Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
reden swV. (546 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
got ergaz,/ Ob er ez leiste1n niht en=wil."/ Do er geredet hette vil,/ Sie zwene lizze1n ez an in,/ Daz da | |
wirt vch wol,/ Daz vch vo1n rechte werde1n sol."/ Sie redete1n vil vnder=des./ Manalippus vn2de plastines,/ Acastis svne beide,/ Rite1n vf | |
Beide so vn2de sus,/ Vo1n mage1n vn2de vo1n fru1nde1n./ Do rette1n sie zv kvnde1n,/ Vnz ir itweder vernam,/ Wie sin vnselde | |
vorhte ih mir des,/ daz eteliche scelten:/ von den himelen rede wir selten./ //Ze duten ist uns spahe,/ waz Johannes sahe./ | |
zouwen./ menigiu wunder er da sah,/ die er ze nimenne redete noh nesprah./ //Daz was Johannes evangelista,/ der uber die gotes | |
da wart ein strit,/ er undirrihte si sin sit./ si redeten al besundir:/ si næme michil wunder,/ die da hin ze | |
in lag,/ Di kayserleiche veste./ Der morner und di geste/ Redeten das man in dem mere/ Die scheff ließ und das | |
sprungen,/ dise hôrten seitspil,/ dise schuzzen zuo dem zil,/ dise redten von seneder arbeit,/ dise von grôzer manheit./ Gâwein ahte umb | |
lân,’/ her Keiî sprach ‘daz sî getân:/ ich wând ich redte rehte dran./ alsô gerne mac ein man/ übel tuon alsô | |
mac ein man/ übel tuon alsô wol,/ sît ez nieman reden sol./ ichn gewähenes niemer mêre,/ nû daz sîn iuwer êre.’/ | |
sî der rîterschefte bî/ diu im ze suochenne sî./ ich rede als ichz erkennen kan./ nû durch wen möhte ein vrumer | |
ir niemer bewarn),/ welt ir ûf die burc varn./ jane redent siz durch deheinen haz,/ wan dazs iu des gunden baz/ | |
sinne/ nâch redelîcher minne,/ unde vreuten sich ir jugent,/ und redten von des sumers tugent/ und wie sî beidiu wolden,/ ob | |
beidiu wolden,/ ob sî leben solden,/ guoter vreude walten./ dô redten aber die alten,/ sî wæren beidiu samet alt/ und der | |
mêre danne gnuoc./ daz êren er im niht vertruoc:/ wan redte er wol, sô redte er baz./ hie was zorn âne | |
êren er im niht vertruoc:/ wan redte er wol, sô redte er baz./ hie was zorn âne haz./ //Der rede vil | |
iuwer heil,/ lât ir ir mit minnen ir teil.’/ //Diz redte er, wander weste/ ir herze alsô veste/ an hertem gemüete,/ | |
ich/ swaz ich mac unde sol.’/ sî sprach ‘vrouwe, ir redent wol./ nûne hulfe im nieman baz./ sîn vrouwe, diu im | |
Ditze bůch redenot unde zellet michilen wiſtům. uon tîeren unde uon fogilen. aller eriſt | |
durch dich, guot frouwe mîn./ //Fröide gibt mir dîn wol redender munt,/ hôhen muot dîn reine senfte sit:/ fröiden tou mir | |
get#;vofet vnd des er wante, des ne wære niht. Si reite #;voch auʒ der heiligen ſcripft genůch mit im. Si ſeit | |
ſante, vnd das die heiligen engele mit im vil lieplichen reten. Eines tages, do er an ſime gebet ſtůnt, do ſprach | |
Daʒ ch#;eut: ,Von einem iegelichem m#;euʒʒigen wort, daʒ diu li#;eute redent, da m%:uʒʒen ſi von gel#;eutteret werden e ſi chomen in | |
genâde wie der genas,/ der in dem grabe erstunchen was./ Reden swaz in gevalle!/ wir sâhen mit grôzem schalle/ ir und | |
verliesen,/ den tôt mit schanden chiesen.’/ ‘Habet ir nû genuoc gereit/ und unbildes vil ûf in geleit?’/ sprach der herre Nychodêmus;/ | |
tiure bat/ daz er den chraden toupte/ und im ze reden erloupte./ ‘rede swaz dir gevalle’,/ sprach er, ‘si müezen alle/ | |
daz er den chraden toupte/ und im ze reden erloupte./ ‘rede swaz dir gevalle’,/ sprach er, ‘si müezen alle/ swîgen unz | |
dirre wider den sprach:/ ‘hic homo iustus erat.’/ sus giengens redende in der stat:/ ‘dirre mensche was reht.’/ Pylâtus sprach: ‘ir | |
und erstanden ist,/ der wil iuch betriegen/ und offenlîche liegen.’/ ‘redet ir daz durch spot,/ daz lât durch uns und durch | |
geben/ immer unz wir leben,/ tuot ir als ir habet gereit.’/ dâ si hêten hin geleit/ Jôsêben ir gevangen,/ dar quâmen | |
fuor als dû dâ seist?’/ ‘nein ich.’ ‘daz dûz danne reist,/ dâ tuostu wider dich selben an.’/ ‘mir seitenz drî gewisse | |
quâment ir ze früeje mir/ in dirre lantriviere phliht./ daz rede ich doch darumbe niht/ daz ich strîtes welle enbern:/ sît | |
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kůme, oder er werd erschlagen.’ //So viel hatten sie zuhauff gerett das der truchseße im sichert zu helffen sin macht, one | |
zu dem konig Ban das Claudas vil mit im hett geredet, das er vil gern wer syn frunt. ‘Was redest du | |
hett geredet, das er vil gern wer syn frunt. ‘Was redest du das?’ sprach der konig Ban. ‘Was herre’, sprach er, | |
er hett es doch gern gelenget. So vil wart da geredet das Banin verstunt was des dinges was und warumb sie | |
das Banin verstunt was des dinges was und warumb sie redeten. Da ging er zu Claudas, alda er stund under synen | |
wann ein yglich man der gůt man ist geheißen der retet uch das. Hant ir verrettery wiedder uwern herren gethan als | |
allenthalben wieddersprechen als ich sol. Wann ein man synem herren retet gern das beste das er kan, so er von im | |
das er kan, so er von im gefraget wirt; und retet er im das best das yn sin hercz wiset, es | |
der rede, were das kint mocht syn das also wißlich redete und als jung was, und antworte dem kinde: ‘Werlich lieber | |
welt, ich gethúr wol vor yn komen und vor im reden; und so me hoher lut da ist, so mir ye | |
‘Wie, herre ritter, sol ich durch uwern willen laßen zu redende’, $t sprach er, ‘das aller der welt gut ist und | |
Das enwil ich nymer durch uwern willen gelaßen, ich woll reden alles das myns herren des konigs ere und briß ist. | |
des libes und des sinnes, das ir mir me das reden wolt verbieten dann dheyn stolcz man der in dißem hoff | |
nicht enist in dißer werlt, ir mögent wol vor im reden was uch lieb ist.’ Da sprach der bruder anderwarb: ‘Herre | |
Der konig besah die jungfrauwen umbe das sie so herlich geredet hett, und die jungfrauw kert sich umb und wolt hinweg | |
‘So helff mir got’, sprach Claudas, ‘jungfrauw, ir hant recht gerett! Das ist auch wol recht, wer böser reth volget, das | |
darumb gesagt wann du vor allen dißen wysen luten hast geret, die allesamet baß wißen was sinne und wißheit ist dann | |
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