Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rëht Adj. (2059 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| widerwarts $[*2*maid$] $t stend gegen den, deu undervallent in ainer rehten ordenunge. @n:BEWOHNER DES NORDPOLGEBIETS.@n. Aber den leuten, der haubetpunct ist | |
| selben zeit, und in ainer andern wonung habent si ain reht angesiht an die selben planeten. Dar#;eumb verlisen etleich leut der | |
| daz er ûf der erden/ niemer wolte werden/ fröudehaft noch rehte frô,/ got gefuoctez danne alsô/ daz er ze lande quæme/ | |
| er sente nâch ir vaste,/ und wart sîn leit sô rehte starc/ daz im der jâmer durch daz marc/ dranc unz | |
| den ich durch si lîden sol./ dar umbe tuo sô rehte wol/ unde erfülle mîn gebot./ der reine und der vil | |
| nam zuo im daz herze dar/ und mahte ez alsô rehte wol/ daz man enbîzen niemer sol/ dekeiner slahte spîse,/ diu | |
| denne die’./ /‘Lieber herre’, sprach si dô,/ ‘niemer werde ich rehte frô,/ ob ich ie spîse gæze/ diu sô zuckermæze/ mich | |
| wilde oder zam?’/ ‘Frouwe’, sprach er aber zir,/ ‘vernim vil rehte waz ich dir/ mit worten hie bescheide:/ zam und wilde | |
| vor mir triuwe nie verbarc’./ sus wart ir nôt sô rehte starc/ daz si von herzenleide/ ir blanken hende beide/ mit | |
| zerclahte sam ein ei,/ und im der gebel spielt enzwei/ reht als ein havenschirben,/ daz er begunde zwirben/ alumbe und umbe | |
| mîne unschulde/ vernemen hie und mîne schult./ hab ich mit rehter ungedult/ verdienet iuwer vîentschaft,/ sô lâzent iuwer magencraft/ mich vellen | |
| stete/ daz leben müeste hân verlorn./ des wart im alsô rehte zorn/ daz er sich gerne wolte wern/ und daz leben | |
| mit iu benamen in den tôt./ mîn helfe sol ze rehter nôt/ iu bereit von schulden sîn,/ wande ir sît der | |
| liez er baden unde twahen/ vil gar belîben under wegen:/ reht als ein ûzerwelter degen/ sprang er ûz dem zuber tief,/ | |
| der tugent sîn ze lône./ ir namen ich geschriben vant/ reht oben umbe ir crône:/ Gerehtekeit was si genant,/ daz las | |
| gnuoc!’/ sprach dô diu rihtærinne./ ‘gespilen hövesch unde cluoc,/ swer rehte kunst niht minne/ und doch hie milten namen truoc,/ den | |
| geteilet hiute:/ er sî iu swære alsam ein blî,/ swer rehte kunst niht triute,/ minne und aller fröuden frî,/ im fremden | |
| varwe gît dur schouwen,/ diu doch schiere ein ende hât:/ reht als der bluomen schîn/ vor dem walde $s wirt gevelwet,/ | |
| ir gewant |
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| tugende ich crœne;/ si bringent beide rîche lœne./ swem si rehte kunt/ worden sint unz ûf den grunt,/ der mac wol | |
| wil ieman ze herzen tugent zücken,/ die muoz er verdrücken/ reht als einen mort/ vor den aller bœsten,/ durch daz er | |
| scham entzündet drîn./ êre ist alsô lûterlich geverwet und sô rehte clâr,/ ob man tiure als umbe ein hâr/ valschheite drunder | |
| vâren sîner tücke;/ swer ûf ez gerücke,/ der sî ze rehter mâze geil:/ ist er ze frevel und ze tol, er | |
| hôher künec sîn mit gâbe niht ze træge./ mich diuhte reht daz er mit golde in tiure widerwæge:/ daz er sîn | |
| iemer langer tage verdriuzet,/ und mîner jâre frist enwec sô rehte balde schiuzet,/ daz ein bach niht fliuzet/ sô drâte ûz | |
| fuoge durfen alle râtes und geziuges wol./ swer si trîben rehte sol,/ der muoz hân daz gerüste,/ dâmite er si volende | |
| es kan glenzen sam dur einen clâren mîol lûter wîn,/ reht alsam der sunnen schîn/ dur blâwen himel schœne,/ und kan | |
| von erbe ûf mich gevallen sint. / swie gar von rehter ê sîn kint/ mîn niftel sî, doch hât si niht/ | |
| ist daz dinc,/ daz uns des landes umberinc/ Gotfrit ze rehtem erbe liez,/ und uns Brâbant besitzen hiez,/ ob er niht | |
| got den werden,/ daz nieman ûf der erden/ ist alsô rehte guoter/ der mir und mîner muoter/ ze helfe kome hiute./ | |
| unde frech./ ez lûhte alsam ein swarzez bech/ und lief |
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| las,/ daz was durliuhtic wîz hermîn,/ und was von zobel rehte drîn/ geleit ein halber adelar./ der fürste wolgezieret gar/ ûf | |
| gerne schouwen dâ./ der himel einvar unde blâ/ schein sô rehte fîn lâzûr./ dô wart ein strîten alze sûr/ von den | |
| in dô niemen/ geschouwen mohte sunder arm./ den swanen blanc |
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| vil:/ burdieren, floiten, seitenspil/ wart dâ beschouwet und vernomen./ an rehten freuden vollenkomen/ unde in ganzen prîs geslouft/ wart diu rîlîche | |
| leides gir: / waz wirret iu? daz sagent mir,/ sô rehte liep als ich iu sî./ waz iu won ungemüetes bî,/ | |
| von hinnen scheiden:/ ir möhtet wol uns beiden/ baz unde rehter hân getân!/ geloubent sunder valschen wân/ und âne crieges widerstrît,/ | |
| bî der stunt, / daz wirt |
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| geleit/ ein alsô rîchez wâpencleit,/ daz worhte man ze Kriechen./ reht als die wæhen ziechen/ waz ez mit golde wol durnât./ | |
| wünniclîch/ ûf disen turnei quam gezoget/ der werden Kerlingære voget/ |
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| ûz den wîzen/ dâ zwêne löuwen glîzen,/ die lûhten swarz |
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| werdekeite solt:/ drî wâren gar durliuhtic golt/ und drî sô rehte lâsûrfîn/ daz si niht blâwer kunden sîn./ /Die edeln herren | |
| schar under schar geworren/ ûf der vil hurticlichen vart/ mit rehter ordenunge wart./ /Hie wurden ros gehouwen/ daz in daz vel | |
| her diu ander hin./ ez galt der turnei under in/ reht als der man ze velde fuor;/ der wint durch |
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| schœne volleclichen brach/ für alle frouwen die nu sint./ sô rehte minneclichez kint/ von wîbes brüsten nie geslouf./ ich spriche daz | |
| bring dir gůte mere, das nye manne syn ding so recht kamen; wollent ir mir leisten das ir mir gelobet hant, | |
| hant ir uns alles gemacht! Ir hant verraten $t uwern rechten herren, der uch von nicht zu eim großen herren hatt | |
| solt helffen wiedder alle man und solt uns helffen des rechten gegen allen lúten, off solch vorworte, ob dheyn man uff | |
| falschen verreter, der meyneydig ist wiedder gott und wiedder synen rechten herren; wil er icht darwiedder sprechen, ich wil es ware | |
| hett gethan, und er frauwt sich sere das er fant recht ursach im zu versagen die groß ere die er im | |
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