Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rëht Adj. (2059 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gewahsen; aber der lang pfeffer ist swarz und smeckt sam rehter pfeffer, iedoch ist er sô scharpf niht auf der zungen, | |
dewen und zuo wolkochen in dem magen. welheu fraw vil rehtes pfeffers nützt, wenn si swanger ist, der wirft er die | |
und der zaher haizt auch thus ze latein und ist rehter weirach, und der in der selben zeit wirt, der ist | |
gar schier. – Ain paum an aim stain, an des rehter seiten ain fraw ist und an der lenken ain man, | |
man ez alsô erkennen. ain geväz, daz gemacht ist auz rehtem nâtürleichem gunderfai, melt vergift, wan sô man gift dar ein | |
er chunnescaft/ zwiscen im und siner gescaft./ da von die rehten sint/ sine bruoder unde siniu chint,/ mit im ain gaist | |
lait den tot./ verlih uns solhe salicheit,/ daz wir mit rehter innercheit/ sine marter im gehugen,/ wande wir an dich nine | |
unde einer waren gotehait/ in des hailigen gaistes ainunge/ ze rehter ebenhellunge/ mit dir ist ein nomen/ von ewen zewen. AMEN./ | |
daz sint dîne brüeder. Wir werden mit einander dich anebeten reht durch hungers nôt.#.’ Dar nâch hazzeten in die brüeder iemer | |
er vertet ez an sînen nutz niht wan ze sîner rehten nôtturft. //Daz kam alsô daz im diu küniginne holt wart, | |
armen und dem rîchen unde wizzet daz: habet ir niht rehte gerihtet, got der rihtet über iuch an dem jungesten tage, | |
der künic erslagen unde Balaam bî im. Dâ rihte got rehte. //Nu sehet ze disem wol gelêrten man, wie den diu | |
verdambter– dv ent#;ovst da von, swaz dv wilde vnd daz reht ist vnd g#;ovt. So ist doch din eigenlicher wille, diner | |
dich noch loben dich niht, als daz billich war vnd reht; wir gern din niht noch enphahen din niht nach diner | |
wir so vast genaiget, daz si vns diche g#;ovt vnd reht dvnchent, vnd vns da wider div warheit also tief verborigen | |
ist noch in zweifel, weder si da von chomen mit rehter riwe vor ir ende oder dar inne bestechen ewichlichen. Si | |
im himel vnd vf erde, als daz [256#’r] zimlich vnd reht ist. Da geh#;eort daz vf «gehiliget werde din name», daz | |
von dem ûzerlîchen schaden, wærlîche, sô ist gar billich und reht, daz got verhenget hât, daz der schade dem menschen ist | |
crêatûre und die crêatûre in gote aleine, der vünde gewâren, rehten und glîchen trôst in allen enden. Diz sî nû genuoc | |
von gote durch got gesundert sîn, und daz ist aleine rehtiu riuwe mîner sünden; sô ist mir sünde leit âne leit, | |
es gerne enbern in gotes willen, sô wære im gar reht und würde sicherlîche getrœstet in lîdenne. Daz meinet, daz sant | |
trœstet und trœsten mac diu crêatûre, sô envindest dû niemer rehten trôst. Sô dich aber niht trœsten enmac dan got, wærlîche, | |
daz êrste vünkelîn niht. Ez jaget ûf snelliclîchen ze sînem rehten vater, daz der himel ist; wan, swer bekennet die wârheit, | |
wârheit, der weiz wol, daz daz viur niht enist ein reht, wâr vater des vunken, als ez viur ist. Der rehte, | |
reht, wâr vater des vunken, als ez viur ist. Der rehte, wâre vater des vunken und alles viuriges ist der himel. | |
verzîhet ouch sîn selbes von minne ze komenne ze sînem rehten vater, dem himel, wan ez muoz von nôt verleschen in | |
und ûzvluz des heiligen geistes, der minne gotes, und vollen, rehten, ganzen smak des einen, des himelschen vaters. Dar umbe sprichet | |
vluz niderwert. Dâ bî sol der mensche wizzen, ob im reht wære, daz im wünniclich und vrœlich wære, sînen natiurlîchen willen | |
ist. Dar umbe wære vil billich, und natiurlîche wære uns reht, daz wir uns selben nihtes niht enminneten dan durch got | |
niht anders, ich enwil niht mê dan got, ob mir reht ist. Ez sprichet sant Augustînus: «der ist gar gîtic und | |
lîden, sô sol ich gar billîche lîden, wan, ist mir reht, sô wil ich, daz got wil. Ich bite alle tage, | |
lîden enist im niht lîden. Und dar umbe, wære uns reht, sô enwære ouch uns lîden niht lîden; ez wære uns | |
wazzer, den dunket der stap krump sîn, aleine er gar reht sî, und kumet daz dâ von, daz daz wazzer gröber | |
der luft sî; doch ist der stap beidiu in im reht und niht krump und ouch in des ougen, der in | |
vernimet, waz mac des der mensche, der diz wort, daz reht ist, rehte sprichet? Sant Johannes sprichet daz heilige êwangelium allen | |
wære oder ich alsô arm sî’, oder: ’mir enwirt niemer reht, ich ensî denne dâ oder dâ und tuo sus oder | |
wære? Dô sprach ich: nein! und merke, war umbe! Wem reht ist, in der wârheit, dem ist in allen steten und | |
wârheit, dem ist in allen steten und bî allen liuten reht. Wem aber unreht ist, dem ist unreht in allen steten | |
unreht in allen steten und bî allen liuten. Wem aber reht ist, der hât got in der wârheit bî im. Wer | |
wære im in allen steten und bî allen liuten gar reht und wol, wan er hât got, und den enmac im | |
gegenwertigen gotes. Glîcher wîs, als den dâ hitziclîchen dürstet in rehtem durste, der tæte wol anders dan trinken und mac ouch | |
daz sî oder swie unglîch. $t Denne allerêrst ist uns reht und niht ê, und niemer ensol der mensche hier ane | |
mac an sinnen und an kreften, sô wirt den liuten reht und nement got in allen dingen glîche und vindent gotes | |
der wârheit, des werk wæren ouch alliu glîch; und dem reht wære, in der wârheit, dem liuhtet got als blôz in | |
der weiz aleine von wârem vride, und der hât ein reht himelrîche. Wan, dem reht sol sîn, dem muoz ie under | |
wârem vride, und der hât ein reht himelrîche. Wan, dem reht sol sîn, dem muoz ie under zwein dingen einez geschehen: | |
sünde, wellen zürnen, daz ist sünde. in der wârheit, dem reht wære, hæte der gewalt ze wünschenne, er ensölte niht wellen | |
ahten von den tugenden, als er in im vindet einen rehten guoten willen, wan diu tugent und allez guot liget in | |
willen. Dir enmac nihtes gebrechen, $t ob dû einen wâren, rehten willen hâst, weder minne noch dêmüeticheit $t noch dehein tugent. | |
ganz ist. Nû möhtest dû vrâgen, wanne der wille ein reht wille sî? Dâ ist der wille ganz und reht, dâ | |
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