Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rëht Adj. (2059 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| ich mich wol trœsten sol:/ und wirt mîn vrou Minne/ rehte ir meisterinne/ als sî mîn worden ist,/ ich wæne sî | |
| baz./ ouwê daz diu guote/ in selhem unmuote/ ist sô rehte wünneclîch!/ nû wem wære sî gelîch,/ enhete sî dehein leit?/ | |
| schouwen/ alrêrst iuwer vrümekheit/ dar an daz ir iuwer leit/ rehte und redelîchen traget./ ez ist wîplich daz ir claget,/ und | |
| ist gar diu wârheit./ als ich iu nû hân geseit,/ rehte alsô hât ein man/ gesiget mînem herren an./ daz wil | |
| im vîent sî:/ ouch stât unschulde dâ bî,/ der ez rehte wil verstân:/ er hât ez werende getân./ mîn herre wolt | |
| sî./ dô was gereite dâ bî/ diu gewaltige Minne,/ ein rehtiu süenærinne/ under manne und under wîbe./ si gedâhte ‘mit mînem | |
| wirt erslagen hât./ ob ez anders umb in stât/ alsô rehte und alsô wol/ daz ich im mîn gunnen sol,/ sô | |
| er mir, sô hân ich heil./ weist aber dû, geselle,/ rehte ob er mich welle?’/ ‘er wolde wærez nû geschehen.’/ ‘sage, | |
| willen unde ir heil/ ir lîhte gerâten./ ich wæn sî rehte tâten:/ wan dûhtez si alle missetân,/ sî wold in doch | |
| verlorn:/ wan er hete der vart gesworn;/ und als in rehte wart geseit/ des rîters geburt und vrümekheit/ ze der schœne | |
| man/ sîner êren wol gan:/ ich prîs in swâ er rehte tuot,/ und verswîge sîn laster: daz ist guot./ ez ist | |
| tuot,/ und verswîge sîn laster: daz ist guot./ ez ist reht daz mir gelinge:/ wan ezn sprichet vonme dinge/ nieman minre | |
| her Keiî sprach ‘daz sî getân:/ ich wând ich redte rehte dran./ alsô gerne mac ein man/ übel tuon alsô wol,/ | |
| dâ hangen vant,/ und schuof ez vollez brunnen,/ und wolde rehte erkunnen/ ob daz selbe mære/ wâr ode gelogen wære/ durch | |
| sî der künec durch in gesach,/ dô hete sî daz rehte ersehen/ daz ir wol was geschehen,/ und hete ouch den | |
| ist von herzen leit/ sîn unwirde und sîn verlegenheit./ swie rehte liep er ir sî,/ sî müet, ist er ir ze | |
| ein krankez wîp/ verkêrte sinne unde lîp./ der ie ein rehter adamas/ rîterlîcher tugende was,/ der lief nû harte balde/ ein | |
| der selbe sach im daz wol an/ daz er niht rehtes sinnes was./ der vlôch in, daz er genas,/ dâ bî | |
| getroumet mîn leben?/ ode wer hât mich her gegeben/ sô rehte ungetânen?/ ich möhte mich wol ânen/ rîterlîches muotes:/ lîbes unde | |
| diz was ir beider arbeit,/ daz er nâch âventiure reit/ rehte vierzehen tage,/ und daz mit selhem bejage/ der wilde lewe | |
| truoc in diu geschiht/ (wande ern versach sichs niht)/ vil rehte an sîner vrouwen lant,/ dâ er den selben brunnen vant,/ | |
| daz er von herzeleide sich/ wolde erstechen umbe mich,/ daz rehtiu triuwe nâhen gât);/ sît mir mîn selbes missetât/ mîner vrouwen | |
| hân,/ und enwart ouch des niht erlân/ ichn schüef in rehte sicherheit/ daz ich der rede wære gereit/ als ich dâ | |
| verloren hân./ diu râche sol vor ir ergân./ //Ez ist reht daz ich iu lône/ der êrbæren krône/ die ich von | |
| siben tagen/ ein rîter geriten dar/ und nam des vil rehte war/ daz er zen selben stunden/ die von der tavelrunden/ | |
| sô daz sper was./ Segremors erreit in dô:/ dem geschach rehte alsô./ dar nâch erreit in Hênete,/ dem er alsam tete./ | |
| sî der grôzen êre/ mich armen man erlâze:/ mich gnüeget rehter mâze./ ich sag iu wie ich in bestê./ als ich | |
| daz in betwunge/ diu tiure manunge,/ dô er ir dürfte rehte ervant/ und im sô ofte wart genant/ got und her | |
| geleitet hât,/ daz ich mich beidenthalp bewar/ sô daz ich rehte gevar./ ichn wil benamen die niht lân/ der ich mich | |
| dien mugen niht gevehten./ und wil sîn unser trehten/ nâch rehtem gerihte pflegen,/ sô sît ir schiere gelegen.’/ //Nû hâte dem | |
| sîne rîterschaft wol kan/ und sîne kraft mit listen/ ze rehten staten vristen./ sî brâchen ûf im alle ir sper:/ daz | |
| gerte/ von sînen bruodern zwein./ dô nam ern underz kinnebein,/ rehte vliegent stach er in/ enbor über den satel hin,/ daz | |
| sô wil ich mich iemer schamen/ mîns lebens und mîns rehten namen:/ ich wil mich niemer gevreun./ ich heize der rîter | |
| ê urloup von iu./ ouch ensol ich von diu/ mîn rehtez erbe niemen lân/ daz ich hie niemen vunden hân./ mir | |
| dô bereite sich diu maget/ nâch im ûf die strâze,/ rehte nâch der mâze/ dâ ir der wec gezeiget wart,/ und | |
| ir der wec gezeiget wart,/ und was ouch ûf der rehten vart,/ diu sî zuo dem brunnen truoc,/ dâ er den | |
| sî sich/ und diu dâ suochte, der was gâch./ der rehten strâze reit sî nâch,/ unz sî die burc ane sach,/ | |
| schiere errîten,/ sone sult ir ouch niht bîten./ setzet iuch rehte ûf sîne slâ:/ und gerâtet ir im rehte nâ,/ sô | |
| setzet iuch rehte ûf sîne slâ:/ und gerâtet ir im rehte nâ,/ sô habt ir in vil schier erriten.’/ done wart | |
| hie der iuwer ger?/ ir wæret anderswâ baz./ iuch hât rehte gotes haz/ dâ her gesendet beide/ zallem iuwerm leide./ ir | |
| ist unwizzende geschehen./ unde wil iu des bejehen/ bî der rehten wârheit:/ ichn kam nie her durch iuwer leit:/ mac ich, | |
| diu was ûz der stat geborn,/ vür die sîn strâze rehte gienc,/ als er den burcwec gevienc./ diu wincte im von | |
| an iu gesiht./ nune saget mir minre noch mê/ wan rehte wiez dar umbe stê./ weder hât iu diz leben/ geburt | |
| und von des weges stiure/ leider uns sô kam er/ rehte alsam ouch ir dâ her,/ und geschach im als ouch | |
| und vür cleider:/ des sîn wir ouch der beider/ vil rehte dürftiginne./ von unserme gewinne/ sô sint sî worden rîche,/ und | |
| sî las,/ wand sî ir beider tohter was./ ez ist reht daz man sî krœne,/ diu zuht unde schœne,/ hôhe geburt | |
| daz man an kinde/ niemer mêre vinde/ süezer wort noch rehter site:/ sî mohte nâch betwingen mite/ eines engels gedanc,/ daz | |
| in von dan/ und brâhtes als ein hövesch man/ vil rehte an ir gewarheit./ und dô er wider von in reit,/ | |
| von michelme sêre,/ daz er im sælde und êre/ und rehtes alters ein leben/ und sîn rîche müese geben./ //Nû wer | |
| den kampf vür sî gehiez:/ diu wîste in die vil rehten wege,/ und vundens in ir vater pflege./ nu entwelten sî | |
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