Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tiure Adj. (485 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Wernh 3606 sô bin enzundet/ mit werltlîchem viure,/ sîn gnâde ist sô tiure:/ daz mac er wol erzeigen./ swer die sêle wil gemeilen,
Wernh 5519 êwiclîche verlorn,/ der wâre bezzer ungeborn./ er koufte uns alsô tiure/ von dem hellefiure,/ von dem alten nîde,/ mit sîn selbes
Wernh A 338 genade waz al da,/ wan si von ir samen/ daz tiwer wůcher namen:/ si můsten die chvniginnen/ geberen vn̄ gewinnen,/ div
Wernh A 1791 ir sele vn alles ir dink/ daz enpfalich si got tevre./ si bat daz er si stevren/ mit dem heiligen geiste
Wernh A 2436 er sich des/ bei seiner můter herzen,/ daz von dem tevren merze/ die waisen ovf der erden/ gefrevt solden werden./ do
Wernh D 1625 ist so edel noh so gut,/ so riche noh so tîvre,/ daz er ir gezem hîvre./ swer ir ze wibe gert,/
Wernh D 1972 weste/ daz ich die sele mæhte ernern,/ waz scholt ich tivrers gern?/ ich wil iv sagen minen sin:/ wand ich ein
Wh 10,29 dâ wênic sicherheit,/ swer den andern überstreit,/ den man doch tiure het erlôst./ diz was ze bêder sîte ir trôst,/ //Niht
Wh 14, 5 enphienc./ swaz si genâde an im begienc,/ diu wart vergolten tiure,/ alsô daz diu gehiure/ ouch wîplîcher sorgen pflac./ ûf erde
Wh 16,11 velt/ geslagen mit seilen sîdîn./ ir banier gâben schîn/ von tiuren vremdeclîchen sniten/ nâch der gâmâne siten./ der schein dâ sölh
Wh 19,22 mit den getouften striten,/ sô mües ich nennen mangiu lant,/ tiure pfelle drûz gesant/ von wîben durh minne/ mit spæhlîchem sinne./
Wh 23,18 durh prîs und durh den touf;/ und jenen durh den tiuren kouf,/ daz er ouch prîses gerte./ sîn manheit in werte/
Wh 24, 6 die banier was gesniten/ Amor der minne zêre/ mit einem tiuwerem gêre,/ durh daz wan er nâch minnen ranc./ daz ors
Wh 33,19 ze kleiden./ liuten und an orsen beiden/ kôs man phelle tiure./ dem vanken in dem viure/ sölher gelpfeit ie gebrast./ dâ
Wh 39,13 ist geswîget/ Monschoy unser krîe./ ei Gyburc, süeze amîe,/ wie tiuwer ich dich vergolten hân!/ soltez Tybalt hân getân/ âne Terramêrs
Wh 40,24 der vürste Vîvîans/ gehurt in diu rivier./ nû was diu tiuwer banier/ gerucket von den wunden,/ diu dar über was gebunden:/
Wh 63,18 Thasmê und von Trîant/ und ouch von Ganfassâshe brâht/ manec tiuwer pfelle, des erdâht/ was dîner massenie –/ Gyburc mîn amîe/
Wh 64, 5 gelîchen möhte,/ der wîbe lôn im töhte./ sît man sô tiuwer gelten muoz/ hôhe minne und den werden gruoz,/ nû waz
Wh 75,25 sîn wâpenlîchez kleit/ nie dehein armuot erleit/ (wan ez was tiuwer und lieht),/ der marcrâve entet im niht;/ gein sîner rede
Wh 120,12 überkêre/ die si tet gein dem toufe./ du hâst mit tiurem koufe/ ir minne etswenne errungen./ mîne mâge die jungen,/ die
Wh 125,17 steinen clâr,/ drûf verwieret her und dar,/ daz man des tiuwern pfelles mâl/ derdurh wol kôs al sunder twâl:/ als was
Wh 127,12 sitzen bat./ er nam den zoum in eine hant,/ den tiuweren helm von im er bant/ und sturzten zuo zim ûfez
Wh 128,10 sî./ rostic harnasch wont im bî,/ er siht ouch wiltlîche./ tiuwer und rîche/ ist swaz er ob dem îser hât./ sô
Wh 154,29 drum tet ûf die erden val,/ diu rinke ein rubîn tiure,/ dâ mit was diu gehiure/ //[U]mbevangen an der krenke./ noch
Wh 174,13 wâpenkleit/ von im næmen. dâ was bereit/ von pfelle kleider tiure./ Alyze diu gehiure/ zir muoter sprach: ‘heiz bringen her/ gewant
Wh 209,10 lesten,/ al die strâzen gein Orlens beriten./ vil banier mit tiuweren sniten/ dâ kom an allen sîten,/ als ob dâ rîter
Wh 234, 6 deheiner doch enmohte/ gelîchen der heiden ringe wît./ mit manegem tiuwerem samît/ daz velt was ê bevangen,/ ûf der heiden zeltstangen./
Wh 248,28 von Alamansurâ/ si beidiu roc und mandel truoc,/ spæhe und tiure alsô genuoc,/ het in Secundille Feirefîz/ gegeben, niht kostlîcher vlîz/
Wh 259,16 vergaz/ ez engæbe den ougen stiure/ mit wazzer. dâ was tiure/ der man der niht enklagete/ daz diu küneginne dâ sagete./
Wh 279,21 an in ernante/ und im Kundrîen sante/ mit einem alsô tiuwerem krâm,/ den er von ir durh minne nam/ und in
Wh 295,10 edelen steinen über al/ verwieret an sînen orten;/ daz gerieme tiure borten./ hosen und halsberc wâren blanc./ daz swert scharpf unde
Wh 296, 9 iedoch sîn wappenroc./ im wart bedecket ieslîch loc/ mit dem tiuren huote herte./ ‘nû sî ouch mîn geverte/ diz swert: daz
Wh 311,17 Rennewart./ dem was besenget sîn junger bart,/ des harnasch was tiuwer und clâr,/ er selbe starc und wol gevar./ er leite
Wh 313,19 si heten an den stunden/ ûf die helme gebunden/ manec tiuwer zimierde clâr./ ouch sach man her und dar/ daz velt
Wh 328, 9 in des rîches her/ was entwichen von der wer./ ein tiuwer sterne von golde,/ als der markys wolde,/ in eime samîte
Wh 353,19 die bringenz al bereite her./ rîterschaft ist mîn ger.’/ ein tiuwer pfelle von golde,/ gesteppet, als er wolde,/ von palmât ûf
Wh 356,17 selbe werc/ worhte derz wol kunde./ in Assigarzîunde/ was ein tiuwer helm geworht:/ den brâht ein künec unrevorht,/ Samirant von Boytendroyt./
Wh 364,16 süeze Rennewart/ ûf der heiden orsen sach/ von pfellen manec tiuwer dach./ Tybalt und die sîne,/ Ehmereizes Sarrazîne/ vuorten an ir
Wh 365,26 rehte niht versan/ gein wem erz solte wâgen./ dô sô tiuwer pfellel lâgen/ ûf der heiden râvîten,/ er wânde er solde
Wh 367,26 Ehmereiz genomen/ in den zoum und dan geleitet ûz./ der tiure phellel pôfûz/ gap gein der sunnen sölhez brehen,/ daz des
Wh 372,30 iu enmöhte niemen schiere/ ir zimierde benennen:/ die muose man tiure bekennen./ //Der starke grâve Landrîs/ huop den vanen hôhe durh
Wh 376, 3 Poydjuses schar/ daz velt wol überliuhtet gar/ von manegem pfellel tiure:/ von sunnen noch ûz viure/ dorfte grœzer blic niht gên./
Wh 380,20 nimmer erwarmet/ dîn sêle in helleviure!/ sölh kumber ist dir tiure,/ du sun sîner swester/ Berhtrams von Berbester/ und des manlîchen
Wh 381,14 henden man des giht,/ von Frîende ab den gesten/ ir tiuweren phellel glesten/ manec swertes ecke aldâ begôz,/ daz bluot über
Wh 388, 6 er vuor bî sînem vanen:/ ob im man sach den tiuwern swanen/ blicken wiz sô den snê./ er kêrte dâ Trohazzabê/
Wh 395, 1 dâ heten die sîne/ von ir zimierde schîne/ ab ir tiuren pfellelmâlen./ //Niht langer wolde twâlen/ der künec von Orkeise,/ der
Wh 405,23 mich nû dâ erbarmet sêre,/ daz die endelôsen êre/ sô tiuwer sîn alter koufte/ und anderstunt sich toufte/ sîn geslehte dâ
Wh 428,16 Palprimes/ gein des rîches vanen kumber leit./ der vuorte sô tiuweriu wâpenkleit,/ daz man ûz maneger schar/ nam sîner zimierde war./
Wh 444,13 des vanen niht langer pflegen/ ûf sînen vlühteclîchen wegen./ der tiure pfellel von Trîant,/ den Tedalûn vuorte an der hant,/ und
Wh 444,19 enpfienc Gandalûz/ eine sölhe tjost, daz sînes bluotes vluz/ den tiuren pfellel gar begôz./ diu tjost was hurteclîche sô grôz,/ dâ

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