Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
râten stV. (716 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gewarheit hiz er bringen/ si haim ze Karlingen./ Dem kaiser rieten sine man,/ er hize wenden sine(n) uan./ zwene boten ranten | |
Genelun hat si durh miete hin gegeben/ unt hat ungetriwelichen/ geraten an daz riche,/ unt wolt da enteren/ di chrone mines | |
ne legitiz ovh niegin nidere./ Her sprach dv salt mir ratin. Berter./ we wir kumen ober mer./ zu constonopole in$/ de | |
grozzer erin./ Sie giengen zo samene./ sprachen vor die kameren./ sie reiten iren herren./ er solde mit grozen erin./ in$/ recke$/ wis | |
beware./ wente ein ald herzoge./ was in rotheris houe./ der riet daz man. iz solde ir wenden./ Do half der uatir sinin | |
ge zeme wole inder helle/ deme tuuile zo eime gesellen./ Do reitin ime de herren. daz her ir also pflege./ daz sie | |
uns lazen daz leben./ Constantin sprach herliche./ wider thiederiche./ mir ratin genoge mine man./ wir sůlin dich minniliche unfan./ ob siez | |
Der diese vertreif over mere./ Owi we gerne ich noch riete./ Daz men die boten liete./ Ritin hin zo lande./ Vnde | |
herren solden geven./ Daz her mit eren mochte nemen./ Alsus riet do der alde man./ Got hat vil wole zo dir | |
daz du levis./ We du nach den heren strevis./ Vnde retis ie daz beste./ Ich wille haven geste./ daz man immer | |
suert druch erwin./ Daz gebot ime der uader sin./ Do riedin sie deme koninge./ Daz he uzzer der menie./ Welide drizith | |
der selen werden./ Owi daz ich ie geborin wart./ Mir riet der tuuel sine uart./ Daz ich arme tore./ Die burc | |
gan./ Luppoldin den getruwin man./ Vnde berkeren den richen./ Der riet ime wisliche./ He sprach nu scone koninc herre./ Godis unde | |
ime aber zo./ Daz ist war koninc edile./ Ich ne rade dir nicht ovele./ Nu covfe dir selve got wate/ Ia | |
hâst durch niht verlân/ beidiu lîp, êr unde guot?/ waz riet dir disen tumben muot?/ dû treist daz scherpheste gewant,/ daz | |
beidiu sîn verjaget!"/ sprach der künic unverzaget./ "nû sage, waz riet dir den muot,/ dô dû hætest sô grôz guot,/ daz | |
got, der ir schephære/ und al der welte wære./ dô riet ir magtuomlîcher name,/ daz sêre erschrac ir reiniu schame./ diz | |
//Der râtgebe, daz ist ein man,/ der wol mit sælden râten kan/ und der die rehten wârheit/ dem man mit rehter | |
sêre Jôsaphât./ er sprach: "meister, sît dîn rât/ daz belîben râtet mir,/ sô wil ich es volgen dir;/ swaz danne gotes | |
stunt./ die wîssagen er im beschiet,/ zer kristenheit er im riet./ er leit im in wîser kür/ der reinen boten lêre | |
der hœhste und der hêrste./ des rât was künsterîche:/ er riet im witzeclîche./ der was geheizen Arashîs,/ von rîcher kunst was | |
sich mohte gewinnen/ den reinen Jôsaphâten./ "nû lâ mich dir râten"/ sprach dirre vürste rîche./ "bit in nû güetlîche;/ lâ drôlîche | |
der selben zît./ einhalp dô wart brâht Nachor,/ als ez gerâten was dâ vor,/ der Barlââm der ander was;/ der stuont | |
gên dem tôde treit./ //Des hieze dû gedenken mich/ unde riete mir, daz ich/ dise rîcheit lieze gar/ und einer rîcheit | |
guot./ des hân ich gevolget dir,/ dar nâch sô dû riete mir,/ und dulte geistlîche nôt/ vür den endelôsen tôt/ durch | |
name./ ich gihe mir sîn ân alle schame."/ "nû wer riet dînem herzen daz/ dich ein sô tumber sin besaz,/ daz | |
von dirre selben meisterschaft,/ daz si sô wol den liuten riet,/ wart si der vil tumben diet/ der witze gotinne genant,/ | |
niht ze kranc:/ des saget uns ir helfe danc."/ //Diz riet im der unguote/ mit smeichendem muote:/ durch smeichen er im | |
dû mich hâst ze wîbe,/ sô tuon ich, swaz dû râtest mir,/ wirdich gewert der bete an dir."/ //Jôsaphât, der guote | |
sprach hin zime Thêodas:/ "nû sage mir, lieber Jôsaphât,/ wer riet dir disen tumben rât,/ daz dû die gewæren gote/ alsô | |
mir wîsen rât dar zuo,/ wie ich Jôsaphâte tuo."/ dô rieten sie vil manege wîs./ dô sprach der vürste Arachîs:/ "waz | |
dû daz, sô wær verworht/ der väterlîche name an dir./ râtich dir wol, sô volge mir./ sît uns dekein wîser rât/ | |
ze dir getete:/ diz sî mîn jungestiu bete./ mir ist gerâten, daz ich dich/ von mir scheide und daz ich/ dir | |
in:/ an der behaltenen gewin/ und an des himelrîches kouf/ riet er in und an den touf./ //Von stunt ze stunt | |
rittern und der andern diet,/ als in des küneges lêre riet./ ze allen zîten hiez er dort/ die phafheit daz gotes | |
gerieten sîne man,/ daz er im Jôsaphâten,/ sîn kint, hieze râten,/ wie er ze gotes hulden/ kæme nâch sînen schulden./ //Dô | |
daz ez der vil werden diet/ sunder valsch ir triuwe riet./ er sprach: "nû lât die rede stân,/ ich wil mîn | |
und iu gezimt vil wol,/ an den ich wil und râten sol."/ //Dô nam er, den ich hân genant,/ Bârachîam bî | |
geschach,/ mit zühten er zem künege sprach:/ "bruoder, ich wil râten dir:/ daz ich dir sage, des volge mir./ got hât | |
guot./ diz solt dû gote stæte lân,/ als ich dir gerâten hân:/ daz ist dir guot und sæleclich./ dû solt gerne | |
jâmer was der herre unvrô,/ als im sîn hôhiu triuwe riet./ von sante Barlââme schiet/ sîn heilic sêle reine./ dô ruowete | |
dô weinde diu getriuwe diet,/ als in des jâmers triuwe riet,/ der nâch ir herren was sô grôz,/ des sie vil | |
diu geschiht/ wol der gewârhaften diet:/ von Kapelle der abbet riet/ und al diu samenunge mir/ mit getriuwelîcher gir,/ daz ich | |
von al der diet/ an die im do sin herze riet,/ das in dú hohste wisheit/ fúr die andirn were bereit,/ | |
Urias von dannen schiet./ den brief der uf sin lebin riet,/ fůrter uf sinin ungewin/ mit im von dan Joabe hin,/ | |
sô geschiht dem guot,/ der niemer rehte wol getuot./ //Doch râte ich eime guoten man,/ er habe sich niht sêre daran./ | |
erwüeten/ als sam ein frecher fül an einem zawme!/ Ja rat ich das dem gemelichen poppen,/ er soll sich woll behüeten,/ | |
grâf Friderîch, $s und swer was dâ/ Und half alt riet, daz man mich brâchte für sî./ daz tâten hôhe liut, | |
liebe bringen/ nu mag, $s die mâzze kunnen hân./ Sus râte ich dien ein scheiden,/ der ich nu hüete, beiden:/ der | |
ich gerne tuon:/ ich tet ie, daz biderbe liute mir rieten.’/ //Mîn herze tuot mich sorgen rîch:/ Ez achtet, wâ so | |
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