Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rëht Adj. (2059 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz/ iz ieman da tête vor in baz;/ als ein reht helt er streit,/ mit dem grâven er zusamne reit/ von | |
er des siten/ het und was die gewonheit sîn,/ zu rehtem râme er rechente in,/ vorne an den helm sîn lanze | |
ritter dem fursten zû/ quam. nâch langer rede nu/ als rehte helde sie tursticlich/ erhûben gegen den vînden sich,/ die nu | |
schicten sich und dructen vort./ ietweder sîner lanzen ort/ zu rehtem râme neigete uf in,/ den er im dâhte zu mâze | |
Vil manic man hât chünste hort/ und hilt si doch reht als ein mort,/ daz ieman von im iht verneme/ dâ | |
würde mîn chrancher sin bechant/ für jenes überigen sin,/ der reht als ein gerœtet zin/ mit dem lîbe ein ende hât/ | |
site/ schuof er in dannoch genuoc,/ daz man in ze rehter zît truoc./ Unser herre got begie/ der selben wunder einez | |
solher vreude ist mîn sin/ ze chranc, daz ich die rehte erbar;/ wan einez weiz ich: dâ was gar/ swaz ze | |
ze swære/ und lengete doch daz mære,/ solde ich in rehte endecken/ und sînen sin errecken./ doch gelîchet er uns der | |
êwige lieht./ des verteile uns, herre, niht!/ Der wec gie rehte für die stat/ ze Jerusalêm gegen Jôsaphat/ dâ si si | |
toufte mich.’/ ‘meinst dûz alsô?’ ‘daz tuon ich,/ jâ mit rehten triuwen,/ und muoz mich immer riuwen/ daz ichz sô lange | |
lât,/ der ist gote und der werlde wert./ solhiu zuht rehter sælden gert./ der hât er immer sînen teil/ und doch | |
hie und dort genesen./ genuoge wænent daz si wesen/ mit rehter ê; des sint si niht./ sweder gemahele sîne phliht/ mit | |
dâ wir si liezen ê./ hie wil ein degen ze rehter ê/ maget sîne muoter nemen./ des hîrâtes mac im wol | |
vrô./ nû herre, wâ wære dû dô?/ dir geschach dô rehte als nuo;/ dar nâch schiere quæme duo./ dô wart dir | |
si sich solden verligen/ und alsô wæren verswigen./ Nû hœret rehte waz ich las:/ ein jude, hiez Enêas,/ der marhte vil | |
vil wol chan./ si grüezent unde lachent an/ und triutent rehte als ir chint/ dem si rehte rede vîent sint./ dûne | |
lachent an/ und triutent rehte als ir chint/ dem si rehte rede vîent sint./ dûne bist ez nû niht eine;/ vil | |
volleclîche würde lieht,/ dône chunden die argen schalche niht/ der rehten zît enbîten./ ez bâten die mortgîten/ Pylâtum den rihtære/ daz | |
wære,/ ern quam von guoter arte nie./ nû merche selbe rehte wie/ möhte er von gote chomen sîn:/ ez wart manic | |
man unde wîp./ dar umbe muoz er den lîp/ mit rehter urteil verliesen,/ den tôt mit schanden chiesen.’/ ‘Habet ir nû | |
schînet zuht und alter an/ und sint sô gelouphaft,/ daz rehtiu gemehelschaft/ zwischen in beiden geschach/ und daz vil manic ouge | |
hiez er gebieten beiden/ daz si geswîgen alle, unz er/ rehte vernæme waz der/ seltsæmes wolde sagen./ die liute muosen alle | |
erat.’/ sus giengens redende in der stat:/ ‘dirre mensche was reht.’/ Pylâtus sprach: ‘ir herren, seht!/ wie welt ir iuch beschœnen | |
die herren in des gewerten./ Rîcher got der guote,/ wie rehte wol ze muote/ disen altherren was!/ ietweder dem andern las/ | |
edel decuriô./ der wirt schuof im selbe dô/ sîn sedel rehte gegen in drin./ die ander her unde hin/ ûf dem | |
an./ er sprach gezogenlîche:/ ‘nû wizzet wærlîche/ daz ich mit rehten triuwen bin/ iuwer vriunt.’ dâ bâten si in/ daz er | |
saget durch gotes êre’,/ sprach der bischof Cayphas,/ ‘wizzet ir rehte wer er was,/ der iu güetlîche erschein/ und iuch sô | |
an./ chomt selbe oder sendet dar/ iuwern boten, der iu rehte ervar/ wer der gebietære/ sô gewaltiger wære,/ der ir lîp | |
mit aller ir maht si quâmen/ und enphiengen sie sô rehte wol,/ sô man werde geste sol,/ und brâhten sie in | |
tôt./ er swizte sweiz der was rôt./ dâ von ich rehte war nime,/ wære dehein götlich chraft an ime,/ benamen daz | |
der dâ saz:/ «ir herren, hœret ir daz?/ ob ichz rehte habe vernomen,/ si jehent daz nû her sül chomen/ ein | |
von dem aller besten wâze,/ daz ich niuwe chraft gevie/ rehte als dô ich von hûse gie./ der quam mit einem | |
dehein hellewîze nie.»/ dô der schachære/ diu gewissen mære/ sô rehte hæte geseit,/ dô leite wir die menscheit/ wider an ze | |
gie./ diu wârheit erbete uns an:/ unser vater was ein rehter man,/ daz schein an sînem alter./ in dem templô ûf | |
vier stukke. Daz klainst ist daz ertreich, und daz ist reht als ain gemainer mittelpunct aller werlt. #;eUmb daz ertreich ist | |
lauffen, reht als ain m#;eulrat wer, daz wiltz von der rehten hant zu der linken, und ain omaizz kr#;euch in dem | |
in dem selben rad von der linken hend zu der rehten. Und davon der aht himel weltzt in hundert jaren neur | |
unser gesiht vil gr#;eozzer, danne er sei an im selber. Reht als auch geschiht von ainem pfenning, der geworfen wirt in | |
meil ze reht in Frankreich, aber sehzehen rest machent ze reht ain deutsch meil. Idoch so waiz ich niht, ob man | |
in kraizzen weiz und kument nimmer ab der selben stat, reht als ain per, der #;eumb sich izzet in winders zeiten. $t | |
daz end der zwinlein. Darumb haizzent die vorgenanten sehs himelzaichen reht aufgende, und die andern schilhend oder $f:(21rb)$f. schelch. Und davon | |
oder $f:(21rb)$f. schelch. Und davon sprichet Lucanus: ’deu zaichen gend reht und vallent schelch von dem gestirn des krebs als lange, | |
der ebennehtigen puncte, so sint uns des tages dreu zaichen reht aufgend und dreu schelch. Ze geleicher weiz $f:(21va)$f. geschiht $t | |
tag oder die neht, als vil mer oder minner der reht aufgenden himelzaichen oder der schelch aufgenden des tags aufgen oder | |
winter und zwen sumer und vir sunwenden und vir schaten, reht als die leut, die under dem ebennehter wonend. Nu sprechent | |
leuten ain tak von vier und $f:(24rb)$f. zwainzig stunden, und reht als ain nu ist in naht, wanne deu sunne r#;eurt | |
nu ist in naht, wanne deu sunne r#;eurt irn augenender, reht als in ainer nu und swimt zehant #;euber sich. Und | |
So ist ir naht von vier und zwainzig stunden, und reht als ein nu ist in tag. @n:BEWOHNER DES GEBIETS ZWISCHEN | |
die widerwarts gegen den sten, die aufgend in nach ainer rehten ordenung und nidervallen in r#;euklingen, als der schorp undervellet vor | |
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