Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

natūre stF. (761 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 374, 1 und daz diu fruht all auf ainem paum wahs von nātūr, daz ist niht geläupleich. der reht pfeffer hāt die art,
BdN 378, 16 ander frāg, war umb haiz wir ain erdisch dinch wäzeriger nātūr, daz ander feureiner nātūr, daz dritt lüftig, daz vierd erdein,
BdN 378, 16 haiz wir ain erdisch dinch wäzeriger nātūr, daz ander feureiner nātūr, daz dritt lüftig, daz vierd erdein, seint si doch alleu
BdN 378, 26 und kalt und under sich zeuht, daz haiz wir erdischer nātūr, wie daz sei, daz alleu tier und all paum, kräuter,
BdN 386, 5 machent die apostem und die geswer zeitig, die von pluots nātūr sint, und mit genssmalz ist daz kraut guot dem smerzen,
BdN 403, 11 prōt verschoppet den leip minner denn daz gepäutelt, wan diu nātūr zeuht daz gepäutelt ze vast an sich, sō sinket daz
BdN 416, 23 und die begir der unkäusch. iedoch der ain hitzig trucken nātūr hāt, dem hilft ez zuo der unkäusch. des krautes izt
BdN 427, 14 dar zuo antwürt man nāch der maister geschrift von der nātūr und sprechent die maister alsō, daz die stain wahsen in
BdN 429, 3 würkt die selben kreft in den selben dingen mit der nātūr werch, sam mit hitz, mit kelten, mit fäuhten und mit
BdN 429, 12 geben die gnād seines götleichen willen für daz werk der nātūr, wan ān die gnāde, die edelz gestain hāt zuo der
BdN 429, 26 den stainen ir kreft geb ān ain zwischenwürkende kraft der nātūr und den paumen und den kräutern ir kreft niht geb
BdN 429, 27 paumen und den kräutern ir kreft niht geb ān der nātūr werk, dar umb, daz diu kräuter würkent mit kelten und
BdN 430, 14 ich, daz got die kreft den stainen gibt nāch der nātūr lauf mit den zwischenwürkenden kreften der stern an den himeln,
BdN 445, 12 verren landen in sein nest, wan der adlar waiz von nātūr wol, daz der stain ain sicherhait und ain scherm ist
BdN 451, 7 dar auz wirt. und daz waiz daz tier wol von nātūr und hazzet menschleichen nutz, dar umb verscherret ez seinen harm
BdN 453, 14 ist ain alabasterstain. der ist weiz und ist gar kalter nātūr, dar umb behelt man edel salb dar inn lang. auz
BdN 454, 12 rōt streimeln sein, und daz spricht kain maister von der nātūr. aber Platearius spricht, daz onicha oder onix oder onichinus ain
BdN 454, 17 stain werd, sō ist doch aller maister wān von der nātūr gemainleich, daz der stain gevar sei sam ain nagel, reht
BdN 457, 28 den leip und diu glider ganz in irr narung von nātūr, diu ze latein vegetatio haizt, und senftigt die inwendigen prünst
BdN 460, 12 ist auch der zwelf stain ainer und hāt in diu nātūr gemacht von zwain stainen, von dem onicen und von dem
BdN 464, 29 wirt er dunkel. lęzt aber dū in in seiner aigenen nātūr, sō scheint er schōn. den stain hān ich geleicht unserr
BdN 465, 11 landen gegen der sunnen aufganch, und der ainer hāt von nātūr ains mannes pild und der ander ainer schœnen juncfrawen pild.
BdN 469, 19 stain ir pild neur von kunst haben und niht von nātūr. daz ist niht wār, wann dā si in der erd
BdN 474, 11 eisen. //VON DEM GOLD. /Aurum haizt golt. daz ist warmer nātūr, sam Platearius spricht. wenn man ez pulvert, sō hailt ez
BdN 478, 27 haizt kupfer. daz hillt wol und dœnt und ist von nātūr warm. sein gedœn von im selber ist gepäurisch. wenn aber
BdN 479, 15 rost. //VON DEM EISEN. /Ferrum haizt eisen. daz ist kalter nātūr und ist hert, vest und sneidend, alsō daz ez alleu
BdN 479, 25 klainert und trückent den menschen, sam die maister von der nātūr sprechent. daz eisen dœnt haiserleichen und sein schaum haizt ze
BdN 480, 3 //VON DEM ZIN. /Stannum haizt zin. daz ist gar ebenmęziger nātūr und lęzt sich gar gern ziehen und handeln und lęzt
BdN 481, 9 wol. //VON DEM PLEI. /Plumbum haizt plei. daz ist ebenmęziger nātūr sam daz zin und ist swęr sam daz golt, alsō
BdN 483, 8 aber daz wunder schol man got mźr geben dann der nātūr werk, sam Jacobus spricht. /Ez ist ain prunn in dem
BdN 483, 34 grōz gelt. der prunn bedäutt die menschen, die wider die nātūr würkent. /Ain prunn ist in Africa, sam Augustīnus spricht, der
BdN 488, 8 und schœneu pild ansehen und allermaist des źrsten, wenn diu nātūr daz kindel formiert, ź ez volprāht werd. /Ez koment auch
BdN 492, 10 wir unser prüeder twingen in unser dienst, die diu selb nātūr hāt geporn mit uns und den von aim got vater
BenGeb 42 an dem erbetail./ //Unser herre Jesu Christ/ din sun von nature ist:/ so gab uns diu milte sin,/ daz wir sune
BrEng 37 von din chindin. Swie daz m#;ovzlich iſt daz dv monſhlich natura ziet zir bermda an dien alten vn2de an din chindin
Eckh 5:11, 6 mannes meinet sant Johannes die hœhsten krefte der sźle, der natūre und ir werk ist unvermischet mit dem vleische, und stānt
Eckh 5:14, 15 ist. Ich kźre mich gegen der crźatūre, dannen untrōst von natūre kumet, und kźre mich von gote, von dem aller trōst
Eckh 5:15, 15 ouch die heiligen und die heidenischen meister, daz got und natūre enlīdet niht, daz lūter bœse oder leit müge gesīn. Nū
Eckh 5:25, 9 wellen hāt eine wīte, als wir ouch sehen in der natūre, daz ein mensche grœzer ist und schœner an bilde, an
Eckh 5:25, 18 gotes willen, als verre als gotes wille ist, daz menschlīche natūre den gebresten habe sunderlīche von gotes gerehticheit von des źrsten
Eckh 5:29, 12 minne, vröude und vride. Blōz, arm, niht-hān, ītel-sīn wandelt die natūre; ītel machet wazzer ze berge ūfklimmen und vil anders wunders,
Eckh 5:30, 7 luftes, āne zwīvel der becher verzige und vergęze aller sīner natūre, und ītelkeit trüege in ūf biz an den himel. Alsō
Eckh 5:30, 11 allen dingen, sunderlīche mź und ze dem źrsten in götlīcher natūre, ist geburt des einen, und glīchnisse von einem, in einem
Eckh 5:30, 15 von dem und in dem einen. Minne hāt von ir natūre, daz si vliuzet und urspringet von zwein als ein. Ein
Eckh 5:31, 8 līplīche viur enbrennet daz holz, ein vunke enpfęhet des viures natūre und wirt glīch dem lūtern viure, daz āne allez mittel
Eckh 5:33, 10 wārheit hān wir ein offenlich bilde und bewīsunge in der natūre, ouch ūzerlīche: swenne daz viur würket und enzündet und enbrennet
Eckh 5:33, 16 sich selben in daz holz und gibet im sīne eigen natūre und ouch ein wesen sīn selbes, alsō daz allez ein
Eckh 5:34, 5 spriche mź in der wārheit, daz diu verborgen kraft der natūre hazzet verborgenlīche glīchnisse, als verre ez in im treget underscheit
Eckh 5:43, 13 Und ouch gemeinlīche und natiurlīche: daz unmügelich ist der undern natūre, daz ist gewonlich und natiurlich der obern natūre. Dā von
Eckh 5:43, 14 der undern natūre, daz ist gewonlich und natiurlich der obern natūre. Dā von nū nemet doch noch, daz ich nū gesprochen

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