Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niuwe Adj. (645 Belege) Lexer BMZ Findeb.
selbin iare. Doch saltu di blumen abe nemen, das der nvge boum icht vorsore. Vnd also machtu pfroppin birn vnd eppil | |
die ie gehiligt wurden in der alten vnd in der niwen ê, die ſint mit ſiben tvgenden hilich worden, vnd die | |
die da nach giengen die bezaichent uns die væter des newen urch#;eundes. die sungen alle ein sanch, Osanna. daz si gelobten | |
gut jude und bestat in mit micheln eren in ein niwes grab daz er im selben und sinem ch#;eunne gemachet het. | |
daz wir lesen in dem alten urch#;eunde und in dem niwen. wir gelauben daz unser herre geborn ist von einer maide. | |
im geschriben $t ist in dem alten und in dem niwen urch#;eunde, von diu ist uns daz chræutze ain zaichen der | |
wir schůln die alten s#;eunt ab waschen, wir schůln ein neues und ein hiligs leben haben, wir schůln uns des rechtes | |
sin hilig geburt die wolt unser herre eroffen mit einem niwen stern, den zeigt er den drin ch#;eunigen verre in einem | |
dem gestirn sehen. die sahen an dem gestirn daz ein niwer ch#;eunich geborn waz. ez waz auch under in ein wissage | |
gewesen, der hiez Balaam, der het geseit, ez erschin ein niwer stern, dem nie dehein gelicher gesehen w#;eurde in der judenschaft, | |
w#;eurden. ez ist nu ze disen ziten diu genade des niwen urch#;eundes aller slacht l#;eute, den juden, ob si gelůbich werdent, | |
gelaubent an den almæchtigen got, den ist diu genade des niwen urch#;eundes gegeben. der chr#;euge waren sechs. die sechs chr#;eug bezaichent | |
getan ist zwischen der schrift des alten urch#;eundes und des newen. diu alt schrift diu gehiez den richtum von der erde, | |
die alten oster verendent, $t dar nach satzt er die niwen oster. wie satzt er si? er gab sinen jungern sinen | |
ist der engel der da ze dem haupte saz, daz niwe urch#;eunde daz ist der engel der ze den f#;euzzen saz. | |
die hiligen poten und ander gůt læut. ‘si redent mit neun zungen’; $t daz taten aver die hiligen poten, do si | |
menschen da ze der hiligen tauffe. si redet auch diu neun zungen: alle diu weil der arm mensch schæntlicheu wort und | |
er daz hilig gebet emzigen begint, so redet er die niwen zungen. swer die #;eubel und den haz von sein selbs | |
uns selb geboten hat. er spricht: ‘ich gib iu ein niwes gebot, daz ir ein ander minnet alz ich euch geminnet han.’ | |
sein heilig potschaft und sein selbes wort, waz uns die niuwes leren und waz si uns gebieten, daz sch#;euln wir vlizzichlichen | |
sinen heiligen worten aver baz wie unser recht in der niwen e #;eubertreffen sch#;eul ir recht die in der alten e | |
alten e vor siner geburt, $t und auch in der niwen e nach siner heiligen geburt. diu f#;eumf brot da mit | |
berg, daz ietwederiu schrift, dez alten urch#;eundes und auch des niwen, die sagent uns die h#;eohe und den gewalt des heiligen | |
#;euber wurden. diu siben brot diu bezaichent diu buch des niwen urch#;eundes, der niwen e, mit den wir von den siben | |
siben brot diu bezaichent diu buch des niwen urch#;eundes, der niwen e, mit den wir von den siben gaben dez heiligen | |
dez nicht. also waren auch und sint noch in dem niwen urch#;eunde, iedoch leider bei unsern ziten, b#;eose christen die vercheret | |
der hiez Dizelin,/ der hatte mit den listen sin/ Einen n#;vewen kese gewvnnen./ des begvnd er im vbel gvnnen,/ Daz er | |
vil manchen tac./ Gnvge iehen, daz vntriwe/ si iezvnt vil n#;vewe./ Weizgot, er si gra, ivnc oder alt,/ manges not ist | |
sh#;eone, reine, stæte,/ diu milte, gůte, getriwe,/ und nit můtes niwe,/ als nu sint genůge./ ez wær ein groz unfůge/ ob | |
pfant,/ iwer leben und iwer triwe./ sint nit so můtes niwe!/ den man ez sere krenket/ swenne er an stæte wenket./ | |
stoeren/ gote ze lobe un(de) ze eren:/ so saget man nuwe mere,/ wie der romische uoget were/ in Marssilien riche./ daz | |
mir hast getan,/ iz wirt dir uile swere./ du gehoerest nuwe maere./ des gat mich ane michil not:/ in deme ellende | |
daz iz under wegen bestat,/ so saget man uon mir nuwiu mere:/ si redent daz ich ungetruwe phlege.’/ Der chůnich hiz | |
uil harte;/ uon dem guten Durndarte/ wil ich dich ain nuwen site leren./ dune girrest Karlen minen herren/ niemir in$/ sinem | |
wæne, ez wære ir beider gunst/ daz diu alte und niuwe kunst/ nâch rehter lieplîcher art/ guobet von in beiden wart,/ | |
wider in/ die von Aridêâ./ dô brâht Alexander sâ/ starke niuwe ritterschaft/ diu mit vîentlîcher kraft/ kam gehurtet in den strît./ | |
alsolhes muotes/ daz er mit wernder triuwe/ was zallen zîten niuwe./ dô der morgen ane vie/ der arzât mit dem tranke | |
gereite gar./ ûf die rede kêrter dar/ daz er mit niuwen helden sie/ wolde verbarren hie/ und ûf sie ze rücke | |
der sîn ende dô gewan./ sundermalîe/ âne kumpânîe/ und âne niuwen ritters list/ der durch gewin nû vunden ist,/ wart dô | |
widerrât vernam/ daz er niuwan durch nît geschach,/ zuo dem niuwen künge er sprach/ «herr! ich wil râten dir/ daz dir | |
gestân/ der dir êre hât getân,/ und wis im gerne niuwe/ mit stæteclicher triuwe!/ mich wundert wie dû âne guot/ dîne | |
gestreit,/ dô was diu ander vil bereit/ ie mit helden niuwen,/ diu tor sie vaste hiuwen,/ die mûre sie brâchen./ dô | |
schiffen was gesant/ ze Mâzedônj in daz lant/ daz er niuwe ritterschaft/ bræhte mit werlîcher kraft/ und aber werlîchiu her/ sînem | |
degn/ der soldenære solde phlegn/ und der vreche Amintas./ swaz niuwer ritterschaft dô was/ durch in komen in daz lant,/ der | |
was_ê gerâten,/ dem her sie schaden tâten./ dô wart ein niuwer schal vernomn/ dô sie zen Mâzen wâren komn,/ die wichen | |
was,/ dô kam in Philôtas/ der edel vürste hôchgemuot/ mit niuwen helden wol behuot/ nâch ritterlîcher manheit./ dô wart als uns | |
grôz gewin,/ daz sie in behabten dâ./ dô kam in niuwe helfe sâ/ die der vürst Orsines/ brâht und Phrâdâtes/ von | |
werlîchen soldiere/ die brâhte wol bereit alher/ der ellenthafte Poliper./ niuwe komende ritterschaft/ brâhte und werlîche kraft/ der muotes rîche Amintas./ | |
und ouch sîn êre/ nâch manlîcher lêre./ dô huop sich niuwe klagendiu nôt,/ dô lâgen êrst die besten tôt./ Dârîus vor | |
und al die zinnen/ wartliute die dô wolden spehn/ den niuwen künc und in gesehn./ Bâgôfanes von Persîâ/ ein rîcher vürste | |
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