Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rëht Adj. (2059 Belege) Lexer BMZ Findeb.
uber vichtet,/ Die lugene von der warheit/ Mit genzelicher arbeit/ Rechtes gelouben scheidet,/ Der wirdet sus gecleidet/ Mit den snewizzen cleidern’,/ | |
werlde ludre#s-/ #s+Worden irslagen als sie.#s-/ Die stole bedutet hie/ Rechtes gelouben ummecleit;/ Der stolen wirt auch ein geleit/ An sie | |
stete muge bliben/ Und sie nicht muge berouben/ //Der tuvel rechtes gelouben/ Mit unrechtem geleite./ Dar vindet sie bereite/ Stat, da | |
st%/arch%\e./ do b(e)stúonten nihwan aht menniscen in dere sinfluote,/ die rehte in aht sælden gelebent, $s gnesent in dere gluote./ do | |
sumeliche noch $s nich nemagen wizzen,/ wír unsich minner deme rehten haben geflizzen/ in dínen wunter(e)n, hérr%\o, $s mit geistlichere trifte,/ | |
hie nehein not sw%/ær%\iu noch g%/æh%\iu verhelzet,/ vone gotes willen rehtere werche vestere anedaehten,/ swie gnót%\e, swie harte sie die æhtære | |
di von deme staine springent./ di da mit ringent/ unte rehte wellent leben,/ den wirt diu haimut gegeben/ der himeliscen Jerusalem,/ | |
swer in mit gedwange/ drinne hat lange./ der bezeihenet di rehten,/ di erluhtet min trahten/ mit tem sinen gaiste./ daz liht | |
tobeheit;/ des choment die sele in arbeit./ daz sint die rehten hellezagen,/ daz lat iu nieman widirsagen./ er ist ein guot | |
wigant/ widir sinen viant./ der zæme uns ze lobene/ zeinem rehten degene,/ der mach vrolichen varen/ in des herren Abrahames baren./ | |
ist mit guotem ruome/ chomen ze sinem hertuome./ //Da vernemet rehte, wie ez gat:/ in dem mæren meregarten stat,/ daz in | |
alten ziten/ ein herre mit sinen louten./ der herre lebete rehte,/ der habete vil chnehte;/ er lech in allen den rat,/ | |
guot stat hat./ sumelich sine heriste chnehte,/ die wurben niht rehte,/ die rieten an sin ere:/ des enkulten si vil sere./ | |
die gewan nie maget mere./ diu habet alle guotin,/ die rehten diemuotin,/ ir varwe was ir also lieht –/ ja newart | |
do bevestente si der guote chneht,/ so was gewonlich unde reht./ er gap ir sin vingerlin,/ daz was rehte gemahelin./ eines | |
gewonlich unde reht./ er gap ir sin vingerlin,/ daz was rehte gemahelin./ eines tages wurden si enein,/ daz er si wolde | |
vor dem vrone altare/ da ist diu sine zunge/ diu rehte manunge./ daz buoch, daz da geschriben stat,/ daz saget den | |
riche,/ er beschine den armen also minnechlichen,/ also tuot der rehte unde der guote./ der verwizzet nieman sine missetæte,/ der bezzerot | |
werchen joch mit worten/ in dem vrone wingarten./ die wervent rehte ir dinch,/ den git got den phenninch,/ er si junch | |
sunne noch der mane,/ noch der sternen dehein/ nie so rehte enschein/ (der neheines lieht/ triffet her zuo niht),/ so die | |
ander phunt, daz wir daz lieht han,/ daz wir die rehten wege da mite schulen gan,/ wande er vil rehte wege | |
die rehten wege da mite schulen gan,/ wande er vil rehte wege gat,/ der uns daz lieht verlihen hat./ mit deme | |
hat./ mit deme schulen wir uns bewaren,/ daz wir vil rehte gevaren./ //Daz ist daz dritte phunt, daz wir stinchen;/ des | |
lip,/ ez si man oder wip./ //Daz sage ich iu rehte wie ez stat:/ swer des guotes nine hat,/ der helfe | |
guldin,/ daz lat die heristen sin./ //Daz sage ich iu rehte, wie ez stat:/ der die chuphirinen bihte da begat,/ der | |
ist chuphirin,/ daz lat die bosisten sin./ //Ich sage iu rehte, wie ez stat:/ der die silberinen bihte begat,/ der ist | |
silberin,/ daz lat die bezzoren sin./ //Daz sage ich iu rehte, wie daz stat:/ der die guldinen bihte da begat,/ swie | |
minne,/ die daz mennisch ze got hat,/ so ez an rehten riuwen stat/ vor sinem ende/ ubir alle sine sunde./ //Swer | |
sin/ immir in gotes mendin!/ da horet sin zunge/ die rehten mandunge:/ da sin wir erst heim chomen,/ so wir ez | |
allen den rat,/ des er guot stat hat,/ ob wir rehte gefuoren,/ daz wir herore wæren/ danne der engil dehein,/ den | |
die heidenschaft becheren,/ die christenheit si leren./ wellent ir ez rehte began,/ ich lazze iuch ze jungist for aller miner christenheit | |
danne er e wære:/ im wart sin menege benomen./ sin rehtir meister was chomen,/ der in von erste verswief/ in daz | |
loste si eben alle/ mit gewalte von der helle,/ die rehten unde die guoten,/ die sinen willen ie getaten./ die helle | |
küniges göttlichait Dem chünigk tzimptt wol das er ere die rechtten fursten und die götlichenn farcht, die weisenn erenn unnd hohenn | |
mer./ Do sy komen auff den fluß/ Und in des rechten meres dus,/ Do ließ er di gotter varen:/ ’Morner, du | |
weib,/ Es ge ze$~schaden oder ze frumen:/ Ir seyt mir recht allaine komen̄.’/ Do sprach di fraw ’ich lag ee dot,/ | |
//Swer an rehte güete/ wendet sîn gemüete,/ dem volget sælde und êre./ des | |
nû niht enwære,/ dâ uns noch mit ir mære/ sô rehte wol wesen sol:/ dâ tâten in diu werc vil wol./ | |
durch nieman zebrechen./ der humbel der sol stechen:/ ouch ist reht daz der mist/ stinke swâ der ist:/ der hornûz der | |
iuch niht erlân/ irn saget iuwer mære;/ wan ez niht reht wære,/ engultens alle sament mîn.’/ dô sprach diu guote künegîn/ | |
schaden clage ich/ (des enwunder niemen),/ daz der wâfenriemen/ alsô rehte lützel ist,/ daz sî niht langer vrist/ mit mir solde | |
sin./ dô ich aber im nâher kam/ und ich sîn rehte war genam,/ dô vorht ich in alsô sêre/ sam diu | |
ane gesehen./ dô im diu êre was geschehen,/ do gebârter rehte diu gelîch/ als im aller tägelîch/ zehenstunt geschæhe alsame./ der | |
er über al sagen)/ daz er in vierzehen tagen/ und rehte an sant Jôhannes naht/ mit aller sîner maht/ zuo dem | |
danne guot rât.’/ //Alsus stal er sich dan/ und warp rehte als ein man/ der êre mit listen/ kunde gewinnen und | |
zetal unz dâ daz leben lac./ und alser der tôtwunden/ rehte het enpfunden,/ dô twanc in des tôdes leit/ mêre dan | |
niht verlür./ sweder ros od man getrat/ iender ûz der rehten stat,/ daz ruorte die vallen und den haft/ der dâ | |
sô erblindent/ daz si iuwer niene vindent,/ und sît doch rehte under in./ ouch tragent sî in vür iuch hin,/ sîne | |
was bî im der in sluoc./ dô daz diu vrouwe rehte ersach,/ sî ruofte sêre unde sprach/ ‘er ist zewâre hinne/ | |
von dem sî niemer wirt/ geswachet noch gunêret./ si ist rehte zuo gekêret:/ si belîbet hie mit êren:/ sus solde sî | |
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