Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

natūre stF. (761 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

AvaLJ 212, 3 uf zuo gote get, $s also daz fiur in siner nature gestet./ daz bringet uns froude unde gedingen, $s daz wir
Barth 129, 17 daz tegelich vieber. Daz chumt von flecmate, daz ist chalter nātūre. //Swenne abe des harnes sō vil ist unde vil dunne,
BdN Reimvorr. 6, 6 manger dingen hort,/ diu uns gar wirdicleichen sint in der nātūr behalten./ //VON DEM MENSCHEN IN SEINER GEMAINEN //NATUR /GOT beschuof
BdN 3, 3 in der nātūr behalten./ //VON DEM MENSCHEN IN SEINER GEMAINEN //NATUR /GOT beschuof den menschen an dem sehsten tag nāch andern
BdN 6, 6 schüll wir sagen von dem hirn. daz hirn ist kalter nātūr, als Aristotiles spricht, und daz herz ist haizer nātūr, und
BdN 6, 7 kalter nātūr, als Aristotiles spricht, und daz herz ist haizer nātūr, und dar umb ist daz hirn gesetzt über daz herz,
BdN 6, 11 veucht, daz ander trucken, ainz kalt, daz ander warm. deu nātūr macht daz herz des allerźrsten und dar nāch daz hirn
BdN 6, 16 stuk gegen der lenken, und sprechent die maister von der nātūr, daz deu zwai stuk underschaiden sein mit ainem wändlein. dā
BdN 7, 5 hirn ist in dem menschen neur durch ain behaltung der nātūr, reht als deu kelten in dem kelr ist durch die
BdN 7, 33 aber die frawen kalwent niht, dā von daz si kelterr nātūr sint wan die man. Aristotiles spricht, daz die läut und
BdN 9, 15 daz gesicht ist nāhen pei dem hirn, wan des gesihtes nātūr ist kalt und fäuht, reht als des hirns nātūr, und
BdN 9, 16 gesihtes nātūr ist kalt und fäuht, reht als des hirns nātūr, und daz vint man an kainen andern glidern des leibes.
BdN 10, 26 garten hüetend. aber als ich węn, die überprāwe hāt die nātūr gemaht zuo ainer zierd der augen an dem menschen, und
BdN 11, 18 menschen, wie im ainz in den ōrn pauk. des gehœrdes nātūr ist sinbel gesetzet vil nāh ze mitelst in dem haupt;
BdN 12, 12 nihtes gesmecket, dar umb, daz im die vorgenanten mäuslein von nātūr sint verdorben. //VON DEM PART. /Der part an dem menschen
BdN 12, 21 mund, und daz ist ain zaichen, daz si gar haizer nātūr sint und gęchzornig. ain man, der ain maiden ist von
BdN 14, 11 letzsten zend, die dā zwinlein haizent, werdent gemacht von der nātūr umb daz zwaintzigist jār und etleich umb daz achzehent jār,
BdN 14, 13 dar nāch und daz alter kurz oder lang ist von nātūr. des hundes zend verlorn wachsent niht wider. die mänlein habent
BdN 17, 32 trinken und tregt ez in den magen, daz ez diu nātūr kocht und beraitt, daz ez nütz allen gelidern. //VON DER
BdN 18, 8 des menschen mund zuo der lungen. die rœrn bedeckt diu nātūr oben, daz ihts von ezzen oder von trinken dar in
BdN 20, 30 hāt und witz über alliu tier, sō hāt im diu nātūr die hend geben, dā mit er vil gewürken mag, und
BdN 21, 15 bedecken an den henden und an den füezen. der negel nātūr ist ein mitel zwischen dem pain und der kruspeln, wan
BdN 22, 5 geleicher stuck sint, und ist daz pain hert gemacht von nātūr dar umb, daz ez ain aufhaltung sei des leibs und
BdN 25, 3 PRÜSTLEIN. /Diu prüstel an den frawen sint gemacht von der nātūr auz waichem lindem flaisch und die schüllent an den juncfrawen
BdN 25, 12 pezzer milch wan die frawen, die weiz sint von kalter nātūr. wilt aber dū gemainleich weizzen, welher frawen milch pezzer sei,
BdN 25, 31 daz daz herz sei ain lucern des leibes, wan diu nātūr hāt daz herz gesetzt ze mitelst in den leip, dar
BdN 26, 3 ist ain schatzlädlein des lebens. dar umb hāt ez diu nātūr ze mitelst verporgen. daz herz ist daz źrst, daz an
BdN 27, 29 haizt des herzen hütt oder sein kasel, und hāt diu nātūr daz herz dā mit verhüllet durch ain sicherhait, daz ez
BdN 28, 3 wunderleich, sam Aristotiles spricht. diu leber ist süez und ir nātūr ist ainr senftigen gestalt und ainr milten schickung. des menschen
BdN 28, 12 klār gestalt sam ain weiz gerstenwazzer und daz schait diu nātūr von den gerben und füert ez in sunderleich ādern in
BdN 28, 14 lebern, dā wirt ez dann anderweit gekocht und schait diu nātūr daz klār von den gerben und sent die gerben ab
BdN 28, 16 zuo den niern und zuo der plāsen; sō värbt diu nātūr daz klār in der lebern, daz ez zuo pluot wirt
BdN 28, 23 DEN GALLEN. /Diu gall ist haiz und trucken und feureinr nātūr. daz ist als vil gesprochen, daz diu gall die kraft
BdN 29, 2 haben gesetzt von der lebern, und die sint sänftiger von nātūr wan die ir gallen habent pei der lebern. iedoch gewonhait
BdN 29, 3 gallen habent pei der lebern. iedoch gewonhait verändert vil der nātūr an dem menschen zuo guotem oder zuo pœsem, und dar
BdN 29, 5 dar umb list man, daz ein alter maister von der nātūr frāgt ainen andern grōzen maister in nātürleichen dingen und sprāch
BdN 29, 7 maister in nātürleichen dingen und sprāch ‘sag mir, waz menschleicher nātūr hab ich an mir.’ dō antwurt im der grōz maister
BdN 29, 9 sprach ‘ich hān kainen pœsern noch scherpfern menschen gesehen von nātūr wann dich und hān kainen pezzern gesehen von üebung der
BdN 29, 17 wār, der dā spricht: diu gewonhait ist ain wechslerin der nātūr. Aristotiles spricht, daz ain iegleich tier, daz niht gallen hab,
BdN 30, 1 zuozuht, hāt ain lungen von der grōzen hitz wegen seiner nātūr, und ist diu lung grōz und fäuht mit pluot; aber
BdN 33, 9 wan als vor gesprochen ist, diu leber geit der ganzen nātūr aller glider ir narung; und in dem herzen haizt der
BdN 34, 7 sauber von wäzzriger überflüzzichait in ainem gänglein, daz hāt diu nātūr gemacht zwischen dem pälglein, dā mit si daz kint umbhüllet
BdN 34, 25 dar umb, daz ir fäuhten sich verkźrt in der vedern nātūr. aber ain iegsleich tier vierfüezig hāt ain plāsen. //VON DEN
BdN 35, 16 ain krieg zwischen den ärzten und den maistern von der nātūr, und daz man daz dester paz verste daz unser puoch
BdN 35, 33 pantādern und haizent ze latein nervi. mit den pint diu nātūr diu herten pain in den glidern zesamen. nun spricht unser
BdN 36, 29 daz diu glider dā von fäuht werdent. daz geschiht der nātūr zuo ainer hilf und dem leib zuo ainer narung, und
BdN 36, 33 von seiner klainhait dester sneller werde verkźrt in der glider nātūr, und auch dar umb, daz sich daz pluot dester paz
BdN 37, 25 niht pluotes sam in den runstādern. die pantādern sint von nātūr lang und niht dick. die runstādern verainent sich wider, wenn
BdN 42, 10 daz verstźn ich gar von zarten frawen, die gar clārer nātūr sint. man spricht auch, ob diu frawe irn ātem halt
BdN 42, 22 waz neigung und waz siten der mensch von seiner aigenr nātūr hab, sō scholt dū niht an ain zaichen sehen, dū

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