Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tiure Adj. (485 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Parz 231,10 hûbe dâ/ ûf sîme houbte zwivalt,/ von zobele den man tiure galt./ sinwel arâbsch ein borte/ oben drûf gehôrte,/ mitten dran
Parz 233,17 kerzen grôz:/ die andern viere niht verdrôz,/ sine trüegen einen tiuren stein,/ dâ tages de sunne lieht durch schein./ dâ für
Parz 234,8 wol lanc unde wît./ dâ mitten si zesamne twanc/ gürteln tiur smal unde lanc./ dise ahte juncfrouwen kluoc,/ ieslîchiu ob ir
Parz 235,9 âvoy nu siht man sehse gên/ in wæte die man tiure galt:/ daz was halbez plîalt,/ daz ander pfell von Ninnivê./
Parz 235,14 unt die êrsten sehse ê/ truogen zwelf röcke geteilt,/ gein tiwerr kost geveilt./ ___nâch den kom diu künegîn./ ir antlütze gap
Parz 237,23 ___hœrt mêr von rîchheite sagen./ vier karrâschen muosen tragen/ manec tiwer goltvaz/ ieslîchem ritter der dâ saz./ man zôhs zen vier
Parz 243,1 müet,/ sît d’erde alsölhe rîchheit blüet./ //___Dem bette armuot was tiur./ alser glohte in eime fiur,/ lac drûffe ein pfellel lieht
Parz 261,15 decke dach/ was ein pfellel, des man jach/ daz der tiwer wære./ rîch und doch niht swære/ sîne hosen, halsperc, hersnier:/
Parz 307,3 sim für sîn houbtloch./ Cunnewâr gap im mêr dennoch,/ einen tiweren gürtel fier./ mit edelen steinen manec tier/ muose ûzen ûf
Parz 312,13 erkant./ ir zoum und ir gereite/ was geworht mit arbeite,/ tiwer unde rîche./ ir mûl gienc volleclîche./ si was niht frouwenlîch
Parz 315,23 lide./ het ich suone oder vride,/ diu wærn iu beidiu tiure./ ich dunke iuch ungehiure,/ und bin gehiurer doch dann ir./
Parz 320,18 zeigten im die sân./ ___sus gienger durch den rinc wît./ tiwer was sîn kursît,/ mit liehtem pfelle wol gevar./ für den
Parz 333,5 ouch het der degen wol getân/ lieht wîz îsernharnasch an,/ tiwer ân aller slaht getroc:/ sîn kursît, sîn wâpenroc,/ was gehêrt
Parz 390,8 sîn zil./ dô kêrte der gehiure/ dâ grôz gemach was tiure:/ ern suochte niht wan strîten./ ich wæn bî sînen zîten/
Parz 449,27 iewederiu daz mit triwen sprach./ Parzivâl an in ersach,/ swie tiur von frost dâ was der sweiz,/ ir munde wârn rôt,
Parz 504,12 pfert daz frowen gereite truoc:/ des zoum unt satel was tiur genuoc./ ez was gebunden vaste/ zuome schilte an einem aste./
Parz 563,12 des keisers hant/ mit jener zweier stiure./ daz krâmgewant was tiure./ ___Gâwân sîn grüezen sprach/ zuo dem krâmer. do er gesach/
Parz 578,8 für ein teppech breiten,/ bî einem guotem fiure./ salben harte tiure,/ wol geworht mit sinne,/ die gewan diu küneginne,/ zer quaschiure
Parz 590,4 schouwen gienc her Gâwân/ ûf daz warthûs eine/ zuo manegem tiwerem steine./ dâ vander solch wunder grôz,/ des in ze sehen
Parz 616,18 Thabronit daz krâmgewant,/ daz noch vor iwerr porten stêt,/ dâ tiwerz gelt engegen gêt./ der künec in mîme dienst erwarp/ dâ
Parz 627,30 senften plûmîten/ manec gesiz dâ wart geleit,/ dar ûf man tiure kultern treit./ //___Gâwân nâch arbeite pflac/ slâfens den mitten tac./
Parz 628,16 der minne/ abe mit der herzoginne./ ___ein sîn kamerære/ mit tiurem golde swære/ brâht im kleider dar getragen/ von liehtem pfelle,
Parz 628,21 "wir suln der kleider mêr noch hân,/ diu al gelîche tiure sîn;/ dem herzogen von Gôwerzîn,/ unt dem clâren Flôrande,/ der
Parz 638,9 vienc./ nâch der naht baniere/ kom si selbe schiere./ manec tiuriu krône/ was gehangen schône/ alumbe ûf den palas,/ diu schiere
Parz 663,18 gâbe ûz sîme rîchen krâm,/ swalwen, diu noch zEngellant/ zeiner tiwern härpfen ist erkant./ ___Bêne fuor mit freuden dan./ dô hiez
Parz 666,5 unde schuof ouch sîne reise/ gein Artûse dem Berteneise/ mit tiuren gezelten./ nieman dâ moht enkelten,/ ob er im was unrekant:/
Parz 687,2 ê âne swester sîn./ //___Man truog im zimierde dar/ von tiwerre koste alsô gevar,/ swen diu minne ie des betwanc/ daz
Parz 687,27 mîden,/ diu clâre geselleschaft,/ ieslîchiu het an einen schaft/ den tiwern pfelle genomn,/ dar unde der künec wolde komn:/ den fuorten
Parz 695,15 in hiez kleiden./ dô truoc man dar in beiden/ von tiwerr koste glîch gewant./ über_al diz mære wart erkant,/ daz Parzivâl
Parz 702,6 er saz./ Gâwâns schenke niht vergaz,/ dar entrüegen junchêrrelîn/ mangen tiwern kopf guldîn/ mit edelem gesteine./ der schenke gienc niht eine./
Parz 703,14 gæben rîchlôsiu wîp/ sîner zimierde stiure?/ si was sus als tiure./ er zierte’n lîp durch eine magt:/ der was er diens
Parz 735,20 edelem arde reine/ lâgen ûf des heldes wâpenroc./ der was tiure ân al getroc:/ rubbîne, calcidône,/ wârn dâ ze swachem lône./
Parz 735,28 in worhten zein_ander/ in dem heizen fiure./ die wâren steine tiure/ lâgen drûf tunkel unde lieht:/ ir art mac ich benennen
Parz 756,29 ouch worden wê./ daz was ein saranthasmê:/ dar_an stuont manc tiwer stein./ dar unde ein wâpenroc erschein,/ //Rûch gebildet, snêvar./ dar_an
Parz 757,3 wâpenroc erschein,/ //Rûch gebildet, snêvar./ dar_an stuont her unde dar/ tiwer steine gein ein_ander./ die würme salamander/ in worhten in dem
Parz 757,22 het ein armez wîp bevilt/ an dem wâpenrocke al_eine:/ sô tiwer wârn die steine/ an den stücken allen vieren./ hôch minne
Parz 758,22 kunt./ ___man brâht in beiden samt gewant:/ daz was für tiwer kost erkant:/ ûz Gâwâns kamer truoc manz dar./ dô kômen
Parz 760,16 von palmât niht ze dünne/ wurden dô der matraze dach./ tiwer pfell man drûf gesteppet sach,/ beidiu lanc unde breit./ diu
Parz 773,16 helm was zenge noch ze wît./ si prîsten al_gemeine/ die tiwern edeln steine/ die dran verwieret lâgen./ niemen darf mich vrâgen/
Parz 778,17 munde wart vernomn!/ man sach ein juncfrouwen komn,/ ir kleider tiwer und wol gesniten,/ kostbære nâch Franzoyser siten./ ir kappe ein
Parz 779,4 velt./ ir zoum, ir satel, ir runzît,/ was rîche und tiure ân allen strît./ man liez se an den zîten/ in
Parz 780,24 si truoc gein prîse muot,/ si fuorte ân nôt den tiuren huot/ ûf dem Plimizœles plân:/ diu sunne het ir niht
Parz 786,26 des lant./ ieslîchem man nâh mâze sîn/ wart nie sô tiuriu gâbe schîn,/ al den frouwen rîche prêsent/ von Trîande und
Parz 789,29 arômatâ./ durch süezen luft lag ouch dâ/ drîakl und amber tiure:/ der smac was gehiure./ //Swâ man ûfen teppech trat,/ cardemôm,
Parz 790,28 darf des strîten/ daz er bezzerz ie gesæhe./ ez was tiwer unde wæhe/ von der edeln steine geslehte./ die hœrt hie
Parz 794,23 truoc von golde (ez was niht glas)/ für si manegen tiwern schâl./ Feirefîz unt Parzivâl/ trunken unde giengen dan/ zAnfortase dem
Parz 809,5 die er dô schierest komen sach,/ unde ir aller kleider tiwer./ süeze minneclîch gehiwer/ was al der meide antlütze gar./ nâh
Parz 809,21 unfuoge den palas vlôch,/ waz man dâ karrâschen zôch/ mit tiuren goltvazzen,/ unt wie die rîter sâzen,/ daz wurde ein alze
PrBerthKl 2, 106 ſvndarn als groʒ genad gegeben als mir, ſi waren vil tiverr danne ich.’ Da von was eʒ niht ein ſchimpf, daʒ
PrBerthKl 4, 54 ſi daʒ ertrich verſlichet, daʒ man ir nie vant ſo tivr ſo vmb ein har. Ze dem andern mal ſo verloben

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