Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niuwe Adj. (645 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sîn gebot/ und ir gebot mit triuwen,/ diu disen mantel niuwen/ mir lêch durch ir güete./ wan stüende ir gemüete/ daz | |
och hân ich sît von tage ze tage/ fürbaz erkennet niwe klage."/ ___"ôwê war kom dîn rôter munt?/ bistuz Sigûne, diu | |
dâ diu galle in der triuwe/ an iu bekleip sô niuwe./ iuch solt iur wirt erbarmet hân,/ an dem got wunder | |
îsers râm was lieht sîn schîn./ ___er kom ûf eine niwe slâ./ wandez gienc vor im aldâ/ ein ors daz was | |
widersagt:/ si wârn doch ledec ir triuwe./ trunzûne starc al niuwe/ von in wæten gein den lüften./ ich wolde mich des | |
und mir ir leit ze herzen gêt."/ //___Keie erwarp dô niwen haz,/ von rittern, frouwen, swer dâ saz/ ame stade bî | |
war sî komn/ Parzivâl der Wâleis?/ von snêwe was ein niwe leis/ des nahtes vast ûf in gesnît./ ez enwas iedoch | |
ein pfæwîn huot,/ gefurriert mit einem blîalt/ (der huot was niwe, diu snuor niht alt),/ der hieng ir an dem rücke./ | |
gegebn,/ rehtiu scham und werdiu triwe/ gebent prîs alt unde niwe./ //hêr Gâwân sol sich niht verschemn,/ ob er geselleschaft wil | |
rîcher koste helme vil./ si fuorten gein ir nîtspil/ wîz niwer sper ein wunder,/ diu gemâlt wârn besunder/ junchêrrn gegeben in | |
gar unfuoge vrî./ ein ledec ors gieng im bî:/ einen niwen schilt er fuorte,/ mit bêden sporen er ruorte/ âne zart | |
vil tjost durch sînen schilt her dan:/ daz endorft sîn niwer prîs niht klagn./ nu hœret von Obîen sagn./ ___diu bôt | |
ir krefteclîchem sinne,/ und herzenlîchiu triuwe,/ der zweier liebe al niuwe./ Obîen hant fürn mantel sleif,/ dâ si Meljanzes arm begreif:/ | |
weiz ze welhen stunden;/ aldâ sîn ougen funden/ ein klôsen niwes bûwes stên,/ dâ durch ein snellen brunnen gên:/ einhalp si | |
ir freude gap./ wîplîcher sorgen urhap/ ûz ir herzen blüete alniuwe,/ unt doch durch alte triuwe./ ___Schîânatulander/ unt Sigûnen vander./ der | |
gebiten,/ urloup nam der helt aldâ:/ dô kêrter ûf die niwen slâ./ Cundrîen mûl die reise gienc,/ daz ungeverte im undervienc/ | |
wâren snüere sîdîn,/ unt eine scharpfe glævîn,/ dar inne al niwe was der schaft./ der helt bant mit zornes kraft/ den | |
gewan, des disiu mære sint./ der rît nu ûf die niwen slâ,/ die gein im kom der rîter grâ./ ___er erkande | |
kunt,/ in urteilt sîn selbes munt./ nemt altiu mær für niuwe,/ op si iuch lêren triuwe./ der pareliure Plâtô/ sprach bî | |
ligt,/ der Anfortases wâpen pfligt."/ //___Dô si daz ors begiengen,/ niwe klage si an geviengen./ Parzivâl zem wirte sîn/ sprach "hêrre | |
ruorte./ dô machte ir jâmers triuwe/ des toufes lêre al niuwe."/ ___Parzivâl zem wirte sprach/ "fünf und zweinzec meide ich dâ | |
den blîden/ kêren gein der riuwe:/ iwer kumber wirt al niuwe."/ dô sprach der minnen gernde/ "ich pin iuch diens wernde,/ | |
sâhen kampf der vor in was./ dô huop sich êrste niwer zorn./ ietweder was sô hôch geborn/ daz sîn prîs unsanfte | |
meide Gâwân/ ûf eine kemenâten gienc./ den estrîch al übervienc/ niwer binz und bluomen wol gevar/ wâren drûf gesniten dar./ do | |
leit ein wanküssen dar,/ unt der meide mantel einen,/ härmîn niwe reinen./ ___mit urloube erz undervienc,/ der wirt, ê daz er | |
mære/ vriesch vor dem andern tage./ dô kom den frouwen niwiu klage./ ___sus slief der helt unz an die naht./ diu | |
stivâle ouch dâ lâgen,/ die niht grôzer enge pflâgen./ ___diu niwen kleider leiter an:/ dô gienc mîn hêr Gâwân/ ûz zer | |
verdarp./ dô ich in minne solte wern,/ dô muos ich niwes jâmers gern./ in mîme dienste erwarb er sêr./ glîchen jâmer | |
im gebôt,/ daz gerüeret het ir munt,/ sô wart im niwe freude kunt/ daz er dâ nâch solt trinken./ sîn riwe | |
kunst was doch sô ganz,/ sine müesten strîchen alten tanz:/ niwer tänze was dâ wênc vernomn,/ der uns von Dürngen vil | |
er kumbers hât genuoc./ ich sol im kumber mêren/ und niwen site lêren."/ ___der knappe kom gegangen/ dâ er wart wol | |
klagenden Arnîven sun,/ durch sippe unt durch triuwe./ manege banier niuwe/ sach Gâwân gein im trecken,/ mit rotte’z velt verdecken,/ von | |
sîn/ und daz ir rîterschaft dâ her/ kumt mit manegem niwen sper."/ "des volge ich," sprach Artûs./ diu herzogîn dô hin | |
si geloschierten,/ ez was wol mitter morgen./ hie næht ez niwen sorgen./ //___Artûs der prîss erkande/ sîne boten sande/ ze Rosche_Sabîns | |
wîs./ gein ein_ander stuont ir triwe,/ der enweder alt noch niwe/ dürkel scharten nie enpfienc./ nu hœret wie diu tjost ergienc./ | |
huote pfæwîn wîz/ under d’ougen. dirre kindes vlîz/ lêrte Gâwânn niwe kraft./ ûz beiden hern geselleschaft/ mit storje kômen hie unt | |
daz hiez er wol bereiten/ unt wünneclîchen feiten,/ unt ein niwen schilt gewinnen:/ der sîn was ûze unt innen/ zerhurtiert und | |
daz er sich palde wâpnde drîn./ nu wil er werben niwen pîn./ dô der freudenflühtec man/ het al sîn harnasch an,/ | |
klagen./ diu ors vor müede wurden heiz:/ si versuochten manegen niwen kreiz./ si bêde ab orsen sprungen:/ alrêrst diu swert erklungen./ | |
küngîn Secundille was,/ vor der muntâne Kaukasas,/ so gewan er niwen hôhen muot/ gein dem der ie was behuot/ vor solhem | |
êren./ der touf sol lêren triuwe,/ sît unser ê diu niuwe/ nâch Kriste wart genennet:/ an Kriste ist triwe erkennet./ //___Der | |
im liebe dran geschach./ //___Gâwân zuo Parzivâle sprach/ "neve, dîn niwez ungemach/ sagt mir dîn helm und ouch der schilt./ iu | |
reit./ manc magt dâ weinen niht vermeit./ //___Si muosen machen niwe slâ/ ûz gegen Carcobrâ./ dar enbôt der süeze Anfortas/ dem | |
was gescheiden drabe./ sîn kunft dâ manegem rîter guot/ brâhte niwen hôhen muot./ der burcgrâve von Carcobrâ/ und al die sîne | |
der gute man/ begonde in grozen vorchten stan/ durch daz nuwe kumende licht./ der engel sprach: ’erkume nicht!/ ich bin zu | |
als mich larte/ di muterliche truwe,/ so was mir immer nuwe,/ daz ich da hin warf minen blic,/ swi mir engestlicher | |
zu mutere git!/ muter vil getruwe,/ an dir ist worden nuwe/ uns di gotes mildekeit,/ di in mit voller richeit/ in | |
dem tode undertan./ Got der vil getruwe/ liez werden aber nuwe,/ wi er ist tugende milde./ daz blinde volc, daz wilde/ | |
und helfe uns durch sin truwe,/ daz wir so tugende nuwe/ an rechter buze werden,/ so daz wir von der erden/ | |
andirn iare so sege ab den aldin czwik vor der nvgin rynde, wen du siest, das di vs gesprossin ris sint volkumen. | |
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