt waren. unt leitte ſi mit ime alle uon der helle. | |
ſi ſich in der roten erde. und ligit alſo ſi tôt ſi. noch neâtemot nieht. So die unguaren uogile ſî ſo | |
nieht. So die unguaren uogile ſî ſo ſehent ligen alſo tote. ſo fliegent ſi dare. und ſitzint ûf ire. ſo uahet | |
alle die der werltlichen $t lebent. ſi tůnt alſi ſi tôt ſîn. doch ſi uiantliche leben. die enphliehent deſ tîefaleſ chelen | |
nôt:/ fröw ich mich, daz tuot minne./ wan wær si tôt!/ mirst von strôwe ein schapel und mîn frîer muot/ lieber | |
wê im der uns fröide erbunne!/ dem sî werndiu fröide tôt./ wol im der uns fröide mêre,/ sît man lützel fröide | |
für, daz wort mir swendet/ fröide, ich bin an fröiden tôt./ hinnân für, daz wort mich sendet/ in den tôt, ob | |
gewalde und dâ bî tougen,/ dem ist al sîn trûren tôt./ ist im rehtiu liebe bî, sô ist beiden danne wol./ | |
mîn herze muoz erkrachen,/ machet mich diu liebe in fröiden tôt. //Rîfe und anehanc die heide hât betwungen,/ daz ir liehter | |
mîn swære gar ze ringe:/ des bin ich an fröiden tôt./ //Owê jâ hât mich betwungen ir vil minneclîcher munt./ an | |
lanc bekumbert sîn mit kinden,/ sô wær ich vil lieber tôt./ des ist mir mîn fröide kranc, sol ich niht zer | |
dâ sæt erz pulver al zehant,/ sô lît der lewe tôt./ wolt got, het rîcher karger man/ des lewen art hin | |
wanz ie die nidern minne flôch./ //Nideriu minne, an fröiden tôt/ ist er, dem si an gesigt./ gît diu hôhe sende | |
ich dâ mit immer ringen,/ sô wær ich noch sanfter tôt./ //Ich weiz wol daz wîbes güete/ fröiden wunsch wol kan | |
$t ſwer ſo der genoz, der lac da ze ſtete tot. Vnder d%>i do ſant iedoch der ſelbe heiden hin ze | |
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