Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niuwe Adj. (645 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sahe1n,/ Die mvste1n enphahe1n/ Iamer vnd ruwe./ Die frische rose nvwe/ Vn2de ir varwe, die vo1n ir schein,/ Die ware1n glich | |
Die zen gebot der alden e/ Der zwier in der nuen me,/ Alden unde der nuwen/ E mit rechten truwen;/ Die | |
gesaget:/ wir schulen die alten e verberen/ unde schulen die niwen bewaren./ //Diu maget und der guote chneht/ die wurben umbe | |
mute sey./ Prechet ir ewr treuwe,/ So wirt ewr schade newe:/ Ir muget dan in das lant nit./ So wirt ewr | |
hoch/ Mit gewalte her abe zoch./ Diz buch sol nach nůwer hant/ ’Gotes zu kůnft’ sin genant./ Ich biden uch, wer diz | |
die swin:/ Da mit wil sie dann heilig sin./ Der nuwe haz und nijt,/ Were die werlt noch als wijt,/ Sin | |
Hie get an daz dritte bůch./ Sit daz nach der n#;euwen hant/ ’Gotes zu kůnft’ ist genant/ Diz b#;euch, so ist | |
buch heisze./ Gotes zu k#;eunft ist genant/ Diz buch nach der n#;euwen hant./ Nu merkt auch me da bi:/ Diz buch ist | |
dolenteſ. Nim deſ eppheſ bletir. v3nde niv ſie mit dem nvwen kaeſe. v3nde lege daz uber div #;vogin. Nim z#;vo vnze | |
altin win. marubium. feniculum. v3nde ſivt daz alzeſamine. in eineme nvwime havene. vnze ez werden zvei mez. darnach ſich ez durch | |
vnde cinomonii. $t v3nde piper. gingeber. cvmich. vnde zirtribez mit niveme honege. v3nde ſac ez andie ſtat. Contra dolorem cordis et | |
h#;vobit. v3nde ſivt ſie mit fier mezzen wazzereſ. in einem niwen hauene. unz ez uerſide $t ze zvin becchern vollen. v3nde | |
manneſ bluít ſvge. v3nde brenne ſie ze puluere in eineme niven hauene. v3nde ſage daz puluer an die ſtat. ///[Contra cancrum. | |
cleit:/ zwô hiute het er an geleit:/ die heter in niuwen stunden/ zwein tieren abe geschunden./ er truoc einn kolben alsô | |
daz sî mir gnædec würde/ nâch alsô swærer bürde/ mîner niuwen schulde?/ ich weiz wol daz ich ir hulde/ niemer gewinnen | |
wehselmære/ sagetens ûf ter heide:/ sus vertriben sî beide/ mit niuwen mæren den tac./ nû sâhen sî wâ vor in lac/ | |
des erlât mich disiu liebiu naht./ diu ruowe gît mir niuwe maht/ (dâ nâch gât ein swære tac)/ daz ich danne | |
ſatzte unſere fůzze uber einen ſtein. und lerte unſ ein niuwez ſanc. unde hiez unſich ſuſ peten. Pater noſter qui eſ | |
horn deſ tîereſ autule bezeichinent die zuo êwa alte unt niuwa. Mit dem wine neſcol man nieht ſpilen wante dar ana$/ | |
bizeichinit chriſt deſ fedrach ſint uol mit dem ſůzzen ſtanche. niuwere unt alter êwo. er iſt wol gelerit. unt iſt meiſter | |
meiſter in himilriche. $t want er wol biwarit unt ůbit niuwe unt alt êwa. | |
er ist wîzer denne der snê,/ er brâht uns aine niwe ê/ di wîl er in der alten ê was,/ zewâre | |
zergêt’./ $sDuo sprach der ebrêiske man:/ ‘suln wir nû aine niwe ê an gân?/ und suln denne lâzen/ dâ mit unser | |
alten ê,/ waz dâ inne stê./ mahtû mir von dîner niwen ê sagen,/ waz dîn got mit sîner marter gewunnen habe?/ | |
vater Âdâm,/ diu erde in magetlîche gewan./ alsô wolte der niwe hêrre/ von ainer megede geborn werden,/ zerlôsen unsich von den | |
vil frô,/ ze dem bâbes sprach er dô:/ ‘von dînen niwen buochen/ nehân wir juden nehain ruoche./ wil dû mirz in | |
er der wider was!/ $sDie Hûne vraiscten daz,/ daz ain niwer chunich erhaben was./ si sprâchen, si solten in enphâhen/ durch | |
hât ein dirne,/ ein wîp, ein tohter unbehuot./ den gebent niuwe und virne/ die herren durch ir tœrschen muot:/ si gebent | |
fröide gebender stam,/ dîn süeze fruht eht alle tage ist niuwe./ hûsêre und dâ bî rehtiu scham,/ bescheidenheit manheit zuht milte | |
gelingen baz?/ //Rehter fröiden, swer der waldet,/ der hât immer niuwe jugent./ sô tuot sorge daz man aldet/ und verderbet mange | |
gut jude und bestat in mit micheln eren in ein niwes grab daz er im selben und sinem ch#;eunne gemachet het. | |
en eren ſant Peters an dem tage, ſo der mane niwe were, vnd das das ſelbe munſter hieʒʒe dacʒe ſant Peter | |
dâ her mit in/ der jungiste Benjamin,/ Paulus, der bî niuwer zît/ von des ræzen wolfes gît/ lambes milte enphangen hât/ | |
si sich gechleidet hât/ mit engelischer wæte./ diu ist immer niuwe und stæte.’/ Dô die herren diz alle vernâmen/ und gar | |
geloubet gar an in./ sô denne die Rômære/ gevreischent die niuwen mære,/ sicherlîche, die choment mit her./ wider die sî wir | |
alsô/ daz im der rihtære gap/ den tôten. in sîn niuwez grap,/ daz er im selben hæte bereit,/ dâ schuof er | |
ze guoter mâze/ von dem aller besten wâze,/ daz ich niuwe chraft gevie/ rehte als dô ich von hûse gie./ der | |
gotes suon./ «nunc dimittis servum tuum»,/ den salm er dâ niuwen sanc,/ sît im sô schône gelanc./ iedoch erdâhte er des | |
der sunnen scheingeprech schol von natur sein, so der mon neu ist oder nahen dapei. Und davon list man, daz Dyonisius | |
in sîn herze mûren/ vil jâmerlîche riuwe./ sîn altiu sorge niuwe/ nâch ir süezen minne wart./ der reinen turteltûben art/ tet | |
reine sinne/ und alsô ganze triuwe/ daz ir mîn jâmer niuwe/ lît iemer an ir herzen,/ bevindet si den smerzen/ den | |
den sprunc/ an dem er sich ze tôde erviel./ /Ûz niuwen sünden uns enbint!/ dîn helfe wol gereinet hât/ von alten | |
$s fuogen $s schœne $s lœne $s mêre/ sêre! $s niuwe $s riuwe $s swache!/ lîch $s rîch $s lêhen $s | |
$s vil tougen $s mich sêret,/ diu hât mîn leit niuwe $s mit riuwe $s gemêret./ /Gnâde, frouwe reine! $s du | |
die zuo der flühte sint geschürzet./ ich fürhte daz ir niuwer site si niht lâze werden alt;/ swâ sich angeborniu tugent | |
swarz alsam ein kol./ mit zobel was verdecket wol/ sîn niuwer wünniclicher schilt,/ und lûhte ab im daz selbe wilt/ daz | |
dâ geschrîet an./ und ob ein sinnerîche man/ schœn unde niuwe liste vant,/ der wart ouch bî der zît erkant/ für | |
im die liute gunst/ dur daʒ meisterlîche dinc,/ daʒ alsô niuwer fünde ursprinc/ von êrst ûʒ sînem herzen flôʒ./ man bôt | |
der stæte/ sach die schœnen vrouwen an,/ dar umb er niuwe kraft gewan/ und einen ellentrîchen muot./ ir bilde lûter unde | |
gemischet./ versêret und erfrischet/ wâren sîne sinne/ sô gar mit niuwer minne,/ daʒ er der alten niht enphant;/ wan er vergaʒ | |
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