Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rëht Adj. (2059 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sie iz begriffen./ ouch gebot iz ime der bischof/ bi rechtir gehorsamicheit./ do begunde her in sagen die warheit./ Do sie | |
gůten/ so uirwundit hete./ iz was ime innecliche leit./ mit rechtir gehorsamicheit/ quam her uur den gotis schalc./ her gab sich | |
brůderen,/ so her sie wolde leren/ geistliche ce lebene,/ die rechten werc ze habene:/ daz sie uil gerne taten./ ir uater | |
abgot beginen. Daz bézêichenet di$/ der neuuedir noh ungeloubige noh rehte$/ geloubige neſint. Von diu chat ſalomon. Dí$/ dir zuiualtic ſint | |
tén fîent der tac un$/ diu naht bezeichenet di$/ dir rêhto uuerchon ſulin. t%/ageſ unde n%/ahteſ. Só hêizzit ein tîer eleuaſ. | |
dir iſt unſtâdeſ muôdéſ. der$/ dir êiné uuile ſchînet %/annen réhdên uuerch%/an undé %/aber an dîen nîeht neuolleſtêt. Eîn ſclahd%/a naderôn | |
gab sie mit wortin,/ Die dar zuo gehortin,/ zusamine zu rechtir e;/ So tatin abir dise als e/ Biz zuo den | |
gesprach./ Und begeht unse bigraft/ Mit urouwin mit rittirscaft/ Nach rechtir kuniclichin guft./ Lâzit uns welbin eíne kluft/ Mit edilin marmír steíne,/ | |
muoz allez zebresten./ so ist got ze ware $s ein rehter ebenære./ An dem einleften tage, $s des sul wir unsich | |
niht besten./ si fuorten in mit guote $s zuo der rehten haimuote/ in di burch ze Nazareht, $s ez newart e | |
er dahte in sinem muote: $s ware dirre guote/ ein rehter prophete, $s alse ich gedaht hete,/ er rechante daz wip, | |
do sprach got ze der stunde: $s "du hast sin reht vunden./ ich chom hiute her ze dir, $s noch so | |
den chriechischen buochen unt daz er den wech unt die rehten chunst gelêret hât, die wir vinden suln in den chriechischen | |
harn ist rôt unde dicke, daz bediutet daz daz bluot rehte chraft unde guoten gewalt hât in dem lîbe. //Swenne daz | |
wir des buoches an dem houbet beginnen. //Swer daz harn rehte schowen wil, der sol gewinnen ein wîzez glas, daz vil | |
mensch des nahtes wol geslâffe, wan daz harn gewinnet nimmer rehte varwe unze nâh mitter naht. Daz glas sol man danne | |
gar mit guoter tür,/ daz sloz wirt aufgeslozzen ganz mit rehter rede slüzzel./ kain red vâht redens vanch:/ ob ich der | |
den menschen, und dar umb ist kain tier gelernich mit rehter kunst als der mensch ist. auch wegt diu sêl des | |
wegt diu sêl des menschen leib von stat ze stat recht als der himelweger tuot den himel. mit dem geleicht der | |
Aristotiles spricht, daz ain iegleich tier hab ain hert hirnschal recht als ain iesleich paum hât hert wurz, wan der paumen | |
umb, daz er der gesinten kreft der sêl niht hât, recht als daz hâr. die negel verwandelnt ir varb in dem | |
leib. dar umb sint diu pain des kranken flaisches aufhaltung, recht als die pfæl in ainer klänten want den laim aufhaltent. | |
daz ain iegleich tier, daz der lungen mangelt, müez auch rehter stimm mangeln. iedoch hât manik tier niht stimm, daz doch | |
geschopft stern haizet ze latein cometa und ist niht ain rehter stern: er ist ain flamm und ain feur prinnend in | |
gotes gepärerinne! //VON DEM SNÊWE. /Snê wirt auz wässrigem dunst recht als der regen in dem miteln reich des luftes, aber | |
geschiht von tag ze tag. wer waiz aber des ain rehtez zil, der lebt niht auf erden. die andern sprâchen, ez | |
der läut namen und stimm, dar umb, daz ez mit rehter untrew den menschen her für aisch mit seinem namen und | |
verpirgt der luhs den harm, wenne er in læzt, von rehtem haz, daz der mensch den stain iht vind. war zuo | |
haizt ain wolf und ist ain ungetrew tier und ain rehter rauber. die wolf zereizent der vischer netz pei dem mer, | |
zaichen des hailigen kräuzes, daz wir für uns tuon mit rehtem gelauben, wan daz vliehent die pœsen gaist. Aristotiles spricht, daz | |
er über sich hôch auf in die lüft und von rehter unwirdichait und vor zorn kümt er kaum wider an sein | |
in der selben zeit speist der er die sien vor rehter lieb. der jungen ruochen flaisch ist guot ze ezzen und | |
und ist grœzer denn ain änt und klainer denn ain rehteu gans. der vogel ist girig allermaist nâch menschleichem âs, und | |
plâwer varb verstê wir gemaincleich stætikait, wan ez ist ain reht himelvarb. der pischof schol alleu vergiftigeu tier in seinem pistuom, | |
wazzer ist, daz ist dâ kain weishait ist und kain rehteu lêr. die äffer tuont wider Samuelis lêr des weissagen, der | |
sam ain liepswinderinne, wan si swindet und nimt ab von rehter lieb irs gesanges unz in den tôt. dû scholt auch | |
kraut? treun, vester muot und niht ôrnaigen und verslahen mit rehtem ernst und mit zühtigem zorn allez üppigz werben und unrainen | |
mertier und ist lanch und an der grœze sam ain rehter track, ân daz er niht flügel hât. der mertrack hât | |
ain gesell seiner kurzweil was gewesen, dô starp er von rehtem laid, daz ez manig mensch sach. Nu sprechent manig zuo | |
verwundent die selben oft mit nâchred oder mit schaden in rehter unschult. daz ist unreht. man scholt ainz vor ze red | |
visch, den man izt. der ist vil nâch als ain rehtez swein an der gestalt. sein zung ist ledig sam ains | |
rehten sweins, aber ez hât niht ain stimm sam ain rehtz swein. ez hât auf dem ruck dorn, dâ ist vergift | |
gepiegen mag, sam Isidorus spricht. diu slang macht allzeit den rehten weg, alsô daz si niht peiwegig ist. dâ von spricht | |
und ist unrain anzegreifen. si lebt der erden, iedoch mit rehter mâz und wag, wan sô vil und si besliezen mag | |
haizen. die würm fürkümt man mit zimleichem salzen und mit rehter handlung. //VON DEM WEFSEN. /Vespe haizent wefsen. die machent nest | |
ölpaum, sam Isidorus spricht. der paum hât pleter sam ain rehter ölpaum, aber si sint praiter. der paum ist wild und | |
gelauben, mit dem zereiben guoter werk und mit dem auzprennen rehter peiht und ganzer rew für alle die siechtüem, angst und | |
dû scholt den wein dir selber trinken ze nutz nâch rehter mâz. alsô pis den milten reben arch und den argen | |
ganz ân faulen gar vil jâr die man balsamt mit rehtem balsem. /Dem balsem geleicht sich unser frawe in der geschrift | |
öl, daz dar auz wirt gemacht, daz ist guot zuo rehter wegung der gelider und hindert der gelider pidem und siehtum. | |
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