Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niuwe Adj. (645 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| mocht schaden und frumen wiedder den konig. Nu trat der nuw ritter furbas und sprach: ‘Myn herre Key’, saget er, ‘ir | |
| den andern úberwinde der veht fur die frauwen’, sprach der nůw ritter, ‘also ist die frauw onbetrogen.’ ‘Das wil ich gern | |
| ritter wil thun vehten.’ Alsus machte sie fried zwuschen dem nuwen ritter und mym herren Key. Des morgens frú kam der | |
| schwert und gingen jhen schilt hauwen und jhen helm. Der núw ritter und syn geselle stachen zuhauff, so das der von | |
| geselle stachen zuhauff, so das der von Northumberlande stach den nuwen ritter, das im der schilt an den backen schlug und | |
| backen schlug und die glen vor inzwey brach; und der nuw ritter @@s@stach yn durch den schilt und negelt im den | |
| der erden, er sprang off und raufft syn schwert. Der nuw ritter sprach zu mym herren Key: ‘Myn herre Key’, sprach | |
| nit, er facht aber hart sere mit sym ritter. Der nuw ritter stunt nyder von sym roß und ging zu sym | |
| von Northumberlande nicht me gedulden mocht, und gewann im der nůw ritter das felt an ye me und me. Er můst | |
| und waren zu fuß beydesampt. $t ‘Herre Key’, sprach der nuw ritter, ‘wolt ir nů herre komen, ir detet wol, ir | |
| mir den mynen, ich sols wol zu ende komen!’ Der nůw ritter lief wiedder zu sym ritter und bestunt yn mit | |
| wiß.’ ‘Werlich’, sprach myn herre Gawan, $t ‘das ist der nůw ritter den ir ritter machtet.’ Da sprachen die andern ritter | |
| Der kirchoff lyt innwendig der ersten porten, und der schön nuw ritter mit den wißen wapen, den ir zu Noaus santet, | |
| unders roß. Alle die das sahen die sprachen das der nuw ritter ein schön jost hett gethan. Der ritter reit wiedder | |
| sie wurden geware das er zwo ungemechlich wunden hett, ein nuw und ein alt. Sie enboten zuhant dem konig mit den | |
| Gawan saß by im und fragt yn ob er keyn nuw mere wust von dem ritter der die Dolorosen Garden dem | |
| der werlt nů lebet.’ //Die konigin was fast fro der nuwen geselschafft die sie hett an der frauwen von Maloaut, und | |
| off ir bette kamen, da begunde die konigin von ir nuwen minnen reden und fragt die frauwen von Maloaut ob sie | |
| recht getet und die messe gesungen was, da batt der nůw ritter myn herren Gawan das er blieb biß im sin | |
| da hiesch myn herre Gawan syn wapen. ‘Herre’, sprach der nůw ritter, ‘ich fragte uch gern, getorst ich, wie uwer nam | |
| sprichet nu furter von dem konig Artus und von sinem nuwen wib. //Also als uns die histori hievor bescheiden hat schied | |
| nah rehten truwen/ di erden vnde den himel baz gemachit nuwen./ der alle dinc samfte tut,/ daz irluhte einen so trubin | |
| nide, daʒ got ſin opher enpfangen hete. Aber in der Nuwen criſtenheite waʒ die erſte ſunde die lugine, do ananiaſ vnde | |
| gaben vnde deʒ wiſtůmeſ vnde der kúnſte. Darnach in der nuwen e wurden die ſelben ſiben ʒit alſo geheliget mit den | |
| mit manigerhande lere geʒieret iſt deʒ alten vnde deʒ [37#’r] nuwen urkúndeſ. $t Durch daʒ hant unſ die bůch diſe cleine | |
| geſchópfede. Aber daʒ gewant, deʒ wir nu ſpúlgent in der nuwen e, daʒ beʒeichenet vnſern herren ieſum criſtum vnde die heilige | |
| Jn dem heligen ambte iſt alle die heilikeit begriffen deʒ nuwen vnde deʒ alten urkundeʒ. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet | |
| treit man ʒwei lieht. Die beʒeichent die ʒwo lere deʒ nuwen vnde deʒ alten vrkundeʒ. So treit der ſubdiacon uor dem | |
| ſprach: Die lecʒe betútet die alte e, daʒ ewangelium die núwe gnade. Do got die e gab, daʒ det er vngeſihtecliche | |
| alte e alleʒ daʒ beʒeichenet, daʒ wir began in dem nuwen vrkunde. So r#;vochet er danne daʒ opfer. Da mite betútet | |
| die biſchoue ſalbete. Do gebot aber vnſer herre in der nuwen e, daʒ men ein iegelich criſten menſche ſalbete mit dem criſemen | |
| der e waren vnde vnder der e vnde vnder der nuwen e der gnade. //Do ſprach der iunger: Durch waʒ erſtůnt | |
| verwandelet werdent, alſe wirt diſe welt uerwandelt vnde wirt #.:ein nuwer himel vnde ein nuwe erde#.;. Die ſunne vnde der mane | |
| diſe welt uerwandelt vnde wirt #.:ein nuwer himel vnde ein nuwe erde#.;. Die ſunne vnde der mane vnde die ſternen vnde | |
| ſehent ouch ir gedenke vnde ſehent alleʒ, daʒ in dem nuwen himel vnde in der nuwen erde iſt. Vnde ſehent ir | |
| ſehent alleʒ, daʒ in dem nuwen himel vnde in der nuwen erde iſt. Vnde ſehent ir viende in dem helle fúre, die | |
| Der heligin gewalt wirt dort alſo groʒ, ob ſi einen nuwen hi[74#’r]mel woltent machen, daʒ ſi daʒ wol tetent, wen ſi | |
| mite bestrichet. Der venchel gestosen mit ezzige unde geleit uf nůwe wunden swlst, si se von slage oder swi si worden | |
| aber dicke sin getempert. Bedarf manz, so mache man eine nůwe unde lege iz uf daz erste unde laz daz erste | |
| wunden waren vort ind r#;iue,/ dis wunden waren al zit n#;iue./ //Als ich gewisen dins herzen wunden,/ so han ich din | |
| swan he dir van den ougen g#;einc,/ din herz ein n#;iue wund entf#;einc./ du můstes ane underlaʒ sorgen,/ dat dir #;eitswat | |
| dir!/ so sin wir beide riche./ ////Laʒ mich al van n#;iuens gr#;euʒen/ dat herz, d#;ei hende bit den v#;euʒen!/ ich sal | |
| sal ich din wunden salven,/ ich sal si al zit n#;iue machen,/ ich sal in den trenen wachen./ //Dit haven ich, | |
| dri küning si ilden so verre,/ als si leid de n#;iue sterre,/ de bit dem kind geboren wart,/ si enh#;eilt n#;eit | |
| leid he dich,/ al himelsch her was vro ind vrölich,/ n#;iu blidschaf had al de himelsch hof,/ si sungen ze strid | |
| had al de himelsch hof,/ si sungen ze strid ein n#;iuen lof,/ si beg#;eingen bit eim heilgem stride/ ein n#;iue vrölich | |
| ein n#;iuen lof,/ si beg#;eingen bit eim heilgem stride/ ein n#;iue vrölich hogezide./ //Zeichen der herzen was de sanc,/ van dem | |
| dan alein in der engel lande./ //An dir entbrand ein n#;iue kerze,/ d#;ei hat entfengt so manich herze./ den magtdům minnent | |
| wanaf quam d#;ei starke hitze,/ d#;ei můder ind kind gaf n#;iue witze,/ dat du got dr#;eugs in dinem live,/ ei allerschönest | |
| //Sin macht hat dine zung gedwungen,/ dat si hat den n#;iuen sanc gesungen./ du has gesungen: #.,Magnificat $p!#.’/ ich han in | |
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