Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
reden swV. (546 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
oder in di zunge. also daz si vnnutze ist ze reden. Si ist ouch gut einem der an der suchte liet. | |
hant do bôt./ //Dô sach sî mich lieblîch an und rete mit mir./ ach, wie zam ir $s daz sô gar | |
mich, $s daz ie geschach,/ Daz sî von mir geruochte reden sô./ daz schat ir vil kleinen und hilfet mich wol./ | |
sendiu gir/ wart so grôz, daz sî mich dâr nit reden wolde lân./ Wan si was so rechte wunnenklîch getân,/ daz | |
schaden tuot,/ dâ er sich wol huote vor, $s swer redte, als der sin geschaffen ist./ Darumbe gedenket ein bœs wiht:/ | |
warumbe ich swîge und nit ensinge als wîlent ê!/ Si redent ir zucht, got geb in heil/ und daz ez in | |
triuwe/ durch dich allein nu allen vrouwen wilde./ //Owê, waz red ich tumber?/ mîn dienest hât nicht krefte:/ Als ein durchslagen | |
iemer dar, da ich si funde,/ niemer ich erwunde,/ ich redde ze kunde,/ ob mich iender trüege mîn dienst nâher bî./ | |
vînſtern noch ze der zeſwin. Div zeſiv, dannen $t wir rêdin, iſt div gotiſ barmherz. Div vuinſter iſt der vnſalige zewivil. | |
iweriv herzi nach miner hinevêrte gefr#;vo vnde getrôſte. Suſgetane redi reite unſer herri mit ſinen iungirn uor ſiner martyri unde nach | |
‘Wie chumit ditze, daz die alli ſint uon Galilea unde redint iedoch unſir allir zvngen, da wir inne geborn birn?’ Deſ | |
ſi baltlichen bridegin begundin uon gote unde allir ſlahte zungin rêitin, do ſamenotin ſich die meiſter unde die wîſen alle in | |
got, daz irteilit, wir enmegin deſ niht. Wir můzzin daz redin, daz wir uernomin habin unde gehoret.’ Dannin giengin $.s$. Petruſ | |
heilige geiſt unde gab in an der ſtunde, daz ſi rediten allir ſlahte zungin.’ Der tac iſt hivte erwllet, alſo in | |
dem himele waſ, ſumeliche dar chomin warn, die hortin ſi redin ieglicher ſine zunge unde wnderôtin deſ; ſumeliche ſprachin, ſi wârn | |
iſt bediv man unde rînt, leo unde âre. Der menneſſce rêit, daz rint wirt geopphert, der lev iſt aller tîere ſtercheſt, | |
ein îegelich man, der den gewalt hat, daz er wol reden mâc, der heizzet ein man. Der auer ſich ſelben tôdet | |
rede habe, daz ſcult ir merchen. Daz himelriche, dannan wir reden, iſt diſiv chriſtenheit. Diu iſt geſamenet uon wîben unde uon | |
iungeſten urteile. Die ubelen, daz ſint die tumben, dannan wir reden, die m#;vozzen ſich deſ oleſ darben. Wan leider uil manege | |
ſcamet er ſich der ſunden niht unde enr#;vochet, waz man reit.’ Der ſtein mac niht an die himeliſſcen mûre geleit werden. | |
ſi leider ze ſ#;vozze. Ez ſint #;voch ſumeliche, die ubele redent uon ir naheſten durc nît unde iedoch g#;votlichen mit in | |
uon ir naheſten durc nît unde iedoch g#;votlichen mit in redent, alſ $.ſ$. Dauid ſprichet: Qui locuntur pacem cum proximo ſuo, | |
autem in cordibuſ eorum. ‘Wie unſælic die ſint, die uridelichen redent mit ir ebenchriſten $t unde iedoch daz ubele tragent in | |
er uergît unſ ez noch allez’; ſone ſculen wir niht reden, wan wir newizzen, wenne wir ſterben. Nemo hominum nouit diem | |
daz wir uber tac ſizzen unde trinchen, daz wir boſlichen reden. Von div ſagen wir iv, wie ir uîren ſcult. Ir | |
Doch mugen, dî an der tavelen sint, durch nôtdurft gemêlîche reden mit den unde kurzlîche, die dâ dienent, oder mit anderen | |
collatio ir swîgen halden oder von êrsamen dingen âne gerûfede reden. Dânach sô sî daz zeichen hôrent, sô sulen sî gên | |
bevolhen sint, mûzen mit ir knehten oder mit etteweme anders reden, dâvon nemen sie sich doch zu dem mâle, sô sî | |
sîner stat sint, swanne sî von den dingen endelîche wollen reden unde ahten, daz die gemeinde des ordenes anegêt, alse zu | |
meister oder der den capitel heldet, sprichet, habe ieman zu redene sîner sêle heil, der neme urlop unde spreche. Diz sol | |
gelust oder von hôhvart $t der sunde gewonheit hat zu redene durch sîne gelust unde niht in der wîse, daz er | |
Beiersahs,/ wie gar der sich der zuht verwiget!/ Der beide reden und ezzen wil,/ diu zwei werc mit einander tuon,/ und | |
zwei werc mit einander tuon,/ und in dem slaf wil reden vil,/ der kan vil selten wol geruon./ Ob dem tische | |
und aber des rehtes unverzigen,/ des ich an iuch ze redene hân.’/ ’ach süeze, waz hân ich getân?’/ sprach aber der | |
wellet, daz wil ich.’/ //’Genâde hêrre’ sprach si dô/ ’ir redet und bietet mirz alsô,/ als iu got lônen müeze/ und | |
den jungen/ aber noch vlîzeclîcher an,/ dô er ir sprâche reden began,/ die lützel ieman kunde dâ./ sus begundens an dem | |
//Hie huop sich michel rûnen/ von rittern und barûnen;/ si redeten hin, si redeten her:/ ’jâ’ sprâchens alle ’und ist daz | |
michel rûnen/ von rittern und barûnen;/ si redeten hin, si redeten her:/ ’jâ’ sprâchens alle ’und ist daz der?/ ist daz | |
sîne sîten nider/ und griffen an ir mære wider/ und redeten aller hande/ beidiu von Tristande/ und ouch von Blanschefliure,/ alle | |
daz verirret,/ daz tûsenden wirret:/ dem man, der niht wol reden kan,/ kumt dem ein rederîcher man,/ im erlischet in dem | |
ich sihe und hân biz her gesehen/ sô manegen schône redenden man,/ daz ich des niht gereden kan,/ ezn dunke mich | |
dunke mich dâ wider ein wint,/ als nu die liute redende sint:/ man sprichet nu sô rehte wol,/ daz ich von | |
guot kneht,/ dâ vür hân ichz und manic man.’/ ’ir redet übel’ sprach Tristan/ ’ich wânde doch, ez wære/ gevellec unde | |
er verlür sîn selbes leben/ wider disen vâlandes man.’/ ’wie redet ir sus!’ sprach Tristan/ ’jâ ist der dinge vil geschehen;/ | |
herzen haz./ //Tristan sprach aber dô vürbaz:/ ’ir hêrren alle, redet hie zuo,/ waz ist iu noch liep, daz ich tuo?’/ | |
wolde lân./ //Wan gieng et hin, dâ Môrolt saz/ und redete aber dô vürbaz:/ ’hêrre’ sprach er ’saget mir,/ sô helfe | |
alle die,/ die hie ze gegenwürte sint/ mit mir ze redene umbe ir kint,/ bescheidet mich der mære baz:/ ist iuwer | |
in leite/ und al daz lantgesinde./ si begunden vil swinde/ reden ze sînen dingen/ und in ze mære bringen,/ er wære | |
’ei’ sprach der truhsæze dô/ ’vrouwe, ir tuot übel, wie redet ir sô?/ mîn hêrre, der ez enden sol,/ der kan | |
unschuldic bist,/ als ez mir zuo gerûnet ist.’/ //’Vrouwe, ir redet, ine weiz wie:/ ich hân doch diz wortzeichen hie.’/ ’sô | |
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